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Osnabrück zeigt sich torhungrig und stürzt den OFC endgültig in die Depression - Spielbericht

Eine grandiose Chancenverwertung und Kaltschäuzigkeit bringen dem Tabellenführer der 3. Liga einen verdienten 5:1 Sieg gegen die Hessen ein, die nun endgültig in der Krise stecken dürften.

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Osnabrück zeigt sich torhungrig und stürzt den OFC endgültig in die Depression - Spielbericht
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Ergebnis: 1 - 5
Die Offenbacher Kickers kassieren die 4. Niederlage in Folge gegen den Tabellenführer. Osnabrück überwintert damit an der Spitze der Tabelle.

Arie van Lent machte seinem Unmut durch vier Veränderungen der Startaufstellung Luft. Im Gegensatz zur 0:1 Pleite gegen den Halleschen FC vor zwei Wochen kehrten Mehic, Kleineheismann, Hahn, der seine Knieverletzung überwunden hatte und Fetsch kehrten in die erste Elf zurück, während Stadel, Bäcker, Vogler und Dziwniel auf der Bank Platz nehmen musste.

Pele Wollitz hingegen sah erneute keinen Grund, seine siegreiche Mannschaft in irgendeiner Weise zu verändern.

Zu Beginn der Partie wirkte der VfL Osnabrück etwas verunsichert in der Defensive. Allerdings konnte der OFC daraus noch kein Kapital schlagen. Die erste richtig gute Chance des Spieles hatten aber dann die Gäste in der 18. Minute. Piossek kam nach guter Kombination über Manno und Zoller zum Abschluß, verfehlte allerdings deutlich.

Nur 5 Minuten später ging der Favorit dann durch Manno in Führung. Der Offensivakteur erahnte ein Rückspiel von Ahlschwede und kam noch vor dem Offenbacher Schlussmann Wulnikowski an den Ball. Mit viel Übersicht und Gefühl lupfte Manno den Ball dann über den herauseilenden OFC-Keeper zum 1:0 ins Offenbacher Gehäuse.

Doch der Jubel über die Führung sollte nicht allzu lange halten. Nur 3 Minuten später glich der OFC wie aus heiterem Himmel durch Fetsch nach einer Eckballvorlage von Reinhardt zum 1:1 aus.

Der Ausgleich schockte den VfL allerdings nicht, sondern gab der Mannschaft von Wollitz noch einen Schub mehr Motivation, so dass in Folge nur noch der Gast den Ton angab. So war es nur eine Frage der Zeit, bis die Violetten erneut in Führung gingen. Das war dann auch durch ein Traumtor in der 36. Minute der Fall. Piossek verwandelte per Kopf nach grandioser Volleyvorlage von Staffeldt.

Nach dem Wiederanpfiff kam der OFC gut aus der Kabine und kam durch Fetsch und Reinhardt zu zwei guten Möglichkeiten, die der Schlussmann im Tor des VfL, Manuel Riemann, entschärfen konnte. Die Hausherren machten gut Druck und wollten den Ausgleich. Osnabrück wollte das Ergebnis sichern und eventuell mit einem Konter erhöhen. Jedoch stumpften die Angriffsbemühungen der Kickers immer mehr ab und die Möglichkeiten wurden immer ungefährlicher, so dass nach 70 Minuten nurmehr mit Distanzschüßen aufgewartet wurde.

In der 75. Minute bekam der VfL dann einen Freistoß zugesprochen, den der Torschütze zum 1:0, Gaetano Manno, direkt in das Offenbacher Tor zirkelte und auf 3:1 für seine Mannschaft erhöhte.

Die Kickers schienen geschlagen und für die Mannschaft von Arie van Lent kam es noch dicker. Kurz vor Schluss fiel die endgültige Entscheidung zu Gunsten des Tabellenfühers. Nach einer Ecke war es Zoller der per Kopf auf 4:1 stellte. Nur eine Minute später war es dann Thiel, der nach einem erfolgreichen Zweikampf auf das Endergbnis von 5:1 stellte.

Nach dem Spiel gab es einiges, was geklärt werden musste, vor allem wie es mit Pele Wollitz weitergeht. Dieser hatte ja seinen Unmut über die Vorgehensweise des Vorstandes geäußert.

Arie van Lent wirkte nach dem Spiel etwas hilflos: "OFC-Trainer Arie van Lent: Ich bin sprachlos, nur andersrum. Wenn das Spiel nach 75 Minuten zu Ende gewesen wäre, dann hätten wir sagen können, dass wir ein gutes Spiel gemacht haben. Die höchste Saisonniederlage hätte es nicht sein dürfen. Die erste Halbzeit war richtig gut, aber diese zwei Fehler dürfen nicht passieren, die kosten uns den Kopf. Nach der Pause waren wir dem 2:2 näher, aber nach dem 3:1 kippte das Spiel, Wenn es dann 5:1 heißt, dann kommst du als Trainer in Erklärungsnot."

Pele Wollitz sagte zum Spiel: "Ich bin fast sprachlos vor Freude. Dass die Jungs so einen raushauen... Vor der Pause ein gutes Spiel von beiden Seiten. Wir haben Nadelsticje gesetzt, aber Offenbach hatte sich viel vorgenommen. Wir haben hoch versucht, die Bälle zu erobern. Das ist uns gelungen, trotzdem war die Führung glücklich. Ob nach dem 1:1 ein Handelfmeter hätte gepfiffen werden müssen. Staffeldt hat das 2:1 mit seiner ganzen Klasse vorbereitet. Das Tempo war hoch, auch in der zweiten Halbzeit. Wir mussten 15, 20 Minuten überstehen, dann hatten wir ganz gute Konter im Ansatz. Mit dem 3:1 war das Spiel erledigt, am Ende war es dann zu hoch. Die Mannschaft hat sich belohnt für eine tolle Serie. Wir freuen uns über den Sieg - dass die Truppe einen draufgesetzt hat, ist wirklich außergewöhnlich, Chapeau - mehr fällt mir gar nicht ein. Ich wünsche den Kickers alles Gute für Dienstag im Pokalspiel."

Dann kam die Frage auf, ob Wollitz jemanden besonders hervorheben möchte. Dieser bedankte sich wie folgt: "Es war eine geschlossene Mannschaftsleistung, mit drei Sechsern im Zentrum. Alle Spieler haben einen Schub nach vorn gemacht, ich will eigentlich niemanden hervorheben. Bemerkenswert dass der letztjährige Kapitän Costa diese Rolle so angeht. Manno möchte ganz gern raus, wenn er Tore macht - ich habe mich bei ihm bedankt, er sich bei mir. Piossek wird stabil, er hat einen Rhythmus. Beermann aus dem eigenen Nachwuchs . Außergewöhnlich finde ich die Leistung von Alexander Krük, wie er sich entwickelt hat. Eins darf man nicht vergessen: Es ist der 22. Spieltag, aber es nichts passiert. Die Verfolger bleiben dran. Die Mannschaft ist gut mit den Unruhen umgegangen und mit der Spitzenreiter-Rolle. Jetzt müssen wir schauehn, dass die Jungs bedingungslos unterstützt werden. Sie hätte es verdient, wenn die neun verbleibenden Heimspiele ausverkauft sein würden. Das wäre ein Signal. Die Mannschaft hat mir die Freude am Fußball zurückgegeben."

Es folgte wohl die Frage, die den meisten auf deer Seele brannte. Wie geht es weiter mit dem VfL" und Claus-Dieter Wollitz. "Ich werde nichts sagen, sondern mich am Sonntag äußern.", entgegnete der Cheftrainer des Spitzenreiters.

Quelle: www.

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