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MSV Duisburg mit großer Vorfreude auf die kommende Drittliga-Saison

Diese Tage sind wahrlich äußerst turbulent für den Zwangsabsteiger MSV Duisburg. Rund eine Woche vor dem Saisonstart in der 3. Liga soll der Fokus auf die sportlichen Aspekte gelegt werden. Deshalb werden die „Zebras“ vom heutigen Freitag bis zum Montag ein Trainingslager in Westerburg im Westerwald beziehen. Zwei weitere Testspieler sind mit Erdogan Yesilyurt und Giacome Serrone nun mit von der Partie.

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MSV Duisburg mit großer Vorfreude auf die kommende Drittliga-Saison
Foto: MSV Duisburg
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„Wir haben beste Bedingungen in Meiderich“

Im Nordosten von Rheinland Pfalz wird nun also ein viertägiges Kurztrainingslager durch den niederrheinischen Traditionsverein bezogen. Große Freude diesbezüglich demonstrierte auch der neue MSC-Coach Karsten Baumann, der im Gespräch mit der Rheinischen Post folgendes vermeldet hat: „Es ist gut, dass wir in der Kürze der Zeit doch noch ein paar Tage richtig zusammen sind.“ Am 20. Juli gibt es für die Blau-Weißen den Saisonstart in der neuen Spielklasse. Bis dahin sollen die wenigen, verbliebenen Tage noch möglichst intensiv genutzt werden. Dazu meint Baumann: „Wir haben beste Bedingungen in Meiderich, keine Frage, aber es ist für das Teambuilding und den Findungsprozess auf dem Spielfeld gut, dass wir als Mannschaft diese vier Tage intensiv zusammen verbringen."

„Auch diese wenigen Tagen sind ungemein wichtig für uns“

Mit dem 1. FC Heidenheim wartet ein echter Aufstiegskandidat auf die Duisburger. Trotz der finanziell weiterhin prekären Situation ist der 43-jährige Trainer sehr erfreut, dass es die Möglichkeit der äußerst intensiven Spielvorbereitung gibt, denn: „Ich freue mich, dass uns der Verein diese Möglichkeit gibt. Auch diese wenigen Tage sind ungemein wichtig für uns." Sehr beachtlich war auch die Tatsache, dass letztjährige Leistungsträger wie Branimir Bajic oder Kevin Wolze bis zur offenen Lizenzfrage individuelle Fitnesseinheiten abgehalten haben. Für Baumann ist dies durchaus positiv zu sehen. Der Trainer merkt jedoch auch an: „Aber das Mannschaftstraining mit seinen taktischen Übungen und der Gelegenheit, sich einzuspielen, ersetzt das nicht.“

„Die erste Elf wird ganz sicher subjektiv gefärbt sein“

Über die Auswahlmöglichkeiten für das Auftaktspiel auf der schwäbischen Alb hat er auch schon einiges verraten können. So macht er auch deutlich, dass die Vorbereitungszeit von gerade einmal 14 Tagen äußerst knapp bemessen gewesen ist. Deshalb kann er zur kommenden mutmaßlichen Startaufstellung auch nur folgendes sagen: Die erste Elf wird ganz sicher subjektiv gefärbt sein", Wenn ich weiß, dass der eine oder andere Spieler gut in der 2. Liga gespielt hat, werde ich ihn auch bringen. In den Wochen danach geht das Rennen um die Plätze jedoch weiter. Das werde ich den Jungs auch so mitteilen."

„Diese Euphorie müssen wir mitnehmen“

Derzeit steht noch in den Sternen, ob es tatsächlich noch einen attraktiven Testspielgegner geben wird oder ob man sich auf die Trainingseinheiten im Trainingscamp im Westerwald konzentrieren wird. Sehr gute Möglichkeiten am Samstag im MSV-Tor stehen zu dürfen hat zweifelsfrei auch Neuzugang Michael Ratajczak, der nach wenigen Tagen beim MSV ein durchaus positives Zwischenfazit zieht: „Es ist toll, wie die Mannschaft Anfang der Woche empfangen wurde und wie viele Leute beim ersten Training waren. Diese Euphorie müssen wir mitnehmen.“ Und der 31-Jährige fügt im Gespräch mit der „Rheinischen Post“ hinzu: „Wir sind jedenfalls froh, dass das Warten ein Ende hatte und es endlich los ging. Wir sind heiß auf die Saison. Wichtig wird sein, eine Truppe zusammenzubekommen, die alles gibt. Zum Start sind wir sicher eine Überraschungstüte, aber das kann auch positiv sein." Realistische Gedankengänge demonstriert Wolze, wenn er sagt: „Unsere volle Stärke können wir sicher bis zum ersten Spiel nicht entwickeln, aber die ersten drei oder vier Partien kann man mit Einsatz und Leidenschaft sicher kompensieren. Sorgen mit Blick auf den Start mache ich mir nicht."

Entscheidung naht bezüglich Testspieler

Mit dem ehemaligen Reservespieler von Hannover 96, Giacome Serrone und dem erst 19-jährigen Arminia Bielefeld-Kicker Erdogan Yesilyurt stellen sich in diesen Tagen zwei weitere Testspieler vor. Serrone hat in der abgelaufenen Regionalliga Nord-Saison sechs Partien absolviert. Yesilyurt ist in der vergangenen Rückrunde von Bielefeld zum Viertligisten Eintracht Trier ausgeliehen worden. In 16 Partien konnte er seine Stärke demonstrieren. Anfang der kommenden Woche soll nun bekannt gegeben werden, welcher der beiden Spieler auch zukünftig Eigenwerbung betreiben darf. Duisburgs-Sprecher Martin Haltermann hat diesbezüglich erklärt: „Wir werden uns in einigen Tagen final zum Kader und Verträgen äußern. Das alles braucht in dieser besonderen Situation seine Zeit, und es macht keinen Sinn, kleckerweise Namen zu melden", erklärte Sprecher Martin Haltermann.

MSV-Boss Kirmse bedankt sich bei Schalker-Hilfe

Erst wenige Tage liegt die Erreichung der Drittliga-Lizenz für den MSV Duisburg zurück. Einen gehörigen Anteil zum Erreichen dieses Ziels hatte zweifelsfrei auch Revierrivale FC Schalke 04, der dem MSV mit einer Darlehenssumme in Höhe von 250.000 Euro ausgeholfen hat. Großer Dank wurde daher von Duisburgs-Präsident Udo Kirmse mitgeteilt, der gegenüber der „Rheinischen Post“ deutlich machte: „Wir sind den Schalkern sehr dankbar für diese wichtige Hilfe. Das ist nicht selbstverständlich, wir wissen das sehr zu schätzen. Das gleiche gilt für die vielen guten Wünsche, die wir von Schalker Fans – und auch Anhängern anderer Klubs – in den vergangenen Wochen erfahren haben.“ Nun konnte der MSV Duisburg die Gelder bereits zurückzahlen. Zudem haben beide Mannschaften ein Freundschaftsspiel vereinbart.

Quelle: rp-online.de

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Kommentar von Eric Heide Dresden am 13.07.2013 um 21:57 Uhr:

Sehr schön, dass die konkurrierenden Vereine in der Not zusammenhalten. Gerade im Ruhrgebiet sind die Ligen Eins bis Drei ja stark vertreten, angefangen bei Dortmund, über Bochum oder Gelsenkirchen bis hin zu Duisburg.

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