Der Verein hat wie bereits angekündigt jetzt darauf reagiert und den Block N der Fiffi-Gerritzen-Kurve gesperrt und ein Fahnenverbot ausgesprochen. Damit möchte die Vereinsführung ein deutliches Zeichen setzen. Unbeteiligte Stadionbesucher sind dabei zu Schaden gekommen.
“Dass unbeteiligte Stadionbesucher zu Schaden gekommen sind und ohne jegliche Rücksichtnahme auf die mehreren Hundert Kinder im angrenzenden Block O gezündet wurde, beschämt nicht nur die Täter, sondern den gesamten SC Preußen. Mit den jetzt getroffenen Maßnahmen wollen wir daher nicht nur die Verursacher treffen, sondern gegenüber all unseren Fans, die ein friedliches Fußballfest erleben und ihren Verein unterstützen wollen, sowie der gesamten Öffentlichkeit ein Signal senden”, begründet das für Fanangelegenheiten zuständige Präsidiumsmitglied Siggi Höing die Entscheidung.
Bei den beiden letzten Heimspielen in dieser Saison bleibt der Block N gesperrt. In der gesamten Ostkurve greift ein Fahnenverbot, das Stockfahnen, Doppelhalter und Zaunfahnen untersagt. An den beiden letzten Spieltagen warten noch zwei echte Highlights. Am Freitag kommt der 1. FC Magdeburg und am 37. Spieltag der Spitzenreiter Dynamo Dresden. Wer bereits Karten für eines der beiden Spiele hat, kann diese gegen Karten für den Block L eintauschen. Dies gilt auch für Dauerkarteninhaber.
Neben der freiwilligen Sperrung als Zeichen wird dem Verein noch eine Strafe durch den DFB erwarten. Mit den getroffenen Maßnahmen möchte der Verein vielleicht auch eine mögliche Strafe abmildern.
Preußen Münster schließt Fanblock
Der Verein reagiert mit dieser Maßnahme auf die Vorfälle beim Spiel gegen Energie Cottbus. Bei dem Heimspiel wurden in der Fiffi-Gerritzen-Kurve (Fanblock der Preußen Münster Fans) als 20 Rauchtöpfe gezündet.
Datum der Veröffentlichung: 18.04.2016 19:56 Uhr | Autor: Niels-F. Popien
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