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Preußen Münster-Trainer Pavel Dotchev träumt von der Bundesliga

Heute um 14.30 Uhr hat auch für den SC Preußen Münster das Fußballjahr 2013 begonnen. Für den Tabellendritten der 3. Liga, der bei einem optimalen Saisonverlauf in die 2. Bundesliga aufsteigen möchte, geht es in den kommenden Wochen darum, dass der Schwung vor der Winterpause mitgenommen werden kann. Positiv ist zu vermerken, dass SCP-Trainer Dotchev keine personellen Ausfälle zu beklagen hat.

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Dies kann der Preußen-Trainer gegenüber den „Westfälischen Nachrichten“ bestätigen, wenn er sagt: „Keiner hat sich verletzt oder erkrankt abgemeldet. Tommy Grupe wird natürlich nicht dabei sein.“ Dotchev gilt als herausragender Motivator, der sicherlich auch die richtigen Worte finden wird, um sein Team auch mental auf die nun wichtigen Rückrundenpartien einzustimmen.
Primär geht es darum, dass die Kondition intensiv trainiert wird, bis im zweiten Teil der Trainingseinheit die Ballarbeit im Fokus stehen wird. Dotchev zeigt sich voller Vorfreude, wenn er angibt: „Ich freue mich immer darauf, mit meinen Jungs arbeiten zu können.“ An diesen Worten spürt man, dass die Preußen-Adler richtig heiß auf die restlichen Saisonspiele sind. Mit 43 Punkten stehen die Westfalen auf Relegationsplatz drei und haben damit vier Zähler Vorsprung vor den Teams aus Bielefeld und Unterhaching, die derzeit als die ärgsten Verfolger angesehen werden können.
Winterzeit heißt bekanntlich auch Transferzeit und so herrscht auch in diesen Tagen bei den Münsterländern hektische Betriebsamkeit. So ist Tommy Grupe bereits zum Ligakonkurrenten Hansa Rostock gewechselt und hat seinen Vertrag beim Bundesliga-Gründungsmitglied aufgelöst und auch Dennis Dowidat steht auf der Verkaufsliste ganz weit oben. Dies kann auch Sportvorstand Carsten Gockel so bestätigen: „Von Mönchengladbach habe ich bislang nichts gehört. Wir sind uns aber mit Dennis über die Auflösung des Vertrages einig.“ Auch Marko Karamarko könnte es weg von Münster und hin zu den Sportfreunden Lotte ziehen, die als Tabellenführer der viertklassigen Regionalliga West grüßen.
Es soll jedoch nicht nur explizit abgegeben werden. Vielmehr gibt es auch einige Kandidaten, die auf der Zugangsseite stehen könnten. So stehen auf der Fahndungsliste ein vielseitig einsetzbarer Mittelfeldspieler und eine Offensivkraft, die auch Zweitligaansprüchen Genüge tragen könnte. Im Optimalfall könnte diesbezüglich sogar im nahenden Trainingslager (6. bis 13. Januar im spanischen Estepona) für mehr Klarheit gesorgt werden. Dennoch soll explizit nicht zuviel interner Druck aufgebaut werden, wie Gockel bestätigen kann: „Es ist nicht so, dass wir sechs oder sieben Spieler verpflichten wollen. Es gibt keine krampfhaften Transfers.“
Nach den essensreichen Weihnachtsfeiertagen gibt es bekanntlich auch häufig den einen oder anderen Spieler, der mit der optimalen Gewichtseinhaltung so seine Probleme demonstriert hat. Dies wird nun auf der Waage festgestellt. Vor dem Urlaub hat jeder Kicker einen individuellen Trainingsplan vorgelegt bekommen, der möglichst penibel eingehalten werden sollte, denn Dotchev bestätigt: „Wenn es einer nicht gemacht hat, wird er das Programm der nächsten Tage kaum leisten können.“
Zugleich drückt der deutsch-bulgarische Trainer auch seine Wünsche in Worte aus, wenn er gegenüber den „Westfälischen Nachrichten“ über seine Ziele für das Jahr 2013 angibt: „Unser Ziel war es, eine Siegermentalität zu formen. Und die hat mein Team verinnerlicht. Mit diesen Jungs zu arbeiten, macht so viel Spaß. Ich freue mich auf 2013. Wenn wir Spannung und Euphorie hochhalten, ist alles drin. Hier in Münster ist so viel Potenzial. Wenn sich ein Club wie Freiburg auf Dauer in der Bundesliga behauptet, warum soll das nicht auch der SC Preußen langfristig schaffen? Ich jedenfalls habe Träume und glaube daran.“

Quelle: www.wn.de

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