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Preußen Münster agiert wie eine Spitzenmannschaft

Der SC Preußen Münster hat sicherlich ein großes Potential, sodass ein möglicher Aufstieg am Saisonende keinesfalls als völlige Utopie abgetan werden sollte. Es ist vor allem die Art und Weise, wie die Münsterländer ihre Siege einfahren. Souverän und selbstbewusst, vor allem aber geduldig agiert das Team von Erfolgstrainer Pavel Dotchev, wie unlängst beim 2:0 Sieg über den Aufsteiger Hallescher FC.

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Speziell die Tatsache, dass sich der SCP im Hexenkessel zu Halle durchgesetzt hat, ist ein klares Indiz, dass diese Mannschaft gefestigt ist und der DFB-Pokalsieg und die bisherige, gute Platzierung in der Liga nicht dem Bündnis mit Fortuna zuzuschreiben ist. Vielmehr bewies das Dotchev-Team die absolute Ruhe und konnte trotz aggressiver Gastgeber die drei Zähler mit ins Münsterland nehmen. Eine ausgesprochen reife Leistung des letztjährigen Aufsteigers, der in Matthew Taylor und Amaury Bischoff seine Torschützen hatte und somit vor über 8.000 Zuschauern seinen zweiten Auswärtssieg der Spielzeit einfahren konnte. Als Ergebnis dieser neuen Stärke dient der dritte Tabellenplatz, welcher zu einem Relegationsduell gegen den Drittletzten der zweiten Bundesliga berechtigen würde. Doch bekanntlich zählt der Konjunktiv im Fußball nicht und deshalb konzentrieren sich die Münsteraner auf die kommenden Aufgaben. So wird auch Trainer Dotchev von der „Westdeutschen Zeitung“ mit den Worten zitiert: „Ein Arbeitssieg war das.“ Er fügt ehrlich hinzu: „Wir haben uns das Leben selber schwer gemacht und hätten den Sack früher zumachen müssen.“
Es gab einen offenen Schlagabtausch in diesem interessanten Spiel, in dem beide Teams sich zahlreiche Tormöglichkeiten herausgespielt haben. In der ersten Halbzeit ging Münster nach mehreren Möglichkeiten durch den Torjäger vom Dienst Matthew Taylor mit 1:0 in Führung. Danach agierten die Preußen taktisch extrem diszipliniert und übernahmen die Regie dieses intensiven Spiels, welches vor allem auch von der Spannung und der Leidenschaft der einzelnen Akteure lebte. Die Fans des HFC verbreiteten eine echte Gänsehautatmosphäre und feuerten ihr Team leidenschaftlich an. Das Team von Trainer Köhler versuchte alles, damit die Fans jubeln durften, aber der Ball ging einfach nicht über die Torlinie. Nach gut einer Stunde hingegen waren die Münsteraner jedoch im Vorteil, als jedoch Chancen von Dominik Schmidt, sowie Bischoff und Nazarov nicht den Weg ins Tor gefunden haben.
Die unweigerlich beste Tormöglichkeit hatte jedoch definitiv der ehemalige DDR-Oberligist, als ein schöner Kopfball von Marco Hartmann eine hübsche Tanzeinlage auf der Torlatte geboten hat. Dennis Mast konnte den abtropfenden Ball nicht verwerten. Letztlich wurde erst in der absoluten Schlussphase die Überlegenheit der Münsteraner im Chancenplus deutlich, als der technisch starke Amaury Bischoff zum entscheidenden 2:0 Siegtreffer einschieben konnte. Viel musste der spielstarke Mittelfeldspieler über sich ergehen lassen. Häufig war er Opfer von einer harten Zweikampfführung. Glücklich konstatiert er nach dem Spiel: „Das war ein Erfolg des Teams.“

Quelle: wn.de

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