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Osnabrück und Dresden trennen sich mit 2:2 - Spielbericht

Nach 90 packenden Minuten trennten sich der VfL Osnabrück und Dynamo Dresden mit 2:2 unentschieden. Osnabrück begann gut, lag aber dann plötzlich hinten und verlor das Selbstvertrauen. Nach dem 0:2 zur Pause kam der Trupp unter der Leitung von Maik Walpurgis allerdings wieder besser in die Partie und konnte früh den Anschluss wieder herstellen. Nach dem Ausgleich entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, doch am Ende blieb die Partie ohne Sieger. Dresden ließ das erste Mal Punkte liegen, Osnabrück hingegen bekommt den ersten Zähler auf das Konto.

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Osnabrück und Dresden trennen sich mit 2:2 - Spielbericht
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Ergebnis: 2 - 2 (0:2)
Statistiken zum Spiel finden Sie weiter unten!

Nachdem seine Mannschaft beim Chemnitzer FC mit 0:2 verlor, entschied sich Maik Walpurgis, der Cheftrainer des VfL Osnabrück, seine Stammelf auf fünf Positionen zu verändern. Dercho startete an Stelle von Kandziora, Hohnsted startete für den gesperrten Ornatelli. Salem und Groß agierten auf der Doppelsechs, Menga und Iljutcenko starteten im Stürm.

Stefan Böger, der Mann an der Seitenlinie bei Dynamo Dresden, startete nach dem 3:1 Sieg seiner Truppe gegen Energie Cottbus unverändert.

Osnabrück begann bemüht und näherte sich bereits früh dem Tor der Gäste aus Desden an. Und bei ruhenden Bällen wurde es auch gleich gefährlich. In der der 5. Minute brachte der VfL auf den zweiten Pfosten, wo Teixeira noch soeben auf der Linie retten konnte.

Nach einer VIertelstunde, am Spielverlauf hatte sich nicht viel getan, hatte Addy Waku Menga die Chance, seine Farben in Führung zu schießen, doch Benjamin Kirsten, er Mann im Kasten des Zweitligaabsteigiers, konnte noch soeben mit den Fingerspitzen auf Kosten einer Ecke klären.

Nun fand allerdings auch Dynamo besser ins Spiel hinein und schon fiel auch schon der etwas überraschende Führungstreffer für die Gäste. In der 23. Minute hatte Comvalius erstmals das Spielgerät so bekommen, Dürholtz hatte den Ball gewonnen und auf Stefaniak weiter geleitet und dieseer bediente den Stürmer, dass er nur noch zum 0:1 einschieben musste.

Zwar war der Spielverlauf ein wenig auf den Kopf gestellt, doch nun blieben die Dresdner auch weiter am Drücker und versuchten schnell den zweiten Treffer nach zu legen. Eilers hatte sich nach einer halben Stunde versucht, scheiterte allerdings an Frank Lehmann, dem Keeper der Lila-Weißen, der bei dem gefährlichen Aufsetzer voll auf der Höhe war.

Osnabrück wirkte weiter geschockt und kam nicht richtig zurück und war mit den frei aufspielenden Dresdnern überfordert. In der 35. Minute konnte sich Feldhahn nur mit einem Foulspiel gegen den quirligen Eilers helfen, der sich zuvor gegen zwei Andere durchgesetzt hatte. Der Freistoß wurde kurz ausgeführt und Innenverteidiger Michael Hefele zog ab und jagte die Pille humorlos unter den Querbralken zu 0:2.

Osnabrück war nach dem zeiten Treffer noch mehr angeschlagen und es schien bereits so, als würden die ersten Köpfe hängen. Erst kurz vor dem Seitenwechsel gab es einmal wieder ein Lebenszeichen des ehemaligen Zweitligisten, als Michael Hohnstedt sich an einem Volleyschuss versuchte. Allerdings war bei Benjamin Kirsten Endstation.

Nach dem Seitenwechse starteten die Akteure des VfL mit wütenden Angriffen und versuchten so schnell wie möglich den Anschluss wieder her zu stellen. Nach eine Freistoß von Salem in der 47. Minute rutschte Groß nur knapp an der Hereingabe vorbei, ansonsten hätte es hier 1:2 gestanden.

