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Preußen Münster: Gibt es jetzt die positive Wende im Aufstiegskampf

Endlich hat Preußen Münster-Stürmer Matthew Taylor seine Treffsicherheit wiederfinden können. Nach wochenlanger Torflaute konnte er zuletzt gegen den 1. FC Saarbrücken und bei den Sportfreunden Lotte wieder treffen. Nun erhofft man sich, dass der routinierte US-Boy auch in den kommenden Begegnungen seine Treffer für den erhofften Aufstieg beisteuern kann. Vielleicht könnte der nun wieder treffsichere Taylor ein echter Aufstiegstrumpf aus Münsteraner-Sicht werden.

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Preußen Münster: Gibt es jetzt die positive Wende im Aufstiegskampf
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War der Pokalsieg in Lotte nun die Wende zum Besseren?
Auch wenn die letzte Partie der Preußen-Adler mit dem 3:3-Unentschieden gegen Saarbrücken nicht allzu erfreulich aufgenommen worden ist, so muss konstatiert werden, dass Taylor mit seinen Qualitäten die Preußen-Adler durchaus wieder auf einen Aufstiegsplatz schießen kann. Immerhin hatte der ehemalige Stürmer des FC Hollywood stattliche vier Monate keinen Treffer mehr erzielen können. Im Westfalenpokal-Viertelfinale konnte er beim 3:0-Auswärtssieg bei SF Lotte noch zwei Treffer folgen lassen. 1796 Zuschauer waren Zeuge, wie Taylor sogar einen Doppelpack beisteuern konnte. Den 1:0-Führungstreffer konnte Amaury Bischoff mit einem wunderschönen Freistoßtreffer erzielen. Anders im Ligaspiel gegen die Saarländer konnte diesmal die souveräne 3:0-Führung über die volle Distanz gebracht werden.

Dotchev lobt Taylor ausdrücklich
SCP-Trainer Dotchev gilt als gewohnt meinungsstark. In diesem Fall konnte er gegenüber Taylor nicht allzu viel sagen, denn der Offensivmann konnte alle relevanten Kriterien erfüllen. So lobte der Deutsch-Bulgare seinen routinierten Angreifer auch dafür, dass er „viel rückwärts gearbeitet hatte“. Was im Umkehrschluss soviel bedeutet, dass die taktischen Anforderungen durch den Stürmer blendend erfüllt werden konnten. Beim Auswärtsspiel bei Borussia Dortmund II hatte Taylor sogar zu Spielbeginn mit einem Platz auf der Ersatzbank Vorlieb nehmen müssen. Und ehrlich macht er nun gegenüber den „Westfälischen Nachrichten“ deutlich: „Gefallen hat mir das nicht. aber ich habe immer hart gearbeitet im Training. Und in den letzten drei Wochen ging es spürbar besser im Training.“ Und er fügt ein wenig trotzig hinzu: „Stürmer haben solche Phasen, in denen sie nicht treffen. Mein Selbstvertrauen hat darunter nicht gelitten.“

Saarbrücken-Schock gut verarbeitet
Eine nicht minder wichtige Erkenntnis war sicherlich die Tatsache, dass nach dem Spiel von Preußen Münster gegen den 1. FC Saarbrücken keine erheblichen Nachwirkungen zu verzeichnen gewesen sind. Es gab gegen die Sportfreunde keinen psychologischen Knacks. Ein ein wenig übertreibender Trainer Dotchev versuchte ein mögliches Alibi für seine Spieler zu nennen, als er sagte: „Wir hätten 10.000 Ausreden haben können für eine Niederlage.“

Dotchev: „Lotte ist mehr als nur ein Regionalligist“
Erhebliche Kritik muss unterdessen am Spielfeld in Lotte geübt werden. Zweifelsfrei war der Platz in einem absolut katastrophalen Zustand. Der Regionalliga-Spitzenreiter darf jedoch dafür nicht als Sündenbock deklariert werden. Die überaus schwierigen Wetterverhältnisse haben letztlich dafür gesorgt, dass das Spielfeld einem Acker gleichkam. Münster überzeugte beim deutlichen Sieg dennoch, denn speziell im Sturm konnte eine hohe Effektivität einen ganz wichtigen Beitrag zum Sieg beisteuern. Und Dotchev erklärte gegenüber den „Westfälischen Nachrichten“: „Das war sehr wichtig für uns. Schließlich war Lotte mehr als nur ein Regionalligist. Das war wie ein Spiel in der 3. Liga.“ Lotte präsentierte sich als unangenehmer Gegner. Für Münster war dieses Spiel eine echte Charakteraufgabe.

Nur Siege bringen Münster den möglichen, direkten Aufstieg
Derzeit stehen die Münsterländer noch auf dem höchst undankbaren vierten Tabellenplatz. Allerdings hat der Sieg beim möglichen kommenden Drittligisten aus Lotte für mächtig Selbstvertrauen sorgen können. Die nächsten Wochen werden im Aufstiegskampf absolut entscheidend sein. Besonders der lange verletzte Dominik Schmidt konnte mit einer starken Vorstellung lobende Worte von seinem Trainer einheimsen. Der 25-jährige ehemalige Bremer hat fast ein halbes Jahr kein Fußball spielen können. Dotchev sagt nun über ihn: „Ich wollte ihn rausnehmen, aber er winkte ab.“ Der Trainer hörte auf seinen Innenverteidiger und geriet gegenüber den „Westfälischen Nachrichten“ regelrecht ins Schwärmen über den „gefühlten Neuzugang“: „Das ist ein toller Junge, ein Abwehrchef, wie er im Buche steht.“ Vielleicht kann der Sieg nach Saisonende als der erhoffte Wendepunkt Richtung Aufstieg angesehen werden. Letztlich müssten die restlichen sieben Saisonspiele fast schon siegreich gestaltet werden, wenn vielleicht sogar noch der Sprung auf einen direkten Aufstiegsplatz gelingen sollte.

Quelle: wn.de

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