Ergebnis: 0 - 1 (0:1)
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Ralf Loose, der Coach des SCP, sah trotz der 2:3 Niederlage gegen den Halleschen FC keinen Grund, etwas an seiner Startformation um zu stellen und gab dem selben Personal das Vertrauen.
Der MSV begann druckvoll und hatte bereits nach vier Minuten die erste Chance der Partie. Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld von Pierre de Wit kam der aufgerückte Bollmann im Strafraum zum Kopfball, doch Daniel Masuch, der Mann zwischen den Pfosten des Tores des SC Preußen Münster, parierte glänzend und verhinderte den schnellen Rückstand.
Duisburg blieb auch in der Folge tonangebend und die engagiertere Mannschaft. Erst nach zehn Minuten kamen die Preußen ein wenig besser in die Partie und konnten ihrerseits eine erste Duftmarke setzen. Nach einem langsam vorgetragenen Angriff kam Soufian Benyamina an den Ball udn versuchte sich an einem Schuss aus 15 Metern, doch Michael Ratajczak, der Keeper des MSV Duisburg, war zur Stelle.
Nach eienr Viertelstunde schafften es die Adlerträger, die Partie ausgeglichen zu gestalten und es ging auf und ab. Beide Mannschaften aguerten mit offenem Visier und spielten auf den Führungstreffer. In der 23. Minute versuchte sich Duisburgs Tanju Öztürk an einem Schuss aus 25 Metern, verzog jedoch um gut einen Meter.
Eine Zeigerumdrehung später fuhr Münster einen richtig schnellen Angriff über Benyamina, der den Ball dann von der rechten Außenbahn scharf in den Strafraum jagte, wo Ratajczak zur Seite abwehrte, genau in die Beine vom Markus Bollmann, der sich nicht mehr in Luft auflösen konnte und das Runde im eigenen Tor versenkte und somit per Eigentor das 1:0 für den SC Preußen Münster erzielte.
Doch beinahe hätte der MSV die passende Antwort nur vier Minuten später zur Hand gehabt. Zoundi war perfekt im Münsteraner Strafraum bedient worden, dich aus spitzem Winkel scheiterte er an Riedel, der an Stelle vom bereits geschlagenen Masuch rettete.
Nur 60 Sekunden später jagte der nächste Ball in den Strafraum der Gäste. Dieses Mal war es Nicolas Ledgerwood, der diese verwerten wollte, jedoch an Masuch scheiterte.
In der 34. Minute wurde es dann unübersichtlich. Der Ball war im Preußenstrafraum, wo irgendwie dann Onuegbu aus drei Metern mit dem Kopf zum Abschluss kam. Doch auch er scheiterte am reaktionsstarken Masuch.
Der Druck Duisburgs ließ dann ein wenig nach und Münster versuchte mit langen Bällen die Partie wieder auf Augenhöhe aus zu tragen, was auch bis zur Halbzeitpause insgesamt gelang.
Doch nach dem Seitenwechsel legten die Hausherren wieder los und drängten auf den Ausgleich. Pierre de Wit hatte einen Freistoß auf Kevin Wolze abgelegt. Dieser fackelte nicht lange und versuchte sich aus 17 Metern, jedoch jagte er die Pille ungestört in den vierten Stock.
Duisburg baute den Druck wieder auf und schnürten den SCP erneut in der eigenen Hälfte ein. Es mangelte aber am letzten Pass, denn immer wieder brachte ein Münsteraner das Bein dazwischen. Nach einer Stunde jedoch wäre beinahe der Ausgleich gefallen. Onuegbu tauchte frei vor Masuch auf, doch dieser schien heute unüberwindbar und behielt im 1 gegen 1 die Nase vorn.
Münster konnte nur selten für Entlastung sorgen, doch in der 66. Minute hätte die Loose-Truppe eine solche Situation beinahe ausgenutzt. Nach einem Kopfball von Dominik Schmidt musste sich der MSV-Torwart Michael Ratajczak richtig strecken, um die Murmel noch aus dem linken unteren Eck zu fischen.
Im direkten Gegenzug kam der Ball auf Umwegen zum eben eingewechselten Wegkamp, der sieben Meter vor dem Münsteraner Kasten alle Zeit der Welt hatte, um den Ausgleich zu erzielen. Doch überrascht von so viel Platz verzog er deutlich.
Duisburg versuchte es weiter, doch Münster stellte nun hinten geschickt zu, so dass die Zebras kaum mehr Zugriff auf den Gegner bekamen. Erst in der Schlussphase passierte wieder etwas Nennenswertes, als Amaury Bischoff in der 87. Minute ein grobes Foul auspackte und völlig zurecht bereits zum dritten Mal in der laufenden Saison die rote Karte sah.
Duisburg warf nun noch einmal Alles nach vorne und versuchte in Überzahl noch den eigentlich verdienten Ausgleich zu erzielen. Ofosu-Ayeh versuchte sich in der Nachspielzeit an einem Schuss aus gut 17 Metern, doch der ging einen halben Meter über den Querbalken ins Toraus.
So blieb es beim insgesamt glücklichen 1:0 Sieg für den SC Preußen Münster, der dadurch in der Schlusstabelle noch an Duisburg vorbei auf den sechsten Platz kletterte. Duisburg belegt den siebten Platz.