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Preußen Münster-Trainer Dotchev hat den direkten Aufstieg im Blick

Der Relegationsplatz drei wird während der Winterpause vom westdeutschen Traditionsverein SC Preußen Münster belegt. Dabei haben die Münsterländer eine echte Doppelrolle, da sie Jäger und Gejagter zugleich sind. Auch wenn es beim jetzigem Stand der Dinge zu zwei Relegationsspielen gegen den Drittletzten der 2. Bundesliga gehen würde, so erhofft sich SCP-Trainer Pavel Dotchev, dass der Sprung auf einen direkten Aufstiegsplatz für etwas mehr Ruhe sorgen könnte. Einzig wegen der besseren Tordifferenz belegt der Karlsruher SC mit 43 Punkten den wichtigen zweiten Tabellenplatz. Selbst Tabellenführer VfL Osnabrück könnte noch eingeholt werden. Trotzdem muss man auch zukünftig noch weiter aufpassen, da mit 39 Zählern die Aufstiegskonkurrenz Arminia Bielefeld und die Spielvereinigung Unterhaching wartet.

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Nun äußert sich Pavel Dotchev im Gespräch mit „DFB.de“ über die laufende Saison, gibt aber auch gleichzeitig einen Einblick in seine zukünftigen Ziele mit dem SCP. Die Vorfreude ist enorm für ihn, denn die fußballfreie Zeit war offensichtlich lang genug. Auch in dieser konnte der „Fußballverrückte“ jedoch nicht abschalten, wie er „DFB.de“ verraten hat: „Es ist schön, wieder im Alltag zu sein. Ich habe die freien Tage genutzt und mir ein paar Gedanken gemacht, wie wir noch besser sein können. Man darf im Fußball nie zufrieden sein und muss besonders im Erfolg aufpassen. Wenn es gut läuft, kann man die meisten Fehler machen.“

Fast der komplette Kader steht dem Deutsch-Bulgaren zur Verfügung. Lediglich zwei Spieler waren beim Trainingsauftakt nicht dabei: „Wegen eines Infektes musste Jens Truckenbrod noch pausieren. Er soll aber mit nach Spanien fliegen. Langzeitverletzt fehlt Dominik Schmidt nach einem Kreuzbandriss.“ Erfreulich für die Spieler wird sicherlich sein, dass nicht einzig Konditionseinheiten auf dem Trainingsplan stehen werden. Das kann Dotchev so bestätigen: „Wir fahren nicht in den Süden, um durch den Wald zu laufen. Die meiste Zeit werden wir auf dem Platz verbringen und an spielerischen Dingen arbeiten. Ich bin sehr froh, dass der Verein dieses Trainingslager ermöglicht hat. Mit der Fahrt nach Spanien gehen wir allen Wetter-Eventualitäten in Deutschland aus dem Weg. Es ist die sichere Variante, zumal die Vorbereitung in diesem Jahr recht kurz ist.“

Das Bundesliga-Gründungsmitglied aus Münster zeigt sich in diesen Tagen enorm stark, denn neben einer starken Offensive, die durch 38 Treffer belegt wird, zeigt sich auch die Defensive mit nur 17 Gegentreffern enorm stabil. In beiden Statistiken stehen die Münsteraner jeweils auf dem zweiten Tabellenplatz. Auch dazu hat Dotchev eine Meinung: „Ich finde es besser, wenn wir mehr Tore schießen. Das impliziert nämlich, dass wir in Ballbesitz sind. Die Wahrscheinlichkeit für Gegentreffer bleibt so gleichzeitig gering.“

Weil sich der ehemalige Profikicker sehr zufrieden mit der Entwicklung des ehemaligen Bundesligisten zeigt, sieht er auch keinen allzu gewichtigen Grund für eine großartige Veränderung: „Wir wollen nicht so viel verändern. Vielmehr geht es darum, an die Leistungen bis zur Winterpause anzuknüpfen. Wenn es geht, wollen wir noch einen oder zwei Plätze nach oben.“

In der Relegation spricht die Geschichte klar für den jeweiligen Drittligaverein, da sich in den Duellen gegen den Drittletzten der 2. Liga stets das Team aus der 3. Liga durchsetzen konnte. Für Dotchev kein Zufall: „Das glaube ich nicht. Für den Drittligisten geht es darum, den Traum des Aufstiegs zu verwirklichen. Das schweißt zusammen und alle ziehen an einem Strang. Beim Zweitligisten herrscht häufig Unruhe. Die Spieler machen sich Gedanken über ihre Zukunft.“

Zugleich nennt er die entscheidenden Faktoren, damit der derzeitige Tabellenplatz auch künftig gehalten werden kann: „Wir haben zu Hause einige Punkte liegen lassen. Ich denke da an das 1:1 gegen den 1. FC Heidenheim und das 2:2 gegen Kickers Offenbach. Wir müssen in der Restrunde noch druckvoller, konsequenter und risikofreudiger werden. Ich habe festgestellt, dass wir uns gerade zu Hause noch schwer tun, wenn der Gegner lauert und wir das Spiel machen müssen.“

Bundesweite Bekanntheit machte Dotchev mit der Nennung des aufstrebenden Bundesligisten SC Freiburg. Gegenüber „DFB.de“ wird er ein wenig konkreter: „Die Stadt Freiburg hat nicht mehr oder weniger Potenzial als Münster. Das heißt, dass auch in Münster mehr als die 3. Liga möglich ist. Voraussetzung ist kontinuierlich gute Arbeit. Nur die bringt einen Verein weiter nach oben.“

Ebenso gibt er Auskunft über seine mögliche Vertragsverlängerung, die er in Kürze verhandeln möchte: „Ich denke, dass wir uns in Spanien zum ersten Mal zusammensetzen. Ich fühle mich beim SCP und in der Stadt sehr wohl. Die Arbeit macht großen Spaß. Demnächst werde ich mir in Münster eine Wohnung nehmen.“

Quelle: dfb.de

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Kommentar von Wilfried/ Frankfurt am 06.01.2013 um 17:02 Uhr:

Mit Sabul Nsereko haben die Preußen einen aussergewoehnlichen Mittelfeldspieler geholt! Sollte es jetzt noch gelingen, zu M.Taylor einen weiteren Stuermer zu verpflichten, koennte es sogar zum Direktaufstieg reichen!

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