„Wir müssen in der Viererkette höllisch aufpassen“
Auf der gestrigen Pressekonferenz vor der Partie gegen den ehemaligen Bundesligisten aus dem Saarland hat sich „Bullen“-Trainer Alexander Zorniger umfassend zur neuen Ausrichtung der Kontrahenten geäußert: „Man sieht immer häufiger, dass die Gegner sich in der Liga besser auf uns einstellen. Es gibt kaum noch Mannschaften, die gegen uns nach vorne verteidigen. Die meisten lassen sich fallen. Das macht es uns natürlich nicht einfacher. Genau das gleiche Defensiv-Verhalten erwartet uns mit großer Wahrscheinlichkeit auch gegen Saarbrücken. Das Spiel wird eine schwierige Aufgabe, vor der ich jede Menge Respekt habe. Der FCS agiert meist aus einem kompakten 4-4-2-System heraus und ist für ihr schnelles Umschaltverhalten bekannt. Wie die meisten unserer Gegner versucht auch Saarbrücken direkt den ersten Ball zu bekommen und sofort tief zu spielen. Dementsprechend müssen wir in unserer Viererkette höllisch aufpassen – besonders in der Innenverteidigung.“
„Wieder Selbstvertrauen und Sicherheit getankt“
In der Innenverteidigung agiert bekanntlich der junge Fabian Franke, der deutlich macht, dass man den FCS unter keinen Umständen unterschätzen möchte: „Ich fühle mich fit und konnte meine Formkrise überwinden. In den letzten Partien habe ich wieder Selbstvertrauen und Sicherheit getankt. Wir wollen am Samstag unbedingt unsere Auswärtsbilanz aufbessern und den fünften Auswärtssieg holen. Dementsprechend fokussiert bereiten wir uns auf das Spiel in Saarbrücken vor.
„Wir werden den Gegner auf keinen Fall unterschätzen“
Wie in jedem Spiel gilt auch gegen Saarbrücken: Wir werden den Gegner auf keinen Fall unterschätzen, auch wenn die Mannschaft derzeit gegen den Abstieg kämpft. Allein schon die Formkurve zeigt, dass mit Saarbrücken zu rechnen ist, nachdem unser Gegner in den letzten neun Ligaspielen lediglich eine Niederlage kassierte. Wichtig wird für uns deshalb sein, dass unsere Abstimmung gegen Saarbrücken mit den Anspielstationen im Mittelfeld und Sturm wieder stimmt, damit wir nach einem Ballgewinn sofort den Pass in die Tiefe spielen und somit Druck vor dem gegnerischen Tor aufbauen können."
Frahn, Morys und Coltori fallen für Saarbrücken-Spiel verletzungsbedingt aus
Die Messestädter klagen über einige personelle Probleme. So wird Fabio Coltori wegen eines Innenbandriss im Knie ebenso ausfallen, wie Matthias Morys, der sich einen Muskelfaserriss in der Wade zugezogen hat. Besonders schwerwiegend ist ganz gewiss der Ausfall von Sturmführer Daniel Frahn, der sich bei der gestrigen Trainingseinheit eine Zerrung zugezogen hat und für mindestens eine Woche ausfallen wird. Sein Einsatz gegen den 1. FC Saarbrücken ist definitiv ausgeschlossen. Mitwirken kann hingegen Offensivkontrahent Timo Röttger, der sich eine Sprunggelenksverletzung zugezogen hat, jedoch das Training am Donnerstag mitmachen konnte. Noch nicht völlig entschieden ist nun hingegen, wer tatsächlich im 18-Mann-Kader stehen wird. Immerhin konnten sämtliche anderen 21 Kicker ohne größere Probleme mittrainieren.
RB Leipzig-Trainer Zorniger: „Die Gegner in der Liga haben sich besser auf uns eingestellt“
Nun muss der Tabellenzweite aus der 3. Liga, RB Leipzig, also am morgigen Samstag beim Ligakonkurrenten 1. FC Saarbrücken antreten. Die klare Zielsetzung vor dem Duell beim Tabellenneuntzehnten ist der fünfte Auswärtssieg für den so starken Aufsteiger. Der Anspruch von RBL ist hoch, denn nach zuletzt punktreichen Begegnungen möchten die Sachsen bis zur Winterpause so viele Zähler wie möglich mitnehmen, um den Aufstiegswunsch realistisch genug halten zu können.
Datum der Veröffentlichung: 29.11.2013 15:53 Uhr | Autor: Henning Klefisch
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Quelle: dierotenbullen.com
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