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Preußen Münster freut sich über Nazarov-Ablösesumme

Nur denkbar knapp ist der SC Preußen Münster in der abgelaufenen Spielzeit am Aufstieg in die 2. Bundesliga vorbeigeschrammt. Letztlich waren die Preußen Adler auf dem vierten Tabellenplatz befindlich, nur wenige Punkte hinter dem Relegationsteilnehmer aus Osnabrück. Immerhin konnte man sich jedoch für die erste Hauptrunde im DFB-Pokal qualifizieren. In diesen Wochen ist die Transferpolitik sehr umfangreich und macht auch vor dem SCP nicht Halt, der nun den Abgang von Dimitrij Nazarov verkraften muss, den es zum Zweitliga-Aufsteiger Karlsruher SC ziehen wird.

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Preußen Münster freut sich über Nazarov-Ablösesumme
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„Karlsruhe erfüllt die vertraglichen Bedingungen komplett“
Preußens-Sportvorstand Carsten Gockel hat gegenüber den „Westfälischen Nachrichten“ erklärt: „Wir haben Einigung erzielt. Karlsruhe erfüllt die vertraglichen Bedingungen komplett.“ Gegen 16.30 Uhr ist der Wechsel am gestrigen Freitag vom 23-jährigen Offensivspieler von Münster nach Karlsruhe abgewickelt worden. Eine sechsstellige Ablösesumme wird für Nazarov fällig werden. Bis zum 30. Juni 2015 hat er einen Vertrag beim badischen Traditionsverein unterschrieben. Im Sommer letzten Jahres erst ist der technisch starke Flügelstürmer von Eintracht Frankfurt ins Münsterland gewechselt. In 36 Drittligaspielen hat er sechs Treffer erzielen können. Deutlich besser war seine Torquote im DFB-Pokal, wo er in zwei Spielen einen Treffer erzielen konnte.

Stattliche Ablösesumme für den SCP
Dennoch wollte Gockel nun diesen Wechsel noch nicht endgültig bestätigen: „Es gab das Telefonat mit dem KSC und auch das Gespräch mit Dimitrij war in Ordnung. Aber wer A sagt, der muss B folgen lassen.“ Damit macht er deutlich, dass eine endgültige Entscheidung noch nicht getroffen worden ist. Dieser Zweifel war letztlich jedoch nur von kurzer Dauer, denn schnell hat der KSC die Ablösesumme, die sich zwischen 100.000 Euro und 200.000 Euro bewegen dürfte, bezahlt. Somit hat Münster damit noch eine vernünftige Einnahme erzielen können.

„Also überrascht bin ich jetzt nicht“
Für Preußen-Trainer Pavel Dotchev ist die Situation klar gewesen: „Ich wusste, dass Dima von mehreren Vereinen umworben wurde.“ Dennoch kam auch für ihn diese Entwicklung dann doch etwas überraschend, da das Tempo dieses Transfers so nicht zu erwarten gewesen ist. Dotchev mag diese Vorstellung jedoch nicht so ganz teilen, wenn er sagt: „Also überrascht bin ich jetzt nicht. Er hatte die Chance, sich bei uns zu präsentieren. Seine Entwicklung hat ihn in den Fokus von höherklassigen Vereinen gebracht, jetzt wird er wohl verhaftet.“

Offensive Vakanz
Es gibt neben Nazarov mit Marco Königs, den es zum Ligakonkurrenten SV Wehen Wiesbaden zieht und Addy-Waku Menga, der nicht auf eine weitere Vertragsverlängerung hoffen darf, weitere Abgänge im Offensivbereich. Nach Adam Riese bleibt nach derzeitigem Stand der Dinge mit Matthew Taylor nur ein Spieler für den Angriffsbereich übrig. Der zuvor so vielseitig einsetzbare Babacar N`Diaye hat bereits vor der abgelaufenen Saison den Posten als Assistenztrainer übernommen.

In memoriam Christoph Metzelder
Durch Nazarovs Ablöse und die Qualifikation für die Hauptrunde des DFB-Pokals hat sich das Budget für die laufende Saison um 200.000 Euro erhöht. Zum ersten Mal seit 13 Jahren erhält Preußen Münster wieder für einen Spieler eine Ablösesumme. Im Jahr 2000 haben die Westfalen eine Ablösesumme in Höhe von 400.000 Euro für Christoph Metzelder erhalten, der zu Borussia Dortmund gewechselt ist. Insgesamt dürfte der Nazarov-Wechsel nicht unbedingt deutlich weniger finanziell einbringen.

Stroh-Engel, Manno und Piossek im Gespräch
Eine echte Option im Bereich der Neuzugänge könnte der 27-jährige Dominik Stroh-Engel sein, der beim Spielklassenrivalen SV Wehen-Wiesbaden keinen neuen Vertrag mehr erhalten wird. In 34 Begegnungen hat er zuletzt nur drei mäßige Tore erzielen können. Davor hat er jedoch eine überragende Spielzeit für den SV Babelsberg 03 absolviert. Auch stehen mit Markus Piossek und Gaetano Manno zwei Spieler vom finanziell angeschlagenen VfL Osnabrück im Fokus der Begierde. Die nächsten Wochen werden zeigen, was sich bezüglich dieser beiden Qualitätstransfers noch entwickeln kann. Es wird auch ein mögliches Ausleihgeschäft mit Björn Kluft und Eintracht Braunschweig thematisiert. Nach Angaben der „Westfälischen Nachrichten“ wird der Preußen Kader in der kommenden Spielzeit wie folgt aussehen: „Tor: Daniel Masuch, Abwehr: Clement Halet, Fabian Hergesell, Patrick Kirsch, Stefan Kühne, Robin Neupert, Julian Riedel, Philipp Röhe, Simon Scherder, Dominik Schmidt, Kevin Schöneberg, Mittelfeld: Amaury Bischoff, Dennis Grote, Mehmet Kara, Pascal Koopmann, Benjamin Siegert, Jens Truckenbrod, Angriff: Matthew Taylor.“

Quelle: wn.de

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