Nur eine Minute später zeigten Salem, Groß und Thee eine tolle Kombination. Am Ende versuchte sich Thee, der vom SV Wacker Burghausen zum VfL Osnabrück gewechselt ist, mit einem Distanzschuss, der allerdings geblockt wurde

Und in der 53. Minute war es dann so weit. Dresden war noch gar nicht in der Partie und kam gegen die schnellen Osnabrücker gar nicht in die Partie. Salem besorgte den frühen Anschlusstreffer und so war bereits früh im zweiten Durchgang klar, dass dieses Spiel noch lange nicht gelaufen ist. Salem hatte die Pille mit einem Hammer in die rechte Ecke gejagt.

Und nach dem Anschlusstreffer wäre beinahe postwenden der Ausgleich gefallen. Nach einem Eckball kam Menga völlig frei zum Kopfball aus kurzer Distanz, setzte diesen allerdings tatsächlich über den Querbalken.

Im nächsten Anlauf machte Menga aber dann endlich sein Tor. Nach einer knappen Stunde konnte Grassi den Ball lange auf Iljutcenko schlagen, der sich fei durchsetzte und auf seinen Kollegen ablegte. Menga ließ noch eben so drei Gegner aussteigen und zog ab, ohne Kirsten auch nur den Hauch einer Chance zu lassen und stellte auf 2:2.

Und beinahe hätte der Vfl die Partie komplett gedreht gehabt. In der 64. Minute kam Iljutcenko nach toller Vorarbeit völlig frei aus kurzer Distanz zum Schuss, drosch das Runde allerdings genau auf Kirsten, der gar nichts machen musste.

Und es blieb auch nach dem Ausgleich dabei, dass Osnabrück klar spielbestimmend blieb und dem dritten Tor deutlich näher war. Nach einem langen Einwurf von Stephan Thee in der 72. Minute kam Nicolas Feldhahn aus der Drehung zum Abschluss und setzte diesen knapp über die Querlatte.

Wie aus dem Nichts heraus hatte plötzlich, mitten in den Osnabrücker Sturmlauf hinein, der Angreifer der SGD die Chance, seine Schwarz-Gelben wieder in Führung zu bringen. Nach einer Vrzogic-Flanke konnte sich Comvalius gegen Grassi durchsetzen, verzog aber aus kurzer Distanz völlig frei über die Querlatte.

In der 82. Minuten unterlief dann dem sonst so sicheren Mann im Kasten Dynamos, Benjamin Kirsten, ein krasser Fehler. Er spielte den Ball unbedrängt genau auf Stanislav Iljutcenko, den Angreifer des VfL, der allerdings dann im 1 gegen 1 gegen den Schlussmann wieder scheiterte.

Dresden hatte in der Schlussphase wieder mehr Mut und spielte wieder mehr mit.In der 86. Minute versuchte sich Luca Dürholz einfach mal aus der zweiten Reihe, verfehlte sein Ziel allerdings knapp.

Es ging weiter hin und her zwischen den beiden Mannschaften, die sich mittlerweile wieder auf Augenhöhe begegneten. Doch es sollte nichts mehr Nennenswertes passieren und am Ende beim 2:2 Unentschieden bleiben, was für den VfL den ersten Punktgewinn der Saison bedeutete. Doch vom Spielverlauf her, auch wenn man einen Rückstand von zwei Toren aufgeholt hat, dürfte es zu wenig sein, nachdem man im zweiten Durchgang beste Chancen ausließ.

Alle Informationen zu dem Spiel aufrufen

Daten zum Spiel

Anstoß: 06.08.2014 um 18.30 Uhr (3. Spieltag 2014/15)

Ergebnis: 2 : 2 (0:2)

Tore: 0:1 Comvalius (23.), 0:2 Hefele (35.), 1:2 Salem (53.), 2:2 Menga (59.)

VfL Osnabrück: Lehmann - Thee, Pisot, Grassi, Dercho - Groß, Feldhahn - Salem (80. Freiberger), Hohnstedt - Iljutcenko, Menga (73. Alvarez)

Dynamo Dresden: Kirsten - Teixeira, Hefele, Erdmann (67. Sabah), Vrzogic - Moll, Marco Hartmann - Eilers, Dürholtz (88. Baumann), Stefaniak (64. Zeldenrust) - Comvalius

Zuschauer: 10.131

Weitere Daten zum Spiel

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