Ergebnis: 3 - 1 (0:0)
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Jürgen Kramny, der Fußballlehrer in Diensten des VfB Stuttgart II, startete nach der 1:4 Pleite gegen Hansa Rostock mit einer auf zwei Positionen veränderten Startelf und gab Grüttner den Vorzug vor dem verletzten Obernoster, außerdem durfte Kirchhof für Mwene auflaufen.
Der VfL Osnabrück versuchte vom Anpfiff weg Druck auf zu bauen und erwischte den besseren Start in die Begegnung. Bereits nach sechs Minuten wurde es erstmals gefährlich vor dem Gästetor. Nach einer Flanke von Massimo Ornatelli scheiterte Stanislav Iljutcenko aus kurzer Distanz an Odisseas Vlachodimos, dem Keeper im Kasten der Zweitbesetzung des VfB Stuttgart, der allerdings nur abprallen lassen konnte. Den Nachschuss buchsierte Menga am langen Pfosten vorbei.
Und auch in der Folge waren die Gastgeber die bessere Mannschaft, auch wenn die Stuttgarter sehr kompakt standen und sehr wenig zuließen. Ein schneller Gegenstoß der Lila-Weißen nach 14 Minuten wurde es erneut gefährlich. Kim Falkenberg hatte Iljutcenko geschickt, der den Ball über Menga zu Hohnstedt weiterlaufen ließ, dessen Flanke allerdings wurde nicht erreicht.
Im direkten Gegenzug hatten die Jungschwaben ihre erste Chance. Leibold hatte auf der linken Außenbahn zu viel Platz und setzte sich gegen Groß und Falkenberg durch, doch Daniel Heuer Fernandes, der Mann im Kasten des VfL Osnabrück, parierte glänzend.
Es ging mittlerweile munter hin und her. Beide Mannschaften hatten die letzte Scheu abgelegt und versuchten mit schnellen Angriffen in Führung zu gehen. Allerdings ließen beide Truppen den letzten Pass vermissen und waren im Spiel nach vorne oft zu umständlich, so dass zumeist am Strafraum des Gegners Schluss war. In der 27. Spielminute allerdings gab es dir größte Chance der Partie. Dem VfL unterlief ein derber Patzer im Spielaufbau und so kam Tashchy aus 20 Metern völlig frei zum Abschluss, zimmerte das Runde allerdings knallhart an den Querbalken des Eckigen.
Die Stuttgarter Nachwuchskicker waren mittlerweile zwingender im Spiel nach vorne. Tim Leibold machte viel Dampf und sorgte auch nach einer halben Stunde wieder für Gefahr. Nachdem er eine Flanke von der Außenbahn in die Mitte, wo Grüttner Heuer Fernandes zu einer Parade zwang.
Doch auch Osnabrück ließ sich nicht hängen und spielte schnelle Gegenstöße. Im direkten Gegenzug führte Wagener einen Freistoß schnell aus und Hohnstedt kam frei zur Flanke. Der durchgestartete Wagener kam an die Hereingabe heran, setzte dieser aber per Kopf über den Querbalken.
Und es blieb ein offener Schlagabtausch bis zum Seitenwechsel hin. In der 45. MInute brachte Ornatelli den Ball scharf in die Mitte, doch sein Versuch wurde abgeblockt. Feldhahn kam aus spitzem Winkel zum Abschluss, zielte jedoch zu hoch. Wieder im direkten Anschluss versuchte sich Wanitzek an der Gegenseite, scheiterte aber am guten Keeper Osnabrücks.
Im zweiten Spielabschnitt dauerte es allerdings nicht mehr lange. Bereits nach sieben Minuten fiel der erste Treffer der Partie. Die Hausherren gingen in Führung, nachdem Ornatelli einen guten Pass auf Menga spiele, der ins lange Eck zum 1:0 einnetzte.
Nun war die Mannschaft von Maik Walpurgis am Drücker, doch das 2:0 wollte nicht fallen. Nach 65 Minute verpasste Tobias Willers nach einer Ecke völlig freistehend, nach zu legen. Er köpfte genau in die Arme von Vlachodimos.
Im direkten Gegenzug rächten die Gäste die Chancenverwertung Osnabrücks und glichen aus. Nach einem tollen Angriff konnte Marco Grüttner relativ problemlos das 1:1 besorgen.
Typisch für diese Begegnung fand der VfL bereits vier Zeigerumdrehung nach dem Ausgleich die passende Antwort und machten das 2:1. Nach einem langen Einwurf war es der gerade einmal 1,75 m große Massimo Ornatelli, der per Kopf den Innenpfosten traf, von wo aus die Pille über die Linie trudelte.
Die Mannschaft von Jürgen Kramny drängte nun sofort auf die passende Antwort und hätte beinahe fünf Zeigerumdrehungen nach dem Rückstand ausgeglichen. Grüttner war durch, ging an Heuer Fernandes vorbei, verzog aber aus spitzem Winkel am langen Pfosten vorbei.
Bis in die letzten Minuten hinein blieb es spannend zwischen zwei Mannschaften, die sich auf Augenhöhe begegneten. In der Nachspielzeit konnte Heuer Fernandes bei einer Hereingabe noch soeben vor Ornatelli retten und beinahe im direkten Gegenzug legte der eingewechselte Sembolo auf Iljutcenko ab, der mit der letzten Aktion der Partie das 3:1 machte und somit den Endstand herstellte.