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Osnabrück besiegt Erfurt mit 3:1 - Spielbericht

Der VfL Osnabrück konnte gegen den FC Rot-Weiß Erfurt den Befreiungsschlag schaffen und nach dem wichtigen Sieg in Köln nachlegen. Durch die beiden Erfolge in Serie ist auch der Anschluss an die vorderen Tabellenplätze wieder her gestellt. Erfurt hingegen ist nach dem Unentschieden gegen Münster und der Niederlage gegen Osnabrück in der Tabelle bis auf den 12. Platz abgerutscht. Nachdem der VfL im ersten Durchgang in Führung ging, konnte Erfurt überraschend kurz nach der Pause ausgleichen, doch ein Doppelschlag durch die beiden Tore von Hohnstedt und Pisot brachte Osnabrück endgültig auf die Siegerstraße.

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Osnabrück besiegt Erfurt mit 3:1 - Spielbericht
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Ergebnis: 3 - 1 (1:0)
Statistiken zum Spiel finden Sie weiter unten!

Maik Walpurgis, der Mann an der Seitenlinie beim VfL Osnabrück, war von der Leistung seiner Mannschaft gegen Fortuna Köln beim 1:0 Sieg im Südstadion so angetan, dass er auf jegliche Umstellung seiner Startaufstellung verzichtete. Lediglich Francky Sembolo, der Neuzugang für die Offensive, war in den Kader gerückt, nahm aber vorerst auf der Ersatzbank Platz.

Auch Walter Kogler, der Cheftrainer des FC Rot-Weiß Erfurt, veränderte seine erste Elf hinsichtlich des 2:2 in Münster kaum, Lediglich der rotgesperrte Juri Judt musste ersetzt werden. Für den Defensivakteur durchfte Sascha Eichmeier von Beginn an sein Können unter Beweis stellen.

Erfurt hatte zwar Anstoß, konnte den Ball gegen durckvoll agierenden Osnabrücker nicht lange halten. Nach der schnellen Balleroberung versuchte sich Addy Menga aus 16 Metern, doch Jens Möckel konnte den Schuss noch auf Kosten einer Ecke abfälschen.

Und Osnabrück hielt auch in der Folge den Druck hoch und konnte sich immer wieder gute Situationen erarbeiten. Nach sechs Minuten ging es bei einem Einwurf ganz schnell. Menga setzte Hohnstedt in Szene, der flankte auf Salem. Der Drahtzieher im Mittelfeld des VfL suchte von der Strafraumgrenze den Abschluss, verfehlte das Ziel aber deutlich.

In der neunten Minute versuchte Addy Menga mit einem Steilpass Michael Hohnstedt in Szene zu bringen, der kam auch noch an das Kunstleder heran und suchte fast von der Auslinie aus den Abschlusse, buchsierte die Pille aber knapp am rechten Pfosten vorbei ins Toraus.

Nach gut zehn Minuten wurden die Gäste dann auch aktiv und schafften es, sich dem Druck der Lila-Weißen zu erwehren und selbst Angriffe zu kreieren. Nach einer Hereingabe von der Außenlinie nach 14 Minuten verlängerte Simon Brandstetter auf das Tor Osnabrücks, doch Heuer Fernandes, der Mann im Kasten beim VfL Osnabrück, konnte im allerletzten Moment mit der Faust klären.

Im direkten Gegenzug konnte sich dann auch Philipp Klewin, das Pendant von Heuer Fernandes auf Seiten der Thüringer, beweisen und konnte einen einen Schuss von Hohnstedt, gerade noch so parieren, nachdem dieser von Menga bedient worden war.

Nach 20 Minuten dann ging es ganz schnell. Nach einem Abschlag von Heuer Fernandes verlängerte Stanislav Iljutcenko in den Lauf von Aggy Menga, der noch vor Klewin an den Ball kam und von diesem im Strafraum zu Fall gebracht wurde. Der Unparteiische entschied sofort auf Strafstoß für die Hausherren. Dieses Mal trat erneut Nicolas Feldhahn, der gegen Köln noch vom Punkt scheiterte, an und machte es besser. Flach rechts verwandelte der Kapitän des ehemaligen Zweitligisten zum 1:0.

Nun war Osnabrück natürlich im Fahrwasser und agierte noch aggressiver. Doch auch Erfurt hatte sich nur wenige Minuten nach dem Einschlag wieder gefangen und spielte auf den Ausgleich. Wiegel ließ nach 27 Minuten Dercho alt aussehen und brachte das Spielgerät von der Grundlinie in die Gefahrenzone doch Heuer Fernandes konnte klären.

Nach einer halben Stunde kam es zu einem schnellen Konter des VfL. Über die linke Seite machte Chahed mit Iljutcenko Meter. Anschließend brachte Chahed den Ball in die Mitte, wo Salem und Thee am langen Pfosten lauerten. Thee verhielt sich allerdings zu uneigennützig und legte noch einmal quer und so konnte die Hintermannschaft Erfurts die Situation bereinigen.

