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Rangnick macht deutlich: „Vom Aufstieg zu reden, macht keinen Sinn“

Nun liegt der Aufstieg von RB Leipzig nach den Relegationsspielen gegen die Sportfreunde Lotte schon einen Monat zurück. Am 19. Juli beginnt bereits wieder die neue 3. Liga. Rasenballsport-Sportdirektor Ralf Rangnick äußert sich im Trainingslager am Walchsee gegenüber der „Bild-Zeitung“ über verschiedene interessante Themen, die vor der Saison anfallen.

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Rangnick macht deutlich: „Vom Aufstieg zu reden, macht keinen Sinn“
Foto: RB Leipzig
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„Wir sind bei den jungen Spielern von der Nachhaltigkeit überzeugt“
Es sind schon einige vielversprechende Neuzugänge verpflichtet worden. Vor allem junge und talentierte Spieler konnten verpflichtet werden. Der 26-jährige Defensivspieler Tobias Willers bildet dabei die rühmliche Ausnahme. Über den Stand der Neuverpflichtungen kann der 54-jährige Rangnick nun sagen: „Zwei Spieler werden wir noch holen. Aber auch die müssen zu uns passen. Sicher werden andere Aufsteiger auf gestandene Spieler setzen. Das ist aber nicht unser Plan. Wir sind bei den jungen Spielern von der Nachhaltigkeit überzeugt.“

„Favoriten sind andere“
Einige besonders euphorisierte Zeitgenossen träumen sogar schon vom direkten Durchmarsch bis in die 2. Bundesliga. Rangnick möchte dazu noch keine konkrete Vorgabe in die Welt setzen. Für ihn geht es primär darum, dass die Mannschaft eine gute Spielzeit absolviert: „Vom Aufstieg zu reden, macht jetzt keinen Sinn. Wir wollen eine gute Saison spielen. Dafür muss die Mannschaft wie in den letzten Regionalliga-Wochen die gewissen Extra-Meter machen. Der Teamspirit stimmt, das ist auch hier im Trainingslager zu spüren.“ Deshalb nennt er auch andere Mannschaften als mögliche Aufstiegskandidaten: „Favoriten sind andere: Teams, die letzte Saison die Plätze vier bis sechs belegt haben. Oder Duisburg, wenn sie in der dritten Liga spielen dürfen.“

Rangnick rechnet mit mehr als 10.000 Fans pro Spiel
Allzu häufig ist Ralf Rangnick in der sächsischen Messestadt in der abgelaufenen Spielzeit nicht aufgetaucht. Der ehemalige Bundesliga-Trainer verrät der „Bild“ aus welchem Grund: „Ich war in Salzburg letzte Saison mehr gefordert als ich zuvor gedacht habe. Das wird sich hoffentlich in der neuen Saison ändern.“ Zugleich hat Ralf Rangnick Tendenzen erkannt, die auf eine echte Euphorie hindeuten: „Ich bin voller Hoffnung, dass wir mehr als 10.000 Fans im Schnitt im Stadion haben werden. Die 30.000 zuletzt in der Relegation gegen Lotte zeigen, wie sehr die Leipziger Profifußball herbeisehnen.“

Kutschke kann auch in Bundesliga viel bewegen
Mit Stefan Kutschke wechselt bekanntlich der Sturmführer zum Bundesligisten VfL Wolfsburg. Rangnick schätzt den zweikampfstarken Angreifer sehr und hofft, dass er sich beim Werksverein in Wolfsburg tatsächlich durchsetzen wird: „Stefan habe ich per SMS alles Gute für den Trainingsstart in Wolfsburg gewünscht. Sein Kopfballspiel und sein Wille sind Waffen, die auch in der Bundesliga viel bewegen können. Hier in Leipzig drücken ihm alle die Daumen, dass er sich in Wolfsburg durchsetzt.“

„Unser Bestreben ist, eigene Talente zu entwickeln“
Zukünftig hat sich RB Leipzig zum klaren Ziel gesetzt, dass auch Spieler aus dem eigenen Nachwuchs eine echte Chance erhalten sollen: „Unser Bestreben ist natürlich, eigene Talente zu entwickeln und zu fördern. Aktuell ist es noch nicht so, dass sich jemand für die Profis aufdrängt. Aber wir haben viele Jungs, denen man das in Zukunft zutrauen könnte."

Rangnick nennt Gründe für Everton-Absage
Zum Saisonende ist offenbar ein Angebot des englischen Spitzenvereins FC Everton für Ralf Rangnick eingegangen. Dort sollte er auf seinen alten Posten als Trainer zurückkehren. Großes Interesse hat der einflussreiche RB-Sportdirektor an einem Wechsel auf die Insel nicht gehabt und nennt gegenüber der „Bild“ die Gründe: „Wir haben viele Veränderungsprozesse angestoßen und es ist schön zu sehen, wie diese Maßnahmen bei Red Bull immer besser greifen. Warum sollte ich dann jetzt gehen?“ Über die Zahlungsvereinbarungen wegen Christos Papadimitriou gab es folgende Regelung: „Der Spieler kommt ablösefrei zu uns. Das Einzige, was anfällt, ist die übliche Ausbildungsentschädigung.“

Ein kühles Erlebnis nach den körperlichen Anstrengungen
Ein ganz anderes Thema bezieht sich auf die Regeneration der Kicker, die in der derzeit stattfindenden Saisonvorbereitung heftigen körperlichen Anstrengungen unterworfen sind. RB-Athletik-Trainer und der ehemalige Weltklasse-Stabhochspringer Tim Lobinger nennt nun die Gründe, warum die Spieler in Bottiche von nur 15 Grad kühlem Wasser abtauchen müssen: „Um die Muskeln schneller zu regenerieren. Bei der Kälte schaltet der Körper auf Notprogramm, es wird mehr frisches Blut in die Beine gepumpt.“ Stattliche fünf Minuten müssen die Spieler dort aushalten. Die großzügig vom Energy Drink-Hersteller Red Bull finanzierten Leipziger starten am Freitag, den 19. Juli mit einem Auswärtsspiel beim Halleschen FC in die Saison. Diese Partie wird im MDR live übertragen.

Quelle: bild.de

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