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Offenbar ist Marcus von Ahlen Favorit auf die Kiefer-Nachfolge

Nach Angaben der „Saarbruecker Zeitung“ scheint der SV Elversberg wohl noch vor dem morgigen Heimspiel gegen Preußen Münster seinen neuen Trainer präsentieren zu wollen. Offenbar scheint Marcus von Ahlen ein ganz heißer Kandidat auf die Nachfolge des zurückgetretenen Jens Kiefer zu gelten. 07-Boss Dominik Holzer will zumindest keine Namen nennen.

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Offenbar ist Marcus von Ahlen Favorit auf die Kiefer-Nachfolge
Foto: SV Elversberg
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„Von Machtspielen zu reden, ist übertrieben“

Vor gut einer Woche ist der Elversberger-Aufstiegstrainer von seinem Amt als Trainer beim Team von der Kaiserlinde zurückgetreten. Als Grund nannte er die Doppelbelastung aufgrund der gleichzeitigen Teilnahme am Lehrgang für die Fußball-Lehrer-Lizenz. Trotz dieser durchaus plausibel erscheinenden Begründung mehren sich jedoch die Gerüchte, dass auch andere Gründe für die Trennung verantwortlich gewesen sind. So soll die Beziehung zwischen ihm und Manager Roland Benschneider nicht völlig frei von Belastungen gewesen sein. Es gab kontroverse Vorstellungen über Transfers und auch die Arbeit auf dem Fußballfeld. Kiefer wollte dazu keine Stellungnahme zu abgeben, während Benschneider diese aufkommenden Gerüchte dementiert. Nun gibt SVE-Boss Dominik Holzer einen Kommentar dazu ab, wenn er sagt: „Die Personalentscheidungen haben wir alle in dem Gremium mit Jens, Roland, Geschäftsführer Swen Hoffmann und mir getroffen. Wir waren zwar nicht immer alle einer Meinung, aber von Machtspielen zu reden, ist übertrieben.“

„Wir haben in den ersten Spielen der Saison nicht die Leistung auf dem Platz gebracht, die wir uns erhofften“

Offenbar scheint es keine Versuche gegeben zu haben, dass der Trainer von seiner Überlegung der Demission abgebracht wird. Holzer kann dazu folgendes sagen: „Wir sind ja nicht blauäugig in die Saison gestartet. Wir wussten, dass es Probleme geben wird mit Jens und der Doppelbelastung. Wir haben Jens die Chance gegeben. Und er hat nun entschieden, dass es nicht funktioniert. Das respektieren wir.“ Und er nennt auch offen die sportlichen Probleme beim Namen: „Wir haben in den ersten Spielen der Saison auch nicht die Leistung auf dem Platz gebracht, die wir uns erhofften. Und dann einer Mannschaft an nur zwei Trainingstagen in der Woche seine Handschrift zu geben, ist eben schwierig bis unmöglich. Das wird jedem einleuchten, der etwas von Fußball versteht.“ Eine optimale Spielvorbereitung sieht natürlich anders aus, denn von montags bis mittwochs musste Kiefer an der Sportschule in Hennef für die Trainerlizenz büffeln.

„Wir haben Jens viel zu verdanken“

Über die mögliche Auflösung, des bis zum 30. Juni 2015 datierten Vertrags gibt es noch keine endgültige Klarheit. Holzer betont die Dankbarkeit und will auch nicht im Streit mit dem zuletzt glücklosen Trainer auseinander gehen, wenn er gegenüber der „Saarbruecker-Zeitung“ sagt: „Wir werden uns so einigen, dass beide Seiten mit der Entscheidung zufrieden sind. Wir haben Jens viel zu verdanken und werden ihm auf seinem weiteren Weg als Profi-Fußball-Trainer keine Steine in den Weg legen.“

„Es haben sich auch echte Trainergrößen beworben“

Beim Spiel in der englischen Woche am Mittwoch bei Wacker Burghausen soll schon der neue Trainer auf der Bank des SV Elversberg 07 präsentiert werden. Holzer hält sich sogar für das kommende Heimspiel eine Möglichkeit offen: „Es könnte sein, dass wir noch vor dem Heimspiel an diesem Samstag um 14 Uhr gegen Preußen Münster eine Entscheidung fällen. Doch am Samstag wird Co-Trainer Werner Dreßel als Interimstrainer auf der Bank Platz nehmen.“ Konkrete Namen möchte er gegenüber der „Saarbruecker Zeitung“ jedoch nicht nennen, denn der Spannungsbogen soll noch weiterhin gespannt werden, wie es derzeit scheint: „Das verraten wir noch nicht. Erst wenn der Vertrag unterschrieben ist. Es gibt vier Kandidaten, einer davon soll es werden. Sollten im Vorfeld Namen veröffentlicht werden, wäre das auch nicht sonderlich hilfreich für uns, das zwei noch in einem Vertragsverhältnis stehen. Insgesamt muss man aber sagen, dass wir sehr stolz darauf sind, wie groß deutschlandweit das Interesse daran ist, bei der SVE Trainer zu werden. Es haben sich auch echte Trainergrößen beworben. Aber wir haben ein klares Anforderungsprofil, wollten einen jungen Trainer. Und wir werden einen richtig guten Mann verpflichten.“ Einige Insider munkeln aber, dass Marcus von Ahlen ein ganz heißer Trainerkandidat beim saarländischen Traditionsverein sein könnte. Derzeit arbeitet der Ex-Profi als Co-Trainer beim TSV 1860 München.

Quelle: saarbruecker-zeitung.de

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