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Preußen Münster mit perspektivischen Qualitätstransfers

Trotz der finanziell scheinbar übermächtig erscheinenden Konkurrenz von Aufsteiger RB Leipzig hat sich der letztjährige Tabellenvierte SC Preußen Münster den Aufstieg in die 2. Bundesliga als klares Ziel gesetzt. Dafür werden in dieser Transferperiode vielversprechende Neuzugänge ins Münsterland gelockt, die die Qualität im Kader deutlich erhöhen und die Auswahlmöglichkeit für SCP-Trainer Pavel Dotchev in einen angenehmen Rahmen gestaltet. Mit Cedric Wilmes von Borussia Dortmund und Zlatko Muhovic konnten zwei große Talente für das Bundesliga-Gründungsmitglied dazugewonnen werden.

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Preußen Münster mit perspektivischen Qualitätstransfers
Foto: Preußen Münster
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Interessantes Torhütertrio
Das Torhütergespann ist mit Stammkeeper Daniel Masuch, dem bisherigen Stellvertreter Max Schulze-Niehues, dessen Vertrag verlängert worden ist und Neuverpflichtung Cedric Wilmes von Borussia Dortmund nun komplett. Schulze-Niehues und Wilmes werden um den Platz auf der Ersatzbank konkurrieren.

Talente finden Weg zum SC Preußen
Neben dem 21-jährigen Julian Riedel und den beiden genannten Neuzugängen konnten echte Talente in den Preußenpark gelockt werden. Allen neuen Spielern wird zugetraut, dass sie schon in der kommenden Spielzeit zu ausreichenden Spielanteilen kommen werden. Auch wenn dies im Fall des erst 19-jährigen Wilmes möglicherweise erst in der Preußen-Reserve stattfinden wird. Der Vertrag von Schulze-Niehues ist mit dem Saisonende automatisch abgelaufen. Nun hat der talentierte Keeper einen neuen Kontrakt erhalten. Sicherlich hat er in der letzten Saison nur wenig Spielzeit auf dem Feld verbracht, aber dennoch haben insbesondere seine Trainingsleistungen ihn für einen neuen Vertrag empfohlen. Trainer Dotchev ist überzeugt vom jungen Keeper, der eine reelle Chance besitzt eines Tages den 36-jährigen Masuch zu beerben. In der A-Jugend von Borussia Dortmund hat zuletzt Neuzugang Wilmes gewirkt. Auch hat er im Tor der deutschen U17-Nationalmannschaft 2011 gestanden. Vier Spielzeiten hat der 189 cm große Hüne in der Juniorenabteilung des deutschen Champions League-Finalisten im Tor gestanden. Acht Länderspiele hat er absolviert und seine großartigen Fähigkeiten deutlich gemacht. Es dürfte also ersichtlich sein, dass der Konkurrenzkampf um den Bankplatz sehr umkämpft sein wird.

Muhovic mit Magath-Erfahrung
Vom SC Wiedenbrück aus der Regionalliga West wechselt Zlatko Muhovic zum SC Preußen Münster. Der Mittelfeldspieler ist vielseitig einsetzbar und kann in seinen jungen Jahren bereits auf einige Spiele im erweiterten Kader des FC Schalke 04 verweisen. In der Magath-Ägide hat er positiv auf sich aufmerksam machen können. Nach der Demission des Felix Magath hat er jedoch nicht mehr die Nähe zum Bundesligateam finden können. Gegenüber den „Westfälischen Nachrichten“ lobt Carsten Gockel den technisch starken 22-Jährigen außerordentlich: „Zlatko ist ein junger, technisch sehr versierter Akteur. Er will bei uns den nächsten Schritt seiner Entwicklung nehmen.“ Bis zum 30. Juni 2015 ist der Vertrag von Muhovic datiert.

Trainingslager in Herzlake
Schon vom 24. bis zum 27. Juni gibt es die Möglichkeit, dass die Neuen sich intensiver mit ihren neuen Mannschaftskameraden beschäftigen können, da es ein kurzfristig festgesetztes Trainingslager im Romantik Hotel Aselager Mühle in Herzlake geben wird. Zu diesem Trainingslager werden sicherlich auch die letzten Neuzugänge den Weg zum SC Preußen gefunden haben. Schon am heutigen Freitag könnten sich mit Gaetano Manno und seinem Mannschaftskamerad Marcus Piossek zwei Spieler des Ligarivalen VfL Osnabrück beim SC Preußen vorstellig machen. Die Vertragsgespräche waren allem Anschein nach sehr vielversprechend.

Vielseitig einsetzbar und taktisch diszipliniert
Nun liegt jedoch der Fokus auf Zlatko Muhovic, der in der abgelaufenen Spielzeit für Wiedenbrück acht Tore erzielen konnte und deren 12 Vorlagen gegeben hat. Er wird mit einem Zweijahresvertrag ausgestattet. Er ist beidfüßig, besitzt eine hohe Spielintelligenz und eine enorme Torgefährlichkeit. Im offensiven Mittelfeld fühlt er sich am wohlsten. Er kann jedoch ebenso im zentralen Bereich eingesetzt werden. Ihn zeichnet eine hohe taktische Disziplin aus.

Sportlicher Durchbruch in Wiedenbrück
In der U19-Bundesliga hat er für den VfL Leverkusen und Alemannia Aachen gespielt. In seinem ersten Seniorenjahr hat er eine Spielzeit für die Reserve von Alemannia Aachen gespielt, bevor er in die zweite Mannschaft des FC Schalke 04 II gewechselt ist. In den Trainingseinheiten durfte er Felix Magath persönlich kennenlernen, der dem Youngster vertraute. Durchsetzen konnte er sich gegen die überaus starke Konkurrenz bei den Knappen jedoch nicht. In der Spielzeit 2011/12 hat er nur zwei Begegnungen über die komplette Spielzeit absolviert und entschied sich deshalb im Sommer 2012 für einen Wechsel ins ostwestfälische Wiedenbrück, wo er zu einem Publikumsliebling und absoluten Leistungsträger mutieren konnte.

Quelle: wn.de

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