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MSV Duisburg auf der Suche nach neuen Offensivkräften

Die Vorfreude beim MSV Duisburg auf die anstehende Spielzeit ist gewaltig. Dies hat sich auch anhand der zahlreichen Fans ablesen lassen, die am vergangenen Sonntag zum Trainingsauftakt der „Zebras“ gepilgert sind. So langsam nimmt die Mannschaft Konturen an. Ein Stürmer steht auf der Fahndungsliste ganz weit oben. Im Trainerteam herrscht bezüglich der Zusammensetzung schon deutlich mehr Klarheit, denn Cheftrainer Gino Lettieri wird von Ex-Profi Daniel Felgenhauer als Co-Trainer unterstützt werden.

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MSV Duisburg auf der Suche nach neuen Offensivkräften
Foto: MSV Duisburg
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MSV-Fans müssen geduldig sein

Ab 14.00 Uhr gab es für die Anhänger die Möglichkeit an der Westender Straße ihren Idolen ganz nahe zu sein. Auch vor der Serie 2014/15 gab es wieder massive Veränderungen im Duisburger-Kader. Rund 3000 Anhänger kamen voller Vorfreude und wurden nicht enttäuscht. Neben dem Einholen von Autogrammen gab es für die Fans auch die exzellente Möglichkeit, dass sie die Neuzugänge beobachten durften. Die Anhänger zeigten sich spendabel beim Applaus. Besonders lautstark fiel dieser aus, als der neue Trainer Gino Lettieri mit seinem neuen Co-Trainer Daniel Felgenhauer den Trainingsplatz betreten hat. 14:30 Uhr betrug die Uhrzeit. Die Spieler kamen mit einer Verspätung in Höhe von immerhin zehn Minuten. Die Fans waren sichtlich erfreut, als sie letztlich ihre neuen Hoffnungsträger erblicken durften. Zunächst waren es die Stammspieler Kevin Wolze und Goalgetter Kingsley Onuegbu, die ihre Mannschaft auf den Rasen anführten. Lettieri zeigte sich angetan von dieser Unterstützung, als er gegenüber der „Rheinischen Post“ verraten hat: „So viele Leute beim Training - das ist einfach spitze. Wo findet man das in der Dritten oder auch in der Zweiten Liga? Selbst bei vielen Erstligisten gibt es das nicht. Es macht Spaß, mit dieser Euphorie zu arbeiten." Im Sturm fehlt neben dem Nigerianer Onuegbu noch ein zweiter Mann mit verlässlichen Abschlussqualitäten. Gökan Lekesiz verfügt sicherlich über ein enormes Potential, doch hat in der letzten Spielzeit noch in der fünftklassigen Oberlige Niederrhein gespielt.

Nach geeignetem Potential wird weiter gefahndet

Deshalb ist es keineswegs verwunderlich, wenn Lettieri zu Verstehen gibt: „Wir suchen vor allem im Sturm. Das hat Priorität. Wenn wir da einen gefunden haben, sehen wir, ob wir für das defensive Mittelfeld oder die Außenbahnen noch etwas tun." So hat er bei dieser Begründung auch verraten können, dass er ein „Verfechter des Offensivfußballs" sei und ein wenig Einblick in sein Spielsystem geben können: „Es kommt darauf an, wie man das spielt. Ein 4-2-1-3 mit drei Stürmern kann richtig offensiv sein, aber wir müssen sehen, wie wir das umsetzen. Wenn da vorne zwei Verteidiger stehen, wird es natürlich schwerer, nach vorne zu kommen." Der letztjährige Co-Trainer von Norbert Meier bei Zweitliga-Absteiger DSC Arminia Bielefeld hat erkennen können, dass weitere Neuzugänge noch folgen müssen, denn: „Der Kader ist noch nicht komplett. Wenn der Kader feststeht, werden wir Ziele ausgeben, aber wir müssen gucken, was man kriegt. Wir haben eine gute Mischung zusammen: Viele junge Spieler, viele aus der zweiten Mannschaft, weil da auch gut gearbeitet wurde, und mit Steffen Bohl einen neuen erfahrenen Spieler. Es läuft aber sicher noch nicht so rund, wie wir uns das vorstellen. Wir werden weiter arbeiten, