Ergebnis: 4 - 0
René van Eck hingegen auf Seiten der Alemannia nahm nach dem 4:2 Sieg gegen den VfB Stutttgart zwei Abänderungen seiner Startelf vor und brachte Flekken und Heller für Murakami und Rauhhut.
Osnabrück begann sofort mit akribischen Offensivvorstößen und spielte vielversprechend. Doch noch fehlte die zündende Idee in den ersten paar Minuten. Doch bereits nach 10 Minuten erzielte dann Marcus Piossek das Tor für den VfL. Gaetano Manno hatte sich den Ball auf der Außenbahn geholt, zog in den Strafraum, wo er drei Aachener ganz alt aussehen ließ und behielt die Übersicht. Er legte auf den am zweiten Pfosten postierten Piossek ab, der nur noch den Schlappen hinhalten muss, um das 1:0 zu erzielen.
Nur zwei Minuten später hätten die Hausherren hier erhöhen müssen. Erneut war Piossek involviert. Er war aus dem Mittelfeld heraus gestartet und bekam 25 Meter vor dem Aachener Tor den Ball. An der Strafraumkante angelangt versuchte er Flekken, den Schlussmnann der Alemannia aus Aachen, mit einem Lupfer zu überwinden. Doch dieser konnte das 2:0 mit den Fingerspitzen verhindern.
Nach 18 Minuten kam Osnabrücks Krük an den Ball. Nachdem er einen tolle Doppelpass auf der linken Seite kam dieser an der Grundlinie frei zur Flanke. Die kam butterweich auf den herangesprinteten Claus Costa, der den Ball nur noch über die Linie drücken musste.
Im Anschluss verflachte der Druck Osnabrücks ein wenig. Sie ließen Ball und Gegner laufen, doch die nächsten Torszenen blieben vorerst aus. Und nach einer guten halben Stunde hätte Aachen beinahe, wie aus dem Nichts heraus, nach einer Ecke den Anschluss geschafft. Riemann, der Keeper im Tor des VfL Osnabrück, hatte sich verschätzt und so musste Staffeldt mit dem Kopf auf der Linie für seinen Torhüter retten.
Allerdings war die Chance der Aachener mehr ein Strohfeuer als eine Aufholjagd. Nach 38 gespielten Minuten war hier der Deckel drauf. Erneut ging es über die Außenbahn, wo Yannick Thiel und Simon Zoller einen ansehnlichen Doppelpass spielten. Erneut kam dann der Ball zu Piossek, der wiederum nur noch einschieben musste um auf 3:0 für die Hausherren zu stellen.
Die zweite Halbzeit begann mit einem Aufreger. Mark Flekken, Aachens Mann im Tor, sah die rote Karte nach einer harten Blutgrätsche gegen Simon Zoller 20 Meter vor seinem Kasten.
Osnabrück hatte dann Chancen im Minutentakt. Nach einer Stunde aber hätte das 4:0 fallen müssen. Staffeldt zog aus 25 Metern ab. Den harten Schuss konnte Simon, der für den rotgestraften Flekken nun den Kasten Aachens hüten sollte, nur nach vorne abklatschen lassen. Zoller kam an die Pille, sein Abstauber landetete aber nur am Außennetz.
Osnabrück spielte das nun abgezockt herunter. Aachen bekam den Ball nahezu gar nicht mehr und nach noch ein paar Möglichkeiten für die Lila-Weißen machte Timo Staffeld kurz vor dem Abpfiff aus einem beinahe unmöglichen Winkel das 4:0 für die Hausherren. Sein Schuss jagte vom Innenpfosten ins Tor.
Nach dem Abpfiff warteten alle Spieler und Verantwortlichen auf dem Feld, ob es in Heidenheim, wo wesentlich länger nachgespielt wurde, beim 0:0 bleiben würde.
Dann gab es die Gewissheit. Osnabrück steht nun doch noch auf dem Relegationsplatz. Aachen verabschiedet sich mit einer sehr schwachen Leistung aus der 3. Liga.
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