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Osnabrücker Jahresprämie - 3:1-Sieg über die Stuttgarter Kickers

Sinnbildlich fiel ein ganzes Gebirge von den Schultern der Verantwortlichen und Spielern des VfL Osnabrück, denn nach dem ersten Sieg im Jahr 2013, dem 3:1-Erfolg über die Stuttgarter Kickers konnte der Sprung auf einen direkten Aufstiegsplatz, den zweiten Tabellenrang, gefeiert werden. Dies erledigte das Team in einer mannschaftlich geschlossenen Leistung, denn die neue Sturmhoffnung Emil Jula hat bei diesem Heimsieg nicht mitgewirkt.

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Osnabrücker Jahresprämie - 3:1-Sieg über die Stuttgarter Kickers
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Ergebnis: 3 - 1
Besonders die kämpferische Komponente war ganz entscheidend, denn gegen eine disziplinierte Mannschaft aus Stuttgart konnte dank einer mannschaftlich geschlossenen Leistung nach zwei Niederlagen die ersten drei Punkte im neuen Jahr eingefahren werden. Damit hat das Team von Trainer Claus-Dieter Wollitz nun 50 Punkte auf der Habenseite und steht dank des schlechteren Torverhältnisses hinter dem Karlsruher SC auf dem zweiten Tabellenplatz.
Vor dem Spiel ist vieles aus Osnabrücker-Sicht geplant gewesen. So sind bei unangenehmen winterlichen Temperaturen immerhin mehr als 10.000 Fans in die stimmungsvolle Osnatel-Arena gepilgert und auch der neue rumänische Angreifer Emil Jula sollte sein Startelfdebüt feiern. Lediglich auf der Tribüne war der Sturmtank zu finden, der vom MSV Duisburg ausgeliehen worden ist. Grund für sein Fehlen auf dem Platz war, dass er sich im Abschlusstraining eine leichte Oberschenkelzerrung zugezogen hat. Wollitz kennt Jula noch aus Cottbuser-Zeiten und deshalb betont er auch ausdrücklich, dass dieser bei einem geeigneten körperlichen Zustand auf der Bank gesessen hätte. Es gab im Team der zuletzt punktlosen Osnabrücker lediglich zum Wechsel von Daniel Nagy, der für Claus Costa kam, der mit dem Los des Reservistendaseins sich zufrieden geben musste.
Trotz der fehlenden Neuerwerbung durften die stimmungsvollen Zuschauer dennoch den schnellsten Führungstreffer der gesamten Spielzeit bejubeln, denn nach einem wunderschönen Pass von Gaetano Manno war es Timo Staffeldt, der durch einen gefühlvollen Heber den aus dem Gehäuse stürmenden Keeper Güvenic bereits nach zehn Spielminuten überwinden konnte. Normalerweise kann solch ein Treffer einer Mannschaft auch den notwendigen Halt geben. Nicht jedoch dem VfL Osnabrück, der nur wenige Augenblicke später durch Kickers-Innenverteidiger Julian Leist den schnellen Ausgleichstreffer kassiert hat. Mit einem starken Kopfball konnte der 24-Jährige einnetzen.
Immerhin scheint die Moral der "Lila-Weißen" absolut intakt zu sein, denn abermals konnte Manno durch eine schöne Einzelleistung seinen Mitspieler Nagy einsetzen, der aus wenigen Metern Torentfernung zum abermaligen Führungstreffer einnetzen konnte. Dieses Tor war absolut gerechtfertigt, denn der populäre Verein aus Niedersachsen investierte in dieses Spiel einfach mehr und agierte deutlich aktiver als das Team von Trainer Gerd Dais. Besonders die Intensität in den Zweikämpfen war deutlich besser ausgeprägt, als in den letzten beiden Spielen. Die Standing Ovations der VfL-Anhängerschaft war als kleine Aufmunterung zu verstehen, denn in der Osnabrücker-Defensive wurden noch einige Unsicherheiten erkennbar. Besonders auf den Außenpositionen erwies sich die Abwehr des Aufstiegskandidaten nicht immer als absolut sattelfest. Bei einer effektiveren Angriffsreihe hätte es durchaus schlimmere Konsequenzen haben können.
Auch nach der Halbzeitpause gab es klare Defizite auf Seiten des VfL, denn die Vorentscheidung in Form eines möglichen 3:1 konnten Manno und Piossek nicht erzielen. Rund eine Stunde mussten die Osnabrücker-Anhänger warten, bis Angreifer Simon Zoller mit einem abgebrühten Abschluss seinen siebten Saisontreffer und nebenbei einen Zwei-Tore-Vorsprung für den langjährigen Zweitligisten markieren konnte. Davor war es Nagy, der mit einer schönen Vorlage seinen Mitspieler in Szene setzen konnte. Beachtlich war zweifelsfrei, dass die Stuttgarter Kickers dennoch nicht einbrachen und weiterhin ihre Chance auf den Anschlusstreffer suchten. Insgesamt trugen auch die Gäste aus der Landeshauptstadt von Baden-Württemberg dazu bei, dass es sich um eines der besseren Drittligaspiele gehandelt hat, welches mit dem VfL Osnabrück einen letztlich verdienten Sieger gefunden hat.
Während Osnabrück mit nunmehr 50 Punkten sich auch weiterhin berechtigte Hoffnungen auf den Zweitliga-Aufstieg machen darf, belegt der Aufsteiger aus Stuttgart mit dem zwölften Tabellenplatz einen zufriedenstellenden Mittelfeldplatz. Wenn nun die Spielzeit beendet sein würde, wären beide Trainer sicherlich nicht unzufrieden.

Quelle: noz.de

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