Mit Heimsieg wird Verfolger Darmstadt distanziert
So genügt bereits ein Blick auf die Tabelle, um schnell erkennen zu können, dass der Tabellendritte SV Darmstadt 98 nur drei Punkte hinter den Bullen liegt und über das bessere Torverhältnis verfügt. Mit einem Auswärtssieg im heutigen Spiel bei den Stuttgarter Kickers könnten die Südhessen auf den direkten Aufstiegsplatz zwei springen. Deshalb ist RB Leipzig zum Siegen gegen den 1. FC Heidenheim fast schon verpflichtet. Dann wäre Darmstadt distanziert und zugleich der Abstand auf Spitzenreiter Heidenheim auf gerade einmal drei Punkte reduziert.
„Uns hat die Geilheit auf Balleroberung gefehlt“
RBL-Spielgestalter Dominik Kaiser hat bereits erkennen können, dass das 1:1-Unentschieden beim Abstiegskandidaten Spielvereinigung Unterhaching nicht gerade ein großer Meilenstein in Sachen Zweitliga-Aufstieg gewesen ist. Offen kritisiert er die Defizite in dieser Partie gegenüber der „Bild-Zeitung“: „Haching war ein kleiner Rückschlag. Uns hat die Geilheit auf Balleroberung gefehlt. Jetzt haben wir Mittwoch ein absolutes Highlight. Da müssen wir zeigen, dass wir aufsteigen wollen.“
Kleiner Rückschlag nach sechs Siegen in Serie
Zuvor haben die Schützlinge von Trainer Alexander Zorniger sechs Siege in Serie holen können und mussten sich zuletzt mit einer Punkteteilung gegen die Hachinger zufrieden geben. Dies kann schon als ein kleiner Rückschlag betrachtet werden. Allerdings weiß man selbst nur allzu genau, dass im vorigen Spiel gegen den VfL Osnabrück beim 1:0-Heimsieg fast schon ein Bündnis mit der Glücksgöttin Fortuna eingegangen worden ist.
Einige Umstellungen in der RBL-Defensive
In der gestrigen Traininingseinheit ist gestern deutlich geworden, dass Tim Sebastian hinter Kreativgeist Kaiser im zentralen Mittelfeld verteidigen soll. Bekanntlich fehlt Joshua Kimmich nämlich wegen einer Gelb-Sperre. Fabian Franke wird das Mandat für den verwaisten Platz in der Innenverteidigung von Sebastian erhalten. Wegen der fünften Gelben Karte wird derweil Sebastian Heidinger ausfallen, der durch Anthony Jung auf der linken Defensivseite ersetzt werden soll. Die Erwartungen auch beim Gast aus Heidenheim sind hoch. Das Selbstbewusstsein ebenso, wie FCH-Sturmroutinier Michael Thurk deutlich zum Ausdruck bringen konnte: „Wir sind sehr schwer zu schlagen.“ Das Hinspiel hat jedoch bekanntlich RB Leipzig mit 2:0 für sich entscheiden können.
Kahn lobt das RBL-Konzept
Der ehemalige, deutsche Welttorhüter Oliver Kahn hat deutlich zum Ausdruck bringen können, dass er einen gehörigen Respekt vor dem möglichen Zweitliga-Aufsteiger RB Leipzig besitzt: „Was ich am Konzept spannend finde, ist, dass man in die Infrastruktur investiert, ein Leuchtturm in Sachen Jugendarbeit ist und das Geld nicht ziellos verpulvert für irgendwelche Profis, sondern besonnen damit umgeht. Ähnlich wie es in Hoffenheim der Fall ist.“ Auch dort hat bekanntlich der heutige RBL-Sportdirektor Ralf Rangnick schon gearbeitet.
RB Leipzig: Heidenheim-Spiel mit vorentscheidender Bedeutung
Für das morgigen Top-Spiel der 3. Liga zwischen RB Leipzig und dem 1. FC Heidenheim wird mit einer Zuschauerzahl von mehr als 20 000 in der Red Bull-Arena gerechnet. Vielleicht kann sogar auch der Drittliga-Rekord von 23 421 Zuschauern aus dem Heimspiel gegen den FC Hansa Rostock geknackt werden. Auch sportlich hat dieses Spiel eine enorme Bedeutung.
Datum der Veröffentlichung: 25.03.2014 12:01 Uhr | Autor: Henning Klefisch
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Quelle: bild.de
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