g Offenbacher Kickers: Gelingt gegen Wolfsburg die nächste Pokalüberraschung? | 3-liga.com

Offenbacher Kickers: Gelingt gegen Wolfsburg die nächste Pokalüberraschung?

Stefan Vogler darf sich ohne falsche Bescheidenheit als eine Art „Pokalschreck“ bezeichnen. Bei den 2:0-Siegen im DFB-Pokal über Union Berlin und Fortuna Düsseldorf hat er jeweils den 2:0-Endstand erzielen können. Ähnlichen Kultcharakter besitzt derweil Sturmpartner Matthias Fetsch, der in beiden Begegnungen jeweils den 1:0-Führungstreffer markierte.
Nun geht es im Spiel gegen den VfL Wolfsburg darum, dass die nächste Pokalüberraschung gelingen kann. Die Torschützen sind aber eher sekundärer Natur.

Datum der Veröffentlichung: Uhr | Autor:

Offenbacher Kickers: Gelingt gegen Wolfsburg die nächste Pokalüberraschung?
Foto:
Teilen Sie diesen Artikel mit Ihren Freunden:
Gegenüber der „Offenbacher Post“ macht der 24-jährige Vogler bereits deutlich: „Das ist schon kurios“, so der ehemalige Spieler der Spielvereinigung Greuther Fürth, der hinzufügt: „Wir machen in der Mannschaft bereits Späße darüber. Keiner von uns hätte etwas dagegen, wenn wir auch gegen Wolfsburg wieder 2:0 gewinnen und Stefan und ich treffen.“
Für den Ex-Braunschweiger Fetsch läuft es wahrlich hervorragend, denn beim jüngsten 2:0-
Heimsieg über den 1. FC Saarbrücken konnte er einen Doppelpack erzielen. Der neue OFC-Trainer Rico Schmitt hat gewaltiges Vertrauen in den Sturmführer, denn Fetsch wurde zum neuen Kapitän ernannt und zugleich musste er sich in der neuen Rolle im Mittelfeld versuchen. Beides schaffte er ohne größere Probleme. Ein wenig offensiver agierte der hessische Traditionsverein ebenso, denn es wurde nur noch mit einem Sechser vor der Abwehr agiert. Der Rotschopf Fetsch hat kein größeres Problem in seiner neuen Rolle erkannt, wenn er sagt: „Obwohl meine Rolle dadurch etwas defensiver ist, komme ich damit gut zurecht.“ Und er stellt zugleich die Vorzüge der neuen Taktik dar: „Das neue System bietet nach vorne mehr Möglichkeiten. Es sind mehr Spieler im Zentrum.“ Mit seinen beiden Treffern hat er sich auch ein Ticket für die Startformation im morgigen DFB-Pokalviertelfinale gegen den VfL Wolfsburg gesichert.

Ob der 24-Jährige denn nun auch tatsächlich in der Startformation stehen wird, ist derzeit noch völlig unklar. Zumindest konnten keine erhellenden Aussagen diesbezüglich getätigt werden, sodass auf der heutigen Pressekonferenz für Klarheit gesorgt werden sollte. Es gibt jedoch einige Indizien, die dafür sprechen könnten, dass Fetsch auch beim Vergleich mit dem Bundesligisten die Spielführerbinde tatsächlich umhaben könnte. Für ihn stellt dieses Faktum jedoch keine exorbitante Bedeutung dar. Dies macht er durch seine Aussagen deutlich, wenn er sagt: „Das ist ein Top-Bundesligist.“ Und lobt den Gegner ausdrücklich: „Wolfsburg liegt zwar hinter seinen Zielen zurück, hat aber tolle Einzelspieler. Das wird ein Highlight, auf das wir uns alle freuen. Wir haben nichts zu verlieren und wollen Spaß haben.“

Zweifelsfrei besitzt, der durch Volkswagen mächtig unterstützte, niedersächsische Bundesligist deutlich mehr Potential als Teams wie Greuther Fürth, Union Berlin oder auch Fortuna Düsseldorf, die durch die Kicker bereits ausgeschaltet worden sind. Das Halbfinale wäre für die Offenbacher auch ein finanzieller Segen, was Fetsch aber nicht vom Warnen abhält: „Ein bisschen hofft man immer“, so Fetsch, der deutlich macht: „Wolfsburg ist aber ein anderes Kaliber als die bisherigen Gegner. Die wollen das Spiel machen und werden versuchen, früh ein Tor zu erzielen.“

Klar sein wird hingegen, dass der OFC mehr Wert auf die Defensive legen wird. Auch die Witterungs- und Platzverhältnisse stellen eine nicht unwichtige Komponente dar. Fetsch setzt auf den Faktor Kampf, wenn er sagt: „An die Kälte hat sich Diego sicher gewöhnt. Aber Platzverhältnisse wie in Offenbach kennen die Wolfsburger wohl nicht.“ Dennoch bewegt er sich im Spekulativen und macht deutlich, dass vielmehr die Konzentration auf die eigene Leistungsfähigkeit gelenkt werden sollte: „Es könnte ein Vorteil sein. Vielleicht verlieren sie die Lust. Aber spekulieren sollte man darauf nicht.“

Der Name des neuen Stadions ist richtig sperrig. „Sparda-Bank-Hessen-Stadion“ heißt die Arena, die an Stelle des altehrwürdigen Bieberer Bergs errichtet worden ist. Im Juni vergangenen Jahres ist der circa 25 Millionen Euro teure Neubau errichtet worden und hat bisher große Freude bereiten können. Denn das neue „Schmuckstück“ ist nicht nur im Zeit- sondern auch im Kostenplan geblieben und bietet neuen Komfort, der sehr ansehnlich erscheint.

Das neue Stadion ist ein echtes „Schmuckstück“ geworden, denn das markante Viertribünen-Stadion ist optisch ein echter Augenschmaus und auch stimmungstechnisch kann die Atmosphäre sehr gut von den Tribünen auf das Spielfeld transportiert werden. Bei einem gut besuchten Stadion gibt es sogar eine echte „Hexenkessel“-Stimmung. Oft werden Neubauten finanziell und zeitlich deutlich anders konzipiert, als sich dies letztlich in die Realität umsetzen lassen kann. Nicht so in Offenbach wie die Stadtwerketochter Offenbacher Projektentwicklungsgesellschaft OPG nun herausgefunden hat. Wie die OPG-Geschäftsführerin Daniela Matha klarstellen konnte, wird es zu keinen nachträglichen Kostenüberschreitungen wegen möglichen Nachforderungen und Nachträgen kommen. Lobend spricht Matha sogar von einer „spannenden Bauzeit.“ Nicht ohne stolz zu sein, kann mit Heinz Hölscher, der Projektleiter von einem „außergewöhnlichen Bau“ mit Referenzcharakter sprechen. Zusammen mit ihrer Schwestergesellschaft SBB (Stadiongesellschaft Bieberer Berg) hat die OPG dieses Projekt konzeptionell und baulich betreut.

Quelle: www.fr-online.de

Diese 3. Liga News könnten Sie ebenfalls interessieren


Kommentare

Kommentar schreiben

(nicht öffentlich)

Kommentar zu dieser News

Zu dieser News sind noch keine Kommentare vorhanden!

WhatsApp Newsletter

Täglich die neusten News zur Liga im Newsletter:

zur Anmeldung

News suchen

Noch nicht die passende Infos gefunden? Durchschen Sie unsere News:

Suchbegriff: