g MSV Duisburg und die schwierige Thematik des Stadionkaufs | 3-liga.com

MSV Duisburg und die schwierige Thematik des Stadionkaufs

Sportlich läuft es für Zweitliga-Zwangsabsteiger MSV Duisburg ordentlich. Nicht mehr und nicht weniger. Nach einem guten Saisonstart, wo sogar schon die Aufstiegsplätze in Sichtweite gerieten und die Euphorie der „Zebra“-Anhänger sichtlich gestiegen ist, hat man zuletzt ein wenig geschwächelt und steht mittlerweile mit 17 Punkten auf dem Mittelfeldplatz zehn. Auch die finanzielle Problematik ist beim westdeutschen Traditionsverein noch nicht gänzlich ausgestanden, denn beim Stadionkauf muss der MSV seine erste Offerte deutlich nachbessern, wie nun bekannt geworden ist.

Datum der Veröffentlichung: Uhr | Autor:

MSV Duisburg und die schwierige Thematik des Stadionkaufs
Foto: MSV Duisburg
Teilen Sie diesen Artikel mit Ihren Freunden:
5,5 Millionen Euro hat Duisburg den Gesellschaftern geboten

So gab es am vergangenen Dienstag zuletzt ein Treffen zwischen den Vereinsvertretern des MSV Duisburg und Mitgliedern der Stadionprojekt-Gesellschaft. Echte Ergebnisse konnten jedoch nicht erzielt werden. Deshalb gab es auch keine weiteren Infos, die der Öffentlichkeit präsentiert worden sind. Immerhin meldete sich nun mit Professor Jürgen Vogel der Geschäftsführer der Projekt zur Verfügung, als er gegenüber der „Rheinischen Post“ erklärte: „Ich gebe kein Statement ab." Sehr diffizil präsentiert sich eine mögliche Lösung der Problematik. Rund 5, 5 Millionen Euro hat der MSV Duisburg den Gesellschaftern geboten, dass zumindest eine Verhandlungsbasis besteht. Die Eigner des Stadions haben diesen Vorschlag jedoch abgelehnt. Die Form und auch der Inhalt dieses Angebots entsprach nicht den Vorstellungen. Eine schnelle Einigung scheint derzeit nahezu utopisch zu sein.

Bis zum 31. Oktober hat der MSV Duisburg Zeit für die Rahmenbedingungen

In gut einem Monat ist eine weitere Gesprächs- und Verhandlungsrunde wieder geplant. Der MSV Duisburg muss bis zu diesem Zeitpunkt das Konzept noch einmal umfassend überarbeiten und auch andere Finanzierungsmodelle präsentieren. Dazu meint Duisburgs-Boss Udo Kirmse während des Pokalspiels folgendes: „Wir werden über die Rahmenbedingungen natürlich reden. Die Berechnungen sind klar. Wir versuchen den Zeitplan einzuhalten, und da haben wir den 31. Oktober als klaren Termin."

Einige Gläubiger müssen noch zustimmen

Eine ganz wichtige Bedeutung kommt auch dem Schuldenschnitt zu, denn alle Gläubiger sind demnach dazu verpflichtet, dass sie auf 80 Prozent ihres ausstehenden Geldes verzichten. Zu dieser Thematik gab es zwischen dem Aufsichtsratsvorsitzenden Jürgen Marbach und dem ehemaligen MSV-Vereinsboss Walter Hellmich am Dienstag eine Unterhaltung: „Es war ein kurzes, präzises Gespräch.“ Marbach erklärte gegenüber „rp-online.de“ dazu folgendes: „Wir sind zuversichtlich, bis Ende des Monats eine Lösung zu haben. Der Schuldenschnitt ist dabei ja eher was für die Zukunft. Ohne diesen Schritt hat der MSV keine Zukunft." Nach mehreren Informationen zufolge ist Hellmich noch nicht der einzige Gläubiger, der noch keine Zustimmung für den Schuldenschnitt gegeben hat. So gibt es noch 600 000 Euro von einem anderen Geldgeber, wo die Zustimmung zur Konsolidierung noch fehlt.

Quelle: rp-online.de

Diese 3. Liga News könnten Sie ebenfalls interessieren


Kommentare

Kommentar schreiben

(nicht öffentlich)

Kommentar zu dieser News

Zu dieser News sind noch keine Kommentare vorhanden!

WhatsApp Newsletter

Täglich die neusten News zur Liga im Newsletter:

zur Anmeldung

News suchen

Noch nicht die passende Infos gefunden? Durchschen Sie unsere News:

Suchbegriff: