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Preußen Münster besiegt Erfurt zum Steffen-Auftakt - Spielbericht

Besser hätte der Auftakt von Horst Steffen als Trainer des SC Preußen Münster nicht laufen können. Mit 2:0 besiegte seine neue Truppe den FC Rot-Weiß Erfurt, der gegen die Adlerträger nie wirklich zum Zuge kam. So musste Stefan Krämer die erste Pleite mit RWE einstecken. Der SCP hätte noch deutlich höher gewinnen können, am Ende werden die drei Punkte allerdings darüber hinweg trösten. Erfurt steckt hingegen wieder mittendrin im Abstiegskampf.

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Preußen Münster besiegt Erfurt zum Steffen-Auftakt - Spielbericht
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Horst Steffen, der neue Coach des SCP, stellte hinsichtlich der letzten Begegnung seiner Mannschaft im vergangenen Jahr beim 1:2 gegen Stuttgart auf vier Positionen und so standen Müller, Schweers, Hoffmann und Reichwein in der ersten Elf und liefen für Heitmeier, Schwarz, Laprevotte und Özkara auf.

Stefan Krämer, der Mann an der Seitenlinie der Erfurter, stellte bei seinem Auswärtsdebüt an der Seitenlinie RWEs exakt die gleiche Startaufstellung auf und verzichtete auf Umstellungen.

Münster startete munter in die Begegnung und machte den Eindruck, dass man Horst Steffen sofort einen guten Einstand bescheren möchte. Und nach 6 Minuten konnte der neue Cheftrainer der Adlerträger auch schon den ersten Treffer bejubeln. Hoffmann spielte von der rechten Seite in die Mitte auf Krohne, der die Pille direkt abnahm und aus 18 Metern in die Maschen beförderte. Domaschke, der Erfurter Schlussmann, sah da nicht gut aus, aber auf dem tiefen Geläuf im Preußenstadion war es schwer sich zu bewegen.

Auch nach dem Treffer machte Münster weiter Druck und war spielbestimmend. Allerdings kamen die Gäste nach 12 Minuten zur ersten Gelegenheit des Spiels. Nach eienr Ecke kam Luka Odak aus der zweiten Reihe zum Abschluss, doch sein wuchtiger Schuss strich durchaus knapp am Kasten der Adlerträger vorbei.

Erfurt wurde nun stärker und wollte den Ausgleich. Nach einer Viertelstunde brachten die Rot-Weißen eine Ball in die Mitte und fanden Toptorjäger, Carsten Kammlott, doch dessen Kopfball aus wenigen Metern Torentfernung konnte Niklas Lomb, der Mann zwischen den Pfosten des Münsteraner Kastens sicher festhalten.

Im direkten Gegenzug konnten die Preußen nachlegen. Kopplin spielte den Ball von der linken Seite aus in den Strafraum, wo Marcel Reichwein goldrichtig stand und aus fünf Metern keine Mühe mehr hatte, die Pille zum 2:0 in die Maschen zu setzen.

Die Hausherren waren richtig gut drauf und so ging es weiter nach vorne, Erfurt hingegen kam selbst auch einige Male nach vorne und wurde durchaus gefährlich, allerdings fehlte die Kaltschnäuzigkeit, die der SCP an den Tag legte. In der 21. Minute spielte Münsters Pischorn einen Fehlpass am eigenen Sechzehner direkt in die Beine von Kammlott, der allerdings überrascht schien und am Kasten vorbei zielte.

Insgesamt blieb Münster weiter spielbestimmend und ließ nur wenig anbrennen. Besonders beeindruckend war das gute Passspiel der Hausherren. Allerdings war mittlerweile viel Leerlauf in der Begegnung und so wurde es erst kurz vor der Pause wieder gefährlich. Krohne versuchte sich an einem Schlenzer aus 12 Metern, der ging aber knapp am Kasten vorbei. So blieb es beim 2:0 zur Pause für die Hausherren.

Die Halbzeitpause dauerte ein wenig länger als gewöhnlich, der Grund war kurios. Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus hatte muskuläre Probleme und so sollte ein Assistent übernehmen. Per Lautsprecherdurchsage wurde anschließend ein Schiedsrichter gesucht. Und tatsächlich fand sich jemand, der als Linienrichter übernahm. Florian Kaposty, der immerhin schon in der Oberliga Westfalen gepfiffen hat, sollte nun seinen Dienst verrichten. Mit einer halben Stunde Verspätung ging es so also weiter.

Die Verspätung ging auf Kosten des Spielflusses, denn beide Mannschaften fanden nicht richtig in den zweiten Durchgang hinein. Erfurt hatte zwar ein wenig mehr Ballbesitz, so wirklich gefährlich wurde es allerdings nur selten.

Nach einer knappen Stunde wurden die Preußen dann wieder dominant und hatten die erste gute Möglichkeit in den zweiten 45 Minuten. Amaury Bischoff hatte aus 18 Metern abgezogen, verpasste jedoch den rechten Pfosten knapp.

Münster war mittlerweile wieder voll im Spiel angekommen und wieder völlig überlegen. Erfurt hingegen kam gar nicht mehr richtig an den Ball und hatte keinen Zugriff mehr auf den Gegner. Auch die Versuche von Stefan Krämer mit frischen Kräften neuen Schwung ins Spiel zu bringen, missglückten.

Zwar waren die Thüringer nach wie vor darum bemüht, die Aufholjagd zu starten. Die Mannschaft von Horst Steffen machte einen sehr sicheren Eindruck und bei der Premiere des neuen Trainers schien man sich keine Blöße geben zu wollen.

In der Schlussphase angekommen waren die Gäste dann auch noch in Unterzahl. Nachdem Menz bereits verwarnt worden war, langte er noch einmal hin und sah die Ampelkarte. In Unterzahl brachte Erfurt nun gar Nichts mehr zusammen, Münster hingegen hatte noch einmal die große Chance, das Ergebnis noch deutlicher zu gestalten. Rogier Krohne verpasste es gegen Erik Domaschke, das 3:0 zu machen. So blieb es am Ende beim verdienten 2:0 Erfolg der Adlerträger.

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Daten zum Spiel

Anstoß: 30.01.2016 um 14.00 Uhr (23. Spieltag 2015/16)

Ergebnis: 2 : 0 (2:0)

Tore: 1:0 Krohne (6.), 2:0 Reichwein (16.)

Preußen Münster: Lomb - Kopplin, Schweers, Pischorn, Felix Müller - Philipps - Bischoff (87. Schöneberg), Kara - Philipp Hoffmann (85. Amachaibou), Reichwein (77. Özkara), Krohne

Rot-Weiß Erfurt: Domaschke - Odak, Laurito, Erb, Nikolaou (72. Benamar) - Judt (79. Szimayer), Menz - Höcher (46. Brückner), Tyrala, Aydin - Kammlott

Zuschauer: 6338

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