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Preußen Münster: Vertragsverlängerung von Kirsch - Wo ist die Offensivstärke?

Die Zahl 47 hat im Aufstiegskampf eine ganz besondere Bedeutung, denn die drei besten Teams der 3. Liga haben allesamt diese Punktzahl auf dem Konto. Nominell sind dies Spitzenreiter Karlsruher SC, Preußen Münster und nicht zuletzt der VfL Osnabrück, die punktgleich an der Tabellenspitze stehen und nur durch das Torverhältnis voneinander getrennt sind. Sicherlich ist dies nach 24 Spieltagen eine Momentaufnahme. Dennoch kann die Statistik durchaus gute Laune verbreiten, denn vor einem Jahr waren mit dem VfR Aalen, dem SV Sandhausen und dem SSV Jahn Regensburg ebenfalls die drei Mannschaften an der Tabellenspitze, die auch im Mai den Aufstieg in die 2. Bundesliga feiern durften.

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Preußen Münster: Vertragsverlängerung von Kirsch - Wo ist die Offensivstärke?
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Dennoch sollte sich nicht allzu sehr auf diese Statistik verlassen werden, denn besonders Arminia Bielefeld und der 1. FC Heidenheim sind zwei Mannschaften, denen ein dauerhafter Kampf um die Aufstiegsplätze durchaus zuzutrauen ist. Wenn die DSC Arminia sogar sein Nachholspiel gegen den 1. FC Saarbrücken gewinnen wird, dann wird der Lokalrivale von Münster und Osnabrück nur noch einen Punkt dahinter verweilen. Spannung dürfte also definitiv garantiert sein, was auch den 1. FC Heidenheim wieder ins Aufstiegsrennen bringen könnte. Das Team von Trainer Frank Schmidt könnte seine vierteilige Siegesserie gegen den SC Preußen Münster fortsetzen und könnte dadurch wieder kräftig mitmischen.
Dies ist auch ein eindeutiges Zeichen, dass die Reise auf die schwäbische Alb für das Bundesliga-Gründungsmitglied aus dem Münsterland beileibe keine Touristenfahrt werden wird. Dieses Spiel wird vorentscheidenden Charakter haben. Zuversichtlich äußert sich jedoch der Münsteraner-Trainer Pavel Dotchev gegenüber „westline.de“ zu den Erfolgsaussichten gegen den 1. FCH. Seine Begründung erklärt er: „Heidenheim kommt uns eher entgegen als Wehen. Für die geht es um etwas, die wollen noch etwas erreichen und müssen deswegen gegen uns kommen.“ Und er hat sogleich ein mögliches Erfolgsrezept schon parat: „Um eine solche Mannschaft zu knacken, musst du in Führung gehen.“

Das Gerücht vom fehlenden Glück wollte Dotchev jedoch explizit nicht ins Spiel bringen, auch wenn er elf Spielminuten vor Schlusspfiff beim Aluminium-Treffer durch Mehmet Kara durchaus dieses Argument ins Spiel hätte bringen können. Letztlich wusste auch der Deutsch-Bulgare, dass dieses Unentschieden absolut verdient gewesen ist. Ehrlich muss jedoch auch konstatiert werden, dass die Leistung der Münsteraner für einen Sieg einfach nicht ausgereicht hatte. Speziell die Angreifer konnten sich nicht vernünftig in Szene setzen. Besonders die einstige Tormaschine Matthew Taylor bereitet ein wenig Sorgen, denn schon seit dem 3. November hat der US-Amerikaner keinen Treffer mehr erzielen können. Seitdem ist die Trefferanzahl auf elf stehen geblieben. Die torlose Zeit ist auf 468 Minuten datiert, wo der zwischenzeitliche Rot-Sünder nicht mehr mitspielen durfte. Die Offensivproblematik jedoch einzig an Taylor festzumachen, wäre sehr einfach, denn auch sein einst brandgefährlicher Sturmpartner Dimitrij Nazarov hat mit vier Treffern und sechs Vorlagen eine starke Hinrunde spielen können. Seitdem jedoch konnte er nicht mehr entscheidende Impulse setzen. Als Grund für den Leistungseinbruch könnte angefügt werden, dass er als technisch starker Angreifer vielleicht Probleme mit den schwierigen Bodenverhältnissen haben könnte.

Lösen könnte diese Problematik womöglich Neuzugang Mehmet Kara, der bei seinem ersten Einsatz schon vielversprechende Ansätze liefern konnte. So zeigte er seine beeindruckende Technik ebenso wie sein ausgefeiltes Passspiel und sein hohes Spielverständnis. Ob er jedoch tatsächlich im wichtigen Spiel beim 1. FC Heidenheim in der vordersten Position wirken kann, muss noch abgewartet werden.

Unterdessen ist nun bekannt geworden, dass der Abwehrchef Patrick Kirsch seinen Vertrag vorzeitig bis Juni 2015 verlängert hat. Ein entsprechendes Arbeitspapier hat der 32-Jährige unterschrieben und äußerte sich gegenüber „westline.de“ sehr erfreut über diese getroffene Entscheidung: „Ich bin sehr glücklich darüber, dass wir zusammengefunden haben. Die Wertschätzung, die mir der Verein entgegenbringt, fühlt sich richtig gut an. Ich bin froh, dass wir den langen, gemeinsamen Weg zusammen weitergehen.“

Ähnlich erfreut zeigte sich sein Trainer Pavel Dotchev, der vor allem auch den Wert für die Mannschaft eindrucksvoll betont hat: „Ich freue mich riesig, dass er sich für uns entschieden hat. Patrick ist ein absoluter Leistungsträger der Mannschaft und ganz wichtig für das Team.“
Seit der Saison 2010/11 spielt Kirsch für den SCP und konnte mit den Westfalen in die 3. Liga aufsteigen. In der laufenden Spielzeit hat er 17 Begegnungen bestreiten können.

Quelle: westline.de

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