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Nullnummer zwischen Holstein Kiel und Kickers Stuttgart - Spielbericht

Nach einem interessanten Spiel trennen sich die beiden Abstiegskandidaten aus Kiel und Stuttgart 0:0 Unentschieden. Elia Soriano traf für die Kickers in Durchgang zwei nur den Pfosten, auf Seiten Holstein Kiels verpasste Mika Ääritalo, der finnische Neuzugang die beste Gelegenheit für den Aufsteiger aus dem hohen Norden. Ääritalo musste dann kurz vor dem Ende der regulären Spielzeit vorzeitig zum Duschen gehen, nachdem er bei seinem Debüt die glatte rote Karte sah.

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Nullnummer zwischen Holstein Kiel und Kickers Stuttgart - Spielbericht
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Ergebnis: 0 - 0 (0:0)
Statistiken zum Spiel finden Sie weiter unten!

Karsten Neitzel, der Cheftrainer Holstein Kiels, musste kurz vor dem Anpfiff noch einmal verletzungsbedingt umstellen, da sich Danneberg verletzt hatte. So starteten im Vergleich zum 2:2 gegen den FC Hansa Rostock Schied für den gelb gesperrten Sykora und Vendelbo für Danneberg.

Horst Steffen hingegen, das Pendant Neitzels auf Seiten der Stuttgarter Kickers, musste Stein und Müller ersetzen, die sich seit dem 2:1 Erfolg in Erfurt verletzten. Für das Duo durften Auracher und Badiane von Beginn an ran.

Beinahe hätten die Kieler den perfekten Start in die Restrunde hingelegt. In der zweiten Minute gab es den ersten Eckstoß für die Störche, den Wetter wuchtig auf das Tor der Kickers köpfte, doch Kevin Krauss, der Mann zwischen den Pfosten des Tores der Degerlocher, war auf dem Posten und konnte die Situation entschärfen.

Auf der Gegenseite wurde es in der 6. Spielminute, ebenfalls nach einem Standard, gefährlich. Baumgärtel brachte einen Freistoß aus 30 Metern in den Strafraum, wo Niklas Jakusch, der Keeper in Diensten des KSV, nur abprallen lassen konnte. Der Nachschuss von Auracher jagte haarscharf am rechten Pfosten vorbei.

Nur 240 Sekunden später waren die Hausherren wieder gefährlich. Schied brachten den Ball an die rechte Strafraumkante, wo Breitkreuz bereits wartete. Dieser spielte den im Zentrum freistehenden Heider an, der sofort abzog. Noch abgefälscht konnte Krauss den Ball unter sich begraben und die Situation erneut klären.

Auf der anderen Seite versuchte sich Enzo Marchese aus gut und gerne 30 Metern direkt, doch auch er scheiterte am Schlussmann des Gegners.

Es blieb ein offener Schlagabtausch, doch beide Mannschaften ließen in ihren Angriffen die letzte Konsequenz vermissen. Der entscheidende, finale Pass wollte einfach noch nicht ankommen. Nach einer knappen halben Stunde chippte dann Marches den Ball in die Gefahrenzone, doch bevor seine Mitspieler den Ball verwerten konnten, war Gebers noch mit dem Kopf zur Stelle und konnte klären.

Nur drei Zeigerumdrehungen später war wieder Marchese am Ball, der bemerkte, dass Niklas Jakusch weit vor seinem Tor stand. Frech schlug er den Ball in hohem Bogen auf den leeren Kasten, doch der Keeper der Gastgeber war schnell genug zurück geeilt und konnte den Ball herunterpflücken.

Stuttgart war insgesamt gefährlich und agiler in den Angriffen. In der 37. Minute fuhren die Gäste einen schnellen Konter über Marchese, der dann frei aus 20 Metern abschloss. Doch Jakusch sah, dass der Ball vorbei geht und griff gar nicht erst ein.

Im direkten Gegenzug hatte Schied die bisher beste Chance des Spiels. Er dribbelte durch die Abwehr hindurch und zog in den Strafraum, wo er frei vor Krauss zum Abschluss kam, jedoch nur das Außennetz traf.

Kurz vor dem Seitenwechsel wurde es dann noch einmal richtig gefährlich. Nach einem Foul von Kazior versuchte sich der auffällige Marchese an einem direkten Freistoß, den Jakusch mit einer grandiosen Parade soeben noch um den Pfosten herum drehen konnte.

Der zweite Durchgang ging genau so temporeich weiter, wie es der erste Spielabschnitt war. Fennell verlor im eigenen Strafraum den Ball an Heider, der aus spitzem Winkel sofort abzog, aber das Tor nur von außen traf.

In der 51. Minute brachte dann Marcel Schied eine stramme Flanke in den Strafraum auf Breitkreuz, der allerdings nicht genug Druck hinter den Ball bekommt und an Krauss scheiterte.

Nur vier Minuten später wurde es auf der Gegenseite wieder einmal richtig gefährlich. Leutenecker spielte einen tollen Pass auf Soriano, der diesen technisch stark mitnahm und aus kurzer Distanz mit einem lauten Klatschen an den Seitenpfosten jagte.

Es blieb ein offener Schlagabtausch zwischen zwei Mannschaften, die sich wirklich absolut ebenbürtig waren. In der 65. Minute scheiterten dann auch die Störche in Person von Mika Ääritalo am Pfosten, doch ein Treffer wäre sowieso nicht in die Wertung eingegangen, da der Finne im Moment der Ballabgabe im Abseits stand.

Kurz darauf war Wetter auf der Außenbahn durchgestartet und brachte den Ball auf den zweiten Pfosten, wo Siedschlag völlig ungedeckt abschließen konnte, jedoch aus kürzester Distanz das Tor nicht traf.

Zehn Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit hätten die Hausherren in Führung gehen müssen. Mika Ääritalo war von Arndt, der zuvor Auracher wie einen Schuljungen getunnelt hatte, in Szene gesetzt worden, jagte die Pille aber völlig frei am rechten Pfosten vorbei ins Toraus.

Zwei Zeigerumdrehungen später wurde es wieder auf der Gegenseite gefährlich. Marchese trat einen Freistoß aus der Nähe der Eckfahne, doch aus der gewollten Flanke entwickelte sich ein ganz krummes Ding, dass auf der Querlatte landete.

In der 84. Minute wurde es dann hektisch. Fennell und Mika Ääritalo lieferten sich ein Laufduell und nahe des Strafraumes setzte der Finne zu einer Grätsche an, mit der er Fennell an der Wade traf. Schiedsrichter Willenborg zeigte dem Debütanten, der erst im zweiten Durchgang eingewechselt worden war, die rote Karte und schickte ihn vorzeitig unter die Dusche.

In Unterzahl zogen sich die Hausherren nun weit zurück und stellten im eigenen Strafraum zu. Stuttgart legte noch einmal mehr in die Waagschale, doch es blieb letztendlich beim Unentschieden, das beide Mannschaften nicht so wirklich weiterbringt. Kiel rutscht durch den Sieg von Halle nun sogar auf den 18. Tabellenplatz ab, Stuttgart ist 16.


Bilder vom Spiel hier

Weitere Daten zu diesem Spiel stehen momentan noch nicht zur Verfügung!

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