Ergebnis: 1 - 0 (0:0)
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Claus Schromm, der neue Trainer der Spielvereinigung Unterhaching, stellte die Aufstellung seines Vorgängers Christian Ziege beim 1:2 gegen die Stuttgarter Kickers dreifach um und startete mit Herröder, Welzmüller und Köpke für Gaska, Redondo und Thiel.
Osnabrück machte von Anfang an sofort Druck und versuchte mit Druck zum Tor zu agieren. Allerdings fehlte in den ersten Minuten noch die richtige Organisation. Bei der ersten Torchance von Sembolo verletzte sich Unterhachings Keeper Marinovic, der in den letzten Wochen der beste Akteur der Münchener Vorstädter war und musste ersetzt werden. Für ihn kam Ruml zwischen die Pfosten.
Unterhaching steckte allerdings auch nicht auf und versuchte mit zu halten. In der 9. Minute versuchte sich Alon Abelski von der Mittellinie aus, da er gesehen hatte, dass Lehmann, der Keeper des VfL Osnabrück, zu weit vor seinem Kasten stand, doch dieser fing den Versuch locker ab.
Beide Mannschaften zeigten sich in der ersten VIertelstunde sehr bemüht, allerdings war Vieles noch Stückwerk. Zumeist war am Strafraum des Gegners Schluss, so versuchten sich beide Mannschaften immer wieder an Fernschüssen. In der 19. Minute versuchte sich der beste Unterhachinger bisher, Alon Abelski, aus der zweiten Reihe, jagte das Ding allerdings einen Hauch am langen Pfosten vorbei ins Toraus.
In der 25. Minute bekam Francky Sembolo den Ball im Strafraum, allerdings im spitzen Winkel. Trotzdem versuchte er sich mit einem strammen Schuss. Der eingewechselte Ruml musste allerdings nicht eingreifen, da der Ball ans Außennetz jagte.
Zwei Zeigerumdrehungen später konnte sich der Ersatzkeeper des ehemaligen Bundesligisten erstmals richtig auszeichnen. Alvarez hatte einen schnellen Angriff eingeleitet und schloss dann auch selbst aus 17 Metern ab. Die Fans hatten schon den Torschrei auf den Lippen, doch dann war Ruml mit einer starken Parade zur Stelle.
Die Partie beruhigte sich dann aber sehr und plätscherte dahin. Beide Defensiven standen sehr gut und ließen nicht viel zu. In der 37. Minute versuchte sich Feldhahn mal wieder aus 25 Metern, doch auch dieser Schuss wurde zur sicheren Beute von Ruml.
Nur zwei Minuten darauf war plötzlich Sembolo auf und davon und frei vor Ruml. Der Keeper kam heraus geeilt und wurde vom Angreifer direkt angeschossen und so blieb es beim 0:0.
Nach 41 Minuten Gab es einen Eckball für Osnabrück. Dieser wurde abgewehrt, doch aus der zweiten Reihe zog Chahed direkt ab, traf mit seinem Schuss aber nur den Querbalken des Tores der Münchener Vorstädter.
Die letzte Aktion der ersten Halbzeit gehörte noch einmal den Münchener Vorstädtern. Lehmann hatte eine Ecke einfach aus gelassen und so landete der Ball bei Abelski, der allerdings zu überrascht war und das Runde neben das Eckige setzte. So blieb es beim torlosen 0:0 zur Pause.
Nach der Unterbrechung ging es weiter mit zwei Mannschaften, die nach wie vor mit offenem Visier agierten, allerdings nicht sonderlich viel zusammen brachten. Nach eienr Stunde legte Hufnagel nach einem schnellen Konter der Gäste stark für Köpke auf, doch der jagte die Pille deutlich am Kasten vorbei.
Unterhaching war nun in den Angriffen einen Tick gefährlicher, auch wenn es zumeist nur Aktionen aus der zweiten Reihe waren. Erneut war es Hufnagel, der nach einem schnellen Gegenstoß auflegte. Dieses Mal, in der 67. Minute, bereitete er für Abelski vor, dessen Abschluss noch abgefälscht wurde und knapp am Pfosten vorbei strich.
Der erste schöne Angriff des VfL ließ bis zur 69. Minute auf sich warten. Kandziora hatte eine scharfe Flanke in den Strafraum der Gäste geschlagen, wo Menga frei zum Kopfball kam, den Ball aber nicht drücken konnte.
Eine Viertelstunde vor dem Ende der regulären Spielzeit fiel dann der erste Treffer der Partie. Nach einem abgefälschten Schuss von Osnabrücks Stephan Thee landete das Spielgerät genau auf dem Fuß von Marcel Kandziora, der aus kurzer Distanz nur noch einschieben musste.
Nun hatten die Lila-Weißen hier Rückenwind und spielten munter auf. Menga suchte nur drei Minuten nach dem Führungstreffer den Abschluss, Ruml war bereits geschlagen, doch Schwabl rettete auf der Linie und hielt seine Truppe so zumindest im Spiel.
Die Partie legte nun an Härte zu und innerhalb kürzester Zeit kam es zu zwei Platzverweisen und so war das Ding auch gelaufen. Die beiden verwarnten Yannic Thiel und Benjamin Schwarz handelten sich gelb-rot ein und so blieb die Aufholjagd der Oberbayern aus und am Ende stand es 1:0 für den VfL und Unterhaching steht nach dem 31. Spieltag auf einem Abstiegsplatz.