g Münster und die Hoffnung auf die Hauptrunde | 3-liga.com

Münster und die Hoffnung auf die Hauptrunde

Wie bei vielen anderen Drittligavereinen ist Preußen Münster auf die Millionen aus dem DFB-Pokal fast schon angewiesen, wenn man auch in der nächsten Spielzeit eine schlagkräftige Mannschaft zusammenstellen möchte, die mittelfristig auch um den Aufstieg in die Zweitklassigkeit spielen kann. Am heutigen Mittwoch ist ein Tag, wo Helden geboren werden und Geld verdient werden kann, denn mit einem Erfolg gegen Regionalligist SC Verl stehen die Münsterländer im Finale um den Westfalenpokal.

Datum der Veröffentlichung: Uhr | Autor:

Münster und die Hoffnung auf die Hauptrunde
Foto:
Teilen Sie diesen Artikel mit Ihren Freunden:
Bisher war dies für den SCP wahrlich keine allzu leichte Aufgabe, denn zwei Mal schon musste man über 120 Minuten gehen, einmal wurde sogar das Elfmeterschießen benötigt. Sehr viel steht auf dem Spiel. Es ist das vorläufig wichtigste Spiel der gesamten Saison. Dementsprechend motiviert präsentiert sich Preußen-Trainer Pavel Dotchev, wenn er sagt: „Egal wie. Ich will ins Finale.“

Richtig Protokoll geführt hat der Trainer nicht über seine Einsätze im DFB-Pokal. Was er jedoch definitiv weiß, ist die Tatsache, dass es wirklich besondere Spiele im nationalen Pokal gewesen sind. Dotchev schwelgt in Erinnerungen: „Aber alle waren herausragende Momente.“ Wie an eines der berühmtesten Pokalspiele aller Zeiten, als er im August 2004 in der ersten Runde mit 4:2 gegen den Hamburger SV gewonnen hat. Wichtigster Mann auf Paderborner Seite war Schiedsrichter Robert Hoyzer, der auf illegale Weise die Partie für den SC Paderborn verpfiff. So schwelgt der Bulgare in sporthistorischen Erinnerungen: „Ich war dabei, als unrühmliche Fußballgeschichte geschrieben wurde.“ Von dieser speziellen Situation jedoch abgesehen, gilt der ehemalige Profi als Anhänger vom Pokalcharakter: „Da gibt es nur einen Verlierer und einen Gewinner. Dazwischen nichts. Das ist für mich, die Spieler und auch für die Zuschauer immer etwas besonders.“

Wenn es gegen den SC Verl klappen sollte, dann winkt der vierte Einzug im neuen Jahrtausend. Wie in den Jahren 2008 bis 2011. Der Gegner heißt Arminia Bielefeld, die sich gegen den FC Bad Oeynhausen mit 6:0 triumphierten. Neben dem Prestige geht es vor allem auch um 200.000 Euro aus dem TV-Topf. Viel Geld für einen Drittligisten. Dementsprechend appelliert SCP-Sportvorstand Carsten Gockel: „Die Bedeutung des Spiels dürfte jedem klar sein. Auch Dotchev ist hochkonzentriert: „Das Spiel gegen Verl ist ein ganz, ganz wichtiges für den Klub. Ich erwarte höchste Konzentration.“ Er fordert: „Und dieser Gegner ist absolut ernst zu nehmen.“ Beim 0:3 gegen Borussia Dortmund nahm er die Ostwestfalen etwas genauer unter die Lupe. Sein Fazit: „Ein starkes Team. Ich erwarte keine spielerischen Glanzlichter von uns. Nur der Sieg zählt.“

Nicht nur Dotchev auch große Teile der Mannschaft steht die Vorfreude auf das Saisonende ins Gesicht geschrieben. Vor allem die vielen Blessuren sollen ohne Hektik auskuriert werden. Gegen das vom Ex-Preußen Guerino Capretti angeführte Verler Team steht Dotchev zum wiederholten Male nur ein sehr schmaler Kader zur Verfügung. So konnten Marco Königs und Julian Westermann ihre Mittelohrentzündungen auskurieren, können aber seit Montag wieder trainieren. Trotzdem fällt jedoch neben den Langzeitverletzten Jonathan Bourgault, der sich mit massiven Oberschenkelproblemen quält auch noch weiterhin Stammkeeper Daniel Masuch aus. Dotchev erklärt: „Er braucht noch zwei Wochen.“ Damit dürfte für den Keeper die Spielzeit beendet sein.

Quelle: wn.de

Diese 3. Liga News könnten Sie ebenfalls interessieren


Kommentare

Kommentar schreiben

(nicht öffentlich)

Kommentar zu dieser News

Zu dieser News sind noch keine Kommentare vorhanden!

WhatsApp Newsletter

Täglich die neusten News zur Liga im Newsletter:

zur Anmeldung

News suchen

Noch nicht die passende Infos gefunden? Durchschen Sie unsere News:

Suchbegriff: