Um die Lizenzerteilung für die kommende Saison in der 3. Liga sicherzustellen, muss der VfL Osnabrück bis zum Fristablauf am 28. Mai beim Deutschen Fußball (DFB) eine Liquiditätsreserve in Höhe von 900.000 Euro nachweisen. Das gab der VfL bekannt. Im Vergleich zur Vorsaison (1,2 Millionen Euro) wurde die zu hinterlegende Summe um exakt 25 Prozent reduziert und damit der leicht verbesserten Finanzlage der Lila-Weißen Rechnung getragen. Allerdings beurteilt der DFB die wirtschaftliche Situation des niedersächsischen Traditionsvereins nach wie vor als „kritisch“.
Die wirtschaftliche Planung des VfL Osnabrück für die Spielzeit 2015/2016 sieht einen Gesamtetat von rund 8,7 Millionen Euro vor. Davon entfallen etwa 3,3 Mio. Euro auf den Bereich Spielbetrieb. Wie im Sanierungsplan vorgesehen, liegen die Aufwendungen für den sportlichen Bereich damit maximal bei 40 Prozent des Gesamtetats.
„Nach der ausführlichen Analyse der DFB-Beurteilung werden wir die geplanten Maßnahmen kommunizieren, mit denen wir die an den VfL gestellten Herausforderungen für die Erteilung der Lizenz erfüllen werden“, sagt Osnabrücks Geschäftsführer Jürgen Wehlend.
Osnabrück muss 900.000 Euro aufbringen
DFB knüpft Lizenzerteilung an Bedingungen - VfL plant mit Etat von 8,7 Millionen Euro.
Datum der Veröffentlichung: 18.04.2015 09:50 Uhr | Autor: MSPW
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