Nur zwei Minuten später ging es auf der Gegenseite weiter. Nach einem gut getretenen Eckball von Eichmeier verlängerte Brandstetter am kurzen Pfosten auf Tyrala, der aus elf Metern frei zum Abschluss kam, dass Tor jedoch um einige Zentimeter verpasste.

Nach der schwungvollen Phase schlichen sich nun in den Spielaufbau auf beiden Seiten immer wieder Fehler ein und so gelang es keinem Team, das Spiel zu machen und für sich zu gestalten. Erst in der 44. Minute passierte wieder etwas Gefährliches, als Salem nach tollem Zuspiel von Pisot seinen Gegner eiskalt vernaschte und abzog. Klewin war geschlagen, doch der Ball jagte haarscharf am Tor vorbei.

Im direkten Gegenzug gab es dann die letzte Aktion im ersten Spielabschnitt und dieser hatte es in sich. Nach einem tollen Pass von Tyrala in den Lauf von Möhwald überlupfte dieser den herausgeeilten Fernandes, doch das Spielgerät sprang vom Innenpfosen zurück ins Spielfeld, so dass es zur Halbzeitpause beim 1:0 für die Hausherren blieb.

Eigentlich war Osnabrück besser in die zweite Halbzeit gestartet und hatte früh die ersten Möglichkeiten, doch in der 51. Minute glückte Erfurt der Ausgleich ein wenig aus dem Nichts heraus. Plötzlich war Brandstetter frei im Strafraum der Hausherren und traf trotz eines sehr spitzen Winkels eiskalt zum 1:1.

Beide Mannschaften lieferten sich nun einen offenen Schlagabtausch, doch die erste Chance nach dem Ausgleich hatte Osnabrück durch Milad Salem, der sich an einem direkten Eckstoß versuchte, aber am starken Klewin scheiterte.

Nur drei Minuten später stand wieder Philipp Klewin im Mittelpunkt des Geschehens. Chahed hatte einen tollen Pass auf Addy Menga gespielt, der aus kurzer Distanz zum Schuss kam, doch er scheiterte am Erfurter Keeper, der mit einem grandiosen Fußreflex den erneuten Rückstand verhinderte.

Osnabrück war nun klar tonangebend und konnte sich bereits in der 64. Minute belohnen. Nachdem Hohnstedt das Spielgerät technisch fein in den Lauf von Menga lupfte, legte dieser mit viel Geschick und Übersicht wieder zurück und so konnte Hohnstedt aus dem Rücken der Abwehr aus elf Metern zum 2:1 verwerten.

Und Osnabrück dachte gar nicht daran, nach zu lassen und drückte weiter auf den Treffer zum 3:1. Dieser fiel dann nur acht Minuten nach dem Führungstreffer, als Salem einen Freistoß an den zweiten Pfosten, wo Groß den Ball auf Pisot querlegte, brachte. Pisot musste dann nur noch, um die Vorentscheidung zu erzielen, in den leeren Kasten einschieben.

Walter Kogler reagierte und brachte frische Kräfte für die Offensive, doch Osnabrück gab die Partie nicht mehr her. Im Gegenteil, die Lila-Weißen agierten nun wie aufgedreht. Salem schickte nach 80 absolvierten Minuten Iljutcenko steil, der allerdings, frei vor Klewin, nicht schnell genug reagierte und noch von zwei Verteidigern Erfurts eingeholt wurde.

In der 85. Minute hatte Erfurt die Chance, die Partie noch einmal offen zu gestalten. Es gab einen Freistoß aus 20 Metern Torentferung für die Thüringer und Menz fasste sich ein Herz und versuchte es direkt, doch sein Abschluss jagte am Lattenkreuz vorbei.

Nach 87 Minuten gab es dann die letzte Szene der Partie, die ebenfalls wieder RWE gehörte. Dieses Mal war es Eichmeier, der einen Freistoß um die Mauer herum zirkelte, doch Daniel Heuer Fernandes war zur Stelle und konnte den Ball sicher Abfangen und seiner Mannschaft endgültig den Sieg sichern.

Alle Informationen zu dem Spiel aufrufen

Daten zum Spiel

Anstoß: 30.08.2014 um 14.00 Uhr (7. Spieltag 2014/15)

Ergebnis: 3 : 1 (1:0)

Tore: 1:0 Feldhahn (21. Foulelfmeter), 1:1 Brandstetter (51.), 2:1 Hohnstedt (64.), 3:1 Pisot (72.)

VfL Osnabrück: Heuer Fernandes - Thee, Groß, Pisot, Dercho - Salem (88. Glockner), Feldhahn, Chahed (69. Kandziora), Hohnstedt - Iljutcenko, Menga (78. Alvarez)

Rot-Weiß Erfurt: Klewin - Kleineheismann, Möckel, Czichos, Eichmeier - Menz, Möhwald (82. Baumgarten) - Wiegel, Tyrala (74. Falk), Bukva (63. Kammlott) - Brandstetter

Zuschauer: 7200

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