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Preußen Münster will die Torlosigkeit nach der Winterpause beenden

Die Motivation beim SC Preußen Münster ist in der Vorbereitung auf die restliche Rückrunde gewaltig gewesen. Möglichst schnell wollte man sich mit punktreichen Spielen der Abstiegsangst entledigen. Dazu sind bekanntlich eigene Treffer besonders hilfreich. Genau dies ist jedoch das Problem bei den Preußen-Adlern, die in den 180 Minuten im Fußballjahr 2014 noch keinen einzigen Treffer erzielt haben. Nun soll das Gastspiel bei Holstein Kiel dazu genutzt werden, um die Offensivproblematik lösen zu können.

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Preußen Münster will die Torlosigkeit nach der Winterpause beenden
Foto: Preußen Münster
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„Das war die erste Niederlage seit drei Monaten“

Auch in den Trainingseinheiten hat SCP-Coach Ralf Loose den eindeutigen Fokus auf Offensivaktionen gelegt. Speziell im letzten Heimspiel gegen den SV Wehen Wiesbaden fehlte es an flüssigen Kombinationen in der Offensive. Die Sicherheit und auch das notwendige Selbstbewusstsein hat spürbar gefehlt, um die Aktionen zum gegnerischen Tor hin tatsächlich zu Ende zu bringen. Mit nunmehr 28 Punkten sind die Münsterländer derzeit auf dem 14. Platz in der 3. Liga beheimatet und haben damit gerade einmal drei Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. Diesen Rang hat Holstein Kiel inne. Ein ganz wichtiges Spiel zwischen diesen beiden traditionsreichen Abstiegskandidaten. Loose will die pessimistische Grundstimmung nicht weiter befeuern und will nun eher die insgesamt positive Entwicklung zum Thema machen: „Das war die erste Niederlage seit drei Monaten. Fest steht auch, dass man nicht alles so kritisch sehen muss.“

„Es wäre schlecht, nicht auf alle Dinge vorbereitet zu sein“

Die Münsteraner haben sich erhofft, dass mit zwei Siegen aus den ersten beiden Rückrundenpartien der Anschluss ans gesicherte Mittelfeld hergestellt werden kann. Dies ist wegen der fehlenden Torgefährlichkeit und einem Fehler in der Defensive bekanntlich jedoch nicht eingetreten, weshalb ein Fehler in der Defensive genügte, um sogar das wichtige Heimspiel gegen Wehen Wiesbaden zu verlieren. Der Druck ist dadurch vor dem baldigen Aufeinandertreffen mit den „Kieler Störchen“ ganz gewiss nicht gerade weniger geworden. Gewohnt pragmatisch und nüchtern äußert sich nun Loose zu dieser Thematik. Er setzt auf klare Eigenverantwortung seiner Kicker: „Es wäre schlecht, nicht auf alle Dinge vorbereitet zu sein. Jeder von uns ist intelligent genug, die Tabelle zu lesen,“ so macht er gegenüber den „Westfälischen Nachrichten“ deutlich.

„Wir wissen, was in Kiel auf uns zukommen wird“

Bewusst möchte der erfahrene Trainer keine Unruhe aufkommen lassen. Es steht enorm viel auf dem Spiel. Die Mannschaft hat sich exzellent vorbereitet, denn: „Wir wissen, was in Kiel auf uns zukommen wird. Aber wir haben den Gegner auch gut analysiert.“ Unvorhergesehene Aspekte sollen gänzlich ausgeschlossen werden. Es soll jedoch primär der Blick auf die eigenen Fähigkeiten gelenkt werden. Die Offensivkraft soll zukünftig merklich verbessert werden. Die Offensivkräfte sollen vom Trainerteam Vertrauen geschenkt bekommen, damit sie auch ihre volle Leistungsfähigkeit entfalten können. Die Offensive hat zuletzt bekanntlich massiv gelahmt. Besonders das kreative Momentum wurde schmerlichst vermisst. Ganz wichtig werden auch wieder die Fähigkeiten von Spielmacher Amaury Bischoff sein, der mit seinen geschickten Pässen die Nebenmänner geschickt in Szene setzen soll. Der individuell glänzende Mehmet Kara soll auch durch Einzelgespräche wieder den notwendigen Glauben in die eigenen Fähigkeiten erhalten. Sturmführer und ehemaliger Torgarant Matthew Taylor soll wieder seine Torgefährlichkeit wiederfinden, während auch der emsige Marcus Piossek wieder zu seinem Spiel finden soll.

Burghausen und Saarbrücken bereits etwas abgeschlagen

Diese 3. Liga ist eine äußerst ausgeglichene Spielklasse. Wo tatsächlich der Abstiegskampf beginnt, scheint derzeit völlig unklar zu sein. Auch für geneigte Beobachter dürfte schnell ersichtlich werden, dass Münster und Kiel zum Kreis der Abstiegskandidaten ganz gewiss gehören. Unklar, ob Mannschaften mit mehr als 30 Punkten in den Abstiegssumpf noch hineingezogen werden können. Diese Spielklasse ist absolut unberechenbar. Größere Abstiegsängste muss derweil der SV Wacker Burghausen mit vier Punkten Rückstand auf den rettenden Platz 17 und Schlusslicht 1.FC Saarbrücken haben, die mit 19 Punkten schon sieben Punkte auf einen Nichtabstiegsplatz aufholen müssen.

Magen-Darm-Infekt bei Clemens Halet

Auch personell tut sich einiges. Derweil ist nun auch bekannt geworden, dass der erst 20-jährige Innenverteidiger Simon Scherder wegen einer Magen-Darm-Erkrankung vorzeitig das Training abbrechen musste. Der neun Jahre ältere Defensivspezialist Clement Halet hingegen hat sich im Training eine Sprunggelenksverletzung zugezogen und musste aus diesem Grund die Trainingseinheit vorzeitig abbrechen. Zudem sind auch weiterhin die Spieler Patrick Kirsch und Pascal Koopmann angeschlagen.

Quelle: wn.de

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