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Offenbacher Kickers: Burghausen vor der Brust! Wolfsburg im Kopf?

Der neue Trainer der Offenbacher Kickers, Rico Schmitt, hat mit dem 2:0-Heimsieg über den 1. FC Saarbrücken ein gelungenes Debüt feiern können. Nun liegt das Spiel bei Wacker Burghausen im Fokus seiner Betrachtung, was er auch im Gespräch mit der „Offenbacher Post“ deutlich macht, wenn er sagt: „Am Samstag ab 15.47 Uhr, wenn der Schiedsrichter das Spiel in Burghausen abpfeift, werden wir an Wolfsburg denken.“ Am 26. Februar geht es nämlich im DFB-Pokal-Viertelfinale gegen den hochkarätig besetzten Bundesligisten.

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Bis zu diesem prestigereichem Spiel im Pokal möchte sich der 44-Jährige jedoch erst einmal auf den Drittliga-Alltag konzentrieren, der noch anstrengend genug sein wird. Mit 30 Punkten belegt der OFC den 10. Tabellenplatz und besitzt genügend Abstand zum Auf- und Abstiegskampf. Eine weitere Drittligaspielzeit scheint realistisch zu sein. Sechs Punkte Vorsprung sind eine vernünftige Ausbeute. Dennoch sieht der Mahner Schmitt die Situation trotzdem als „brenzlig“ an. Realistisch betrachtet muss jedoch auch die Vielzahl an Spielausfällen bedacht werden, die der Tabelle ein etwas verzerrtes Bild gibt. Die unmittelbare Konkurrenz im Mittelfeld, aber speziell auch einige Abstiegskandidaten haben noch einige Nachholspiele vor der Brust, die auch siegreich gestaltet werden könnten.
Vor dem Aufeinandertreffen mit dem siebtbesten Heimteam der gesamten Spielklasse, warnt Schmitt ausdrücklich: „Der Sieg gegen Saarbrücken macht es eigentlich noch komplizierter, weil wir ihn nun bestätigen müssen.“ Wacker Burghausen hat immerhin 24 Punkte in zwölf Spielen holen können und ist im Jahr 2013 noch gänzlich ungeschlagen. Neben den zwei Unentschieden gegen die Reserve von Borussia Dortmund und dem SV Darmstadt 98 konnte das Team von Trainer Georgi Donkov noch mit 2:1 gegen den 1. FC Saarbrücken gewonnen werden. Mit 34 Punkten belegen die Oberbayern derzeit den achten Tabellenplatz.
Ein kleiner Nachteil könnte sicherlich sein, dass der SV Wacker zuletzt eine zweiwöchige Zwangspause aus dem Ligaalltag nehmen musste. Grund hierfür war der Spielausfall des Heimspiels gegen Alemannia Aachen ebenso wie das Auswärtsspiel beim FC Hansa Rostock, welches ebenfalls nicht stattfinden konnte. Durch den wiederholten Wintereinbruch steht auch hinter der Partie gegen die Kickers ein großes Fragezeichen. Schmitt wünscht sich ausdrücklich die Austragung des Spiels: „Ich hoffe, dass gespielt wird, damit die Mannschaft zeigen kann, dass sie gewachsen ist.“
Der Nachfolger von Arie van Lent ist sich derzeit noch unklar, mit welcher Formation er tatsächlich in der Wacker-Arena auflaufen möchte. Erfreulich ist die Tatsache, dass es wieder vermehrt Alternativen gibt: „Das ist eine schöne Situation.“ Auch Stammkeeper Robert Wulnikowski konnte nach seiner Grippe wieder das Mannschaftstraining aufnehmen. Schmitt meint dazu: „Mal sehen, wie er das verkraftet.“ Wenn es dennoch zu einem Ausfall von Wulnikowski kommen sollte, sieht sich Schmitt mit Ersatzmann Daniel Endres durchaus gewappnet: „Er hat einen sehr guten Job gemacht.“
Mit sieben Treffern ist Thomas Rathgeber der zweitbeste Torschütze in dieser Saison beim hessischen Traditionsverein. Umso erfreulicher, dass der 27-Jährige nach seiner Gelb-Rot-Sperre wieder in den Kader zurückkehren wird. Damit stellt er eine wichtige Alternative für den Angriffsbereich dar. Ebenfalls im Kader wird der lange Zeit verletzt ausfallende Kai Hesse sein, der dies schon gegen Saarbrücken getan hat. Sicherlich sei der Ex-Hoffenheimer nach Aussage von Schmitt kein Mann für die komplette Spielzeit. Dennoch: „Er weiß, wo das Tor steht.“ Sicherlich besitzt diese Eigenschaft auch Zehn-Tore-Mann Mathias Fetsch, der gegen Saarbrücken mit einem Doppelpack zur Stelle sein konnte. Ob der 24-jährige Ex-Braunschweiger das Kapitänsamt wieder übernehmen wird, oder ob dies ein erfahrener Defensivspieler tun wird, ist nach derzeitigem Stand der Dinge noch unklar. Wichtig wird sein, dass mit einem Auswärtssieg beim Überraschungsteam von der Salzach die gute Bilanz von Trainer Schmitt weitergehen wird. Mit einem dreifachem Punktgewinn kann der Kontakt zum oberen Tabellenmittelfeld hergestellt werden. Die Qualitäten hat der Deutsche Pokalsieger von 1970 ohne Frage.

Quelle: www.op-online.de

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