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Profifußball in Duisburg: Zebras kämpfen gegen den Schuldenberg

Der MSV Duisburg muss wirtschaftliche und sportliche Belange irgendwie unter einen Hut bekommen. Wie vor allem letzteres gelingen soll, ist derzeit noch nicht ganz klar. Ab Samstag, den 2. Februar 2014, empfangen die Zebras RB Leipzig zum 23. Spieltag der 3. Liga.

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Mit einem 1:1-Unentschieden war der MSV Duisburg ins Spieljahr 2014 gestartet. Das Remis bei Jahn Regensburg war für den traditionsreichen Verein eigentlich zu wenig – schließlich beträgt der Vorsprung auf einen Abstiegsplatz im engen Feld der 3. Liga lediglich vier Punkte. Und am Samstag, den 2. Februar 2014, kommt mit RB Leipzig ein echtes Spitzenteam der Liga nach Duisburg, was zu einer schweren Aufgabe für die Zebras werden könnte. Immerhin stehen die Leipziger als Aufsteiger auf Platz 2 und peilen eindeutig den Durchmarsch in die 2. Bundesliga an.

Den Tabellenzweiten und einen Schuldenberg vor Augen
Mit dem Spiel gegen den erst vor vier Jahren gegründeten Gegner vor Augen, sieht sich der MSV Duisburg von 1902 noch immer mit einer Schuldenproblematik konfrontiert. Die Fan-Anleihe hat mit einem Betrag von rund 500.000 Euro lediglich ein Zehntel des erhofften Millionenbetrages gebracht, und auch die Sponsorensuche dauert noch an – auch in Bezug auf die gerade erst eingegliederte Damenabteilung des FCR Duisburg. Dabei spielt natürlich auch eine Rolle, dass der Verein derzeit für Sponsoren wohl nicht allzu attraktiv sein sollte. Die Verbindlichkeiten sind nämlich lediglich gestundet.

Lizensierungsrunde und Benefizspiele
Wenn es in die nächste Lizenzierungsrunde geht, welche der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am 1. März durchführen wird, wird der Schuldenschnitt des MSV Duisburg eine entscheidende Variable sein. Und auch hinter dem Stadion steht noch ein Fragezeichen, dessen Jahresmiete sich auf fünf Millionen Euro beläuft. Da auch auf dem Stadion Schulden lasten, unterbreitete man den Stadionprojektgesellschaftern kürzlich ein Angebot zum Kauf, was jene jedoch ablehnten. „Allen ist bewusst, dass es eine Lösung geben muss und dass das nicht mehr lange dauern kann,“ sagte Udo Kirmse Anfang Januar und fügte an, dass sich die Entscheidungsfindung im Rahmen von vier bis acht Wochen bewegen könnte. Einnahmen dürften indes von Benefizspielen gegen den FC Schalke 04 und den FC Bayern München generiert werden. So war auch Borussia Dortmund beim MSV Duisburg zu Gast gewesen. Doch ist es fraglich, ob die zusammengetragenen Gelder reichen werden, um den Profifußball in Duisburg erfolgreich erhalten zu können.

Quelle: Rheinische Post

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