Ergebnis: 1 - 1 (0:1)
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Ralf Loose, der Trainer des SC Preußen Münster, brachte lediglich Kapitän Truckenbrod nach dem 3:0 Heimsieg gegen den SSV Jahn Regensburg für Piossek.
Auf dem schlechten Geläuf in der Großaspacher mechatronik-Arena war technisch feiner Fußball nahezu unmöglich. Bei flachen Passen hopelte der Ball unberechenbar. Nach sechs Minuten kam Aspach erstmals zum Abschluss, als Shqiprim Binakaj sich versuchte, doch Max Schulze Niehues, der Mann im Kasten des SC Preußen Münster, war zur Stelle.
Ansonsten blieb die Begegnung auf überschaubarem Niveau und in der Anfangsviertelstunde passierte weiterhin nicht viel. Beide Mannschaften waren um Spielkontrolle bemüht und wollten noch nicht mit langen Bällen agieren. Viel kam dabei allerdings nicht herum.
Auch bei ruhenden Bällen wurde es nicht gefährlich. In der 25. Minute trat Münsters Amaury Bischoff zur Ausführung eines Eckballs an, doch mehr als ein weiterer Eckball sprang nicht heraus. Und nach diesem ging es plötzlich ganz schnell in die andere Richtung, doch die Hausherren verspielten den Ball beim Umschalten.
Nach einer knappen halben Stunde zeigte der Aufsteiger erstmals eine gute Kombination. Rizzi kam an den Ball und ging auf der linken Seite gut durch, seine gefühlvolle Flanke allerdings fand keinen Abnehmer und Thorsten Schulz konnte klären.
In der 31. Minute zeigte Bischoff dann, was er am ruhenden Ball kann. Es gab einen Freistoß 25 Meter vor dem Tor aus halblinker Position, den der Spielmacher stark vor das gegnerische Tor zwirbelte, wo Dominik Schmidt dann den zu kurz geklärten Ball an Strafraumkante stoppen konnte und eiskalt zum 1:0 in die Maschen buchsierte.
Nach dem Treffer waren die Hausherren ein wenig verunsichert, Münster nutzte dies allerdings nicht aus und agierte zu zögerlich. In der 41. Spielminute fasste sich Bischoff ein Herz und zirkelte die Pille aus siebzehn Metern nur haarscharf am rechten Pfosten vorbei und so blieb es zur Pause beim 1:0 für die Gäste.
Die SG kam motiviert aus der Kabine und machte sofort Druck auf den Ausgleich. Bereits nach 180 Sekunden im zweiten Spielabschnitt kam Tobias Rühle aus der Drehung zum Schuss, doch Schulze Niehues war zur Stelle und parierte den Flachschuss stark.
Doch auch die Preußen steckten nicht auf. Mehmet Kara war in der 54. Minute durch und war in einer gefährlichen Situation am Ball, doch Skarlatidis konnte sich in allerhöchster Not noch vor den Ball werfen und das Schlimmste verhindern.
Beide Mannschaften waren weiterhin bemüht, hatten allerdings auch weiterhin ihre liebe Mühe mit dem Untergrund. Die letzte Konsequenz fehlte jedoch in den Angriffen beider Mannschaften. Rüdiger Rehm hatte genug gesehen und versuchte mit Sahr Senesie frischen Wind ins Angriffsspiel seiner Mannschaft zu bringen. Im direkten Gegenzug brachte Ralf Loose seinen Edeljoker, Rogier Krohne, für den unscheinbaren Marcel Reichwein.
Und nur wenige Minuten später wurde es gefährlich. Simon Skarlatidis war angespielt worden und traf mit seinem Schuss aber nur den Pfosten. Ein Treffer hätte allerdings nicht gezählt, da die Unparteiischen eine Abseitsposition erkannt hatten.
Nur zwei Minuten später machte er es dann besser. Dominik Schmidt hatte es nicht geschafft, einen langen Ball zu klären, doch er legte direkt für Skarlatidis auf, der aus kurzer Distanz nur noch zum 1:1 Ausgleich einnetzen musstte.
Fünf Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit wäre Rüdiger Rehm beinahe für die Einwechslung von Senesie belohnt worden, doch der Knaller des ehemaligen Dortmunders konnte von Schulze Niehues mit einer grandiosen Parade von der Linie gekratzt werden.
Im direkten Gegenzug wurde es auf der anderen Seite wieder gefährlich, als Krohne stark auf den gestarteten Hoffmann durchsteckte, doch für ihn war der Winkel zu spitz geworden und er scheiterte mit seinem Abschluss an Christopher Gäng, dem Mann im Kasten des Aufsteigers aus Großaspach, der sicher zupackte.
Die letztte Aktion der Partie gehörte dann noch einmal dem SCP. In der Nachspielzeit rauschte eine starke Hereingabe flach durch den Strafraum und Rogier Krohne kam heran gerauscht, verfehlte aber um Haaresbreite vor dem leeren Tor den Siegtreffer und so blieb es am Ende einer überschaubaren, ausgeglichenen Partie beim 1:1.