Doppelter Frahn sichert Punktgewinn gegen Dortmund II
Für das so wichtige Heimspiel benötigt Coach Alexander Zorniger unbedingt Daniel Frahn in bestechender Form, denn die Defensive der „Lilien“ gilt als enorm stark. Beim wenig überzeugenden 3:3-Unentschieden bei Borussia Dortmund II hat er doppelt treffen können und damit sein Trefferkonto auf 16 Saisontreffer erhöhen können. Einzig Darmstadts Dominik Stroh Engel hat mit 26 Toren noch mehr in dieser Statistik aufzuweisen.
Sturmführer Frahn beißt auf die Zähne
Frahn hat keine einfachen Wochen hinter sich gehabt. Im Heimspiel gegen Holstein Kiel hat sich der Leipziger-Sturmführer bekanntlich einen Haarriss im rechten Außenknöchel zugezogen. Wegen der stetigen Belastung zuletzt ist nun die Innenbandverletzung vom letzten Jahr wieder aufgebrochen. Frahn jedoch zeigte sich kämpferisch und hat mit dick bandagiertem Knie spielen können. Zuletzt hat er häufig schon vor dem Abpfiff das Spielfeld verlassen müssen. Zorniger hat seinen Worten Ausdruck verliehen, als er gegenüber der „Bild-Zeitung“ klar zum Ausdruck bringen konnte: „Ich hoffe, dass wir ihn bis zum Ende fit halten können.“ Frahn konnte versprechen: „Ich zieh das jetzt durch, noch einmal verpasse ich nicht die entscheidende Phase. Notfalls spiele ich mit Gips.“
Frahn hat vor Jahresfrist wichtige Spiele verletzt verpasst
Nun will er alles dafür tun, damit der weitere Aufstieg in die Zweitklassigkeit gelingen kann. So hat er etwa wegen eines Innenbandrisses in der letzten Spielzeit im Pokalendspiel gegen den Chemnitzer FC und auch in den Aufstiegsspielen gegen die Sportfreunde Lotte in den wichtigen Duellen gefehlt. Auch Sebastian Heidinger, der ein MRT im Knie hat und Georg Teigl, der sich mit einer Oberschenkel-Zerrung herumplagt, haben das Auslaufen gestern verpasst. So haben die Ärzte rund um Klub-Arzt Dr. Frank Striegler sehr intensiv an dieser Problematik gearbeitet.
Fehlt bei Keeper Coltorti die Spielpraxis?
Die Punkteteilung beim Abstiegskandidaten Dortmund II ist zweifelsfrei eine große Enttäuschung gewesen. Bullen-Torwart Fabio Coltorti hat keinen guten Einstand mit drei Gegentreffern erlebt, auch wenn er nicht wirklich Schuld daran hatte. Sein Liga-Comeback verlief wenig erfolgreich, denn Ersatzkeeper Benjamin Bellot hat in den zehn Partien zuvor insgesamt gerade einmal drei Gegentreffer kassiert. Es war offensichtlich, dass ihm zuweilen noch ein wenig die Spielpraxis fehlt, was nach dieser langen Pause aber auch normal erscheint. Im verloren gegangen Pokalspiel in Neugersdorf (0:1) hat er nach seiner viermonatigen Pause nur wenig Torschüssen auf seinen Kasten bekommen. Sein Coach Alexander Zorniger bewertet diese Situation wie folgt: „Klar sieht es komisch aus, wenn wir mit ihm gleich drei Gegentore bekommen. Aber an ihm hat es heute nicht gelegen. Von seiner Ausstrahlung her war er schon wichtig.“
RB Leipzig: Sturmführer Frahn beißt für Aufstiegskampf auf die Zähne
Ganz RB Leipzig hofft nun, dass vier Spiele bis zur Zweitklassigkeit anstehen. Der Drittliga-Aufsteiger hofft auf den direkten Durchmarsch ohne den Umweg einer möglichen Relegation gegen den Drittletzten der 2. Bundesliga, der zurzeit Dynamo Dresden sein würde. Am Samstag gastiert Verfolger SV Darmstadt 98 zum Top-Spiel in der Red Bull-Arena. Schon jetzt sind 14 500 Karten für dieses Aufstiegsendspiel verkauft worden. Es wird mit einer Besucherzahl von rund 30 000 Fans für diese Partie gerechnet. Wenn RBL gewinnt, hätte man vier Punkte Vorsprung vor dem Team der Stunde aus Südhessen.
Datum der Veröffentlichung: 15.04.2014 13:39 Uhr | Autor: Henning Klefisch
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Quelle: bild.de
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Kommentar von rainer am 15.04.2014 um 18:26 Uhr:
Wir kommen alle und treiben RB nach vorne.Aber Bellot ist der bessere...
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