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RB Leipzig: Alexander Zorniger zieht eine Zwischenbilanz

In der 3. Liga steht Aufsteiger RB Leipzig auf dem hervorragenden, zweiten Tabellenplatz, welcher gleichbedeutend mit einem direkten Durchmarsch in die 2. Bundesliga sein würde. Auch im Sachsenpokal konnten die Schützlinge von Trainer Alexander Zorniger die Herausforderung meistern und so schlugen sie den BSV Gelenau mit einem überzeugenden 11:0-Sieg.

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RB Leipzig: Alexander Zorniger zieht eine Zwischenbilanz
Foto: RB Leipzig
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Überzeugender 11:0-Sieg über BSV Gelenau

Auch die mitgereisten Fans konnten im Spiel beim Achtligisten eindrucksvoll untermauern, dass sie ihren Verein frenetisch und lautstark unterstützen. So waren 600 Anhänger mitgereist. Der Kader ist enorm ausgeglichen besetzt. So haben sich gleich sieben verschiedene Spieler in die Torschützenliste eingetragen. Routinier Timo Röttger konnte einen Hattrick erzielen (45., 65., 79.). Christos Papadimitriou erzielte seine ersten beiden Pflichtspieltore (57., 77.) - genau wie Thiago Rockenbach (41.), Tim Sebastian (74.) und Clemens Fandrich (84., FE). Mit diesem erwartungsgemäßen Pokalsieg konnte wieder etwas Selbstvertrauen getankt werden. Die „roten Bullen“ sind ganz klar auf Kurs.

Starker Zwischenspurt von RBL mit zwölf Punkten aus fünf Spielen

Die erste Drittliga-Spielzeit in der Historie von RB Leipzig ist mittlerweile 150 Tage alt. Grund genug, um mit Alexander Zorniger eine kleine Zwischenbilanz zu ziehen. Im Gespräch mit der „Bild-Zeitung“ äußert er sich zur bisherigen Spielzeit und zu den Zukunftsaussichten des chronisch ambitionierten Vereins. RBL konnte stattliche zwölf Punkte aus den letzten fünf Begegnungen holen. Damit haben sie sich eine ausgezeichnete Ausgangsposition im Aufstiegskampf ergattern können.

Zorniger begründet seinen emotionalen Jubel

Einen ganz wichtigen Sieg konnten die Messestädter beim 1:0-Auswärtssieg beim SV Darmstadt 98 landen. Ungewohnt emotional jubelte Zorniger über diesen Sieg. Hier nennt er die Gründe dafür: „Unser Bus wurde bei der Anfahrt bespuckt, gegen das Blech getreten. Da hatte sich was angestaut, das musste raus. Dazu kommt, dass sich im Moment alles auf uns fokussiert. Egal, wo wir hinkommen, überall heißt es, unser Gegner hätte keine Chance. Wir sind Aufsteiger...“

„Sind wir erfolgreich, kann ich nicht genug machen“

Der gebürtige Schwabe gilt als absoluter Arbeiter, der enorm viel für seinen Job leistet. Stets macht er sich Gedanken über den Zustand und mögliche Verbesserungsmöglichkeiten von RB Leipzig. Der ehemalige Trainer der SG Sonnenhof-Großaspach macht nun deutlich, dass seine Motivation immer besonders stark ausgeprägt ist: „Sind wir erfolgreich, kann ich nicht genug machen. Training, Absprachen, Interviews geben. Läuft es nicht, gibt es auch Tage, an denen es weniger Spaß macht."

Zorniger über seine Möglichkeiten der Entspannung

Über die Möglichkeiten der Entspannung kann er nun folgendes preisgeben: „Manchmal schnappe ich mir ein Fahrrad, fahre raus an den Cossi. Oder gehe in die Sachsentherme. Generell mache ich so etwas zu wenig.“ Immerhin hat er sich für die Winterpause vorgenommen, dass er an einem anderen Ort entspannen möchte: „Da werde ich ein paar Tage wegfahren. Wohin, steht noch nicht fest. Viel Zeit bleibt nicht, wir wollen am 2. Januar wieder mit dem Training beginnen."

„Tom Nattermann habe ich genauso auf dem Radar wie Paul Schinke“

Zorniger hat als langjähriger Nachwuchstrainer ein ganz besonderes Faible für Nachwuchsspieler. Tom Nattermann hat sich mit konstant starken Leistungen regelrecht aufdrängen können. So hat der technisch starke Mittelfeldmann vor seinem Mittelfußbruch 13 Treffer in zwölf Partien erzielten können. Zorniger schätzt seine Entwicklung sehr, dennoch weiß er den enormen Unterschied zwischen diesen beiden Spielklassen: „Ich hoffe, dass er schnell wieder fit wird. Aber es gibt schon einen Unterschied zwischen der Landesliga und der dritten Liga.Tom sollte seine Arbeit gegen den Ball verbessern, deshalb ist er seit Sommer in der Zweiten. Ihn haben wir genauso auf dem Radar wie Paul Schinke. Der fühlt sich wohl, übernimmt Verantwortung. Beide sind Spieler, die auch später als Local Player von Bedeutung sein können.“

„Das Fundament für RBL-Durchmarsch ist gelegt“

Es gibt wohl kaum einen so wortgewaltigen Menschen im deutschen Profifußball wie Rainer Calmund. Diesmal hat er sich zum Verein RasenBallsport Leipzig wie folgt gegenüber der „Bild-Zeitung“ geäußert: „Für einen Aufsteiger schlägt sich der Klub in Liga 3 ganz hervorragend. Das Fundament dafür, den Durchmarsch zu schaffen, ist gelegt. Jetzt muss man sorgfältig damit umgehen, ein oder zwei Schwachstellen im Winter ausmerzen.“

„Tradition schießt keine Tore und holt keine Punkte“

Rund 5500 Zuschauer werden den FC Hansa Rostock zum kommenden Auswärtsspiel in die Red Bull-Arena begleiten. Calmund weiß nur allzu genau, dass diese Anhänger ihren Unmut über den noch relativ jungen Verein kundtun werden. Er weiß jedoch auch anzumerken: „Tradition schießt keine Tore und holt keine Punkte. Kohle holst du nur mit Kommerz. Natürlich gibt es da viel Häme und noch mehr Neidhammel. Aber das ist nun mal die deutsche Mentalität.

Quelle: dierotenbullen.com, bild.de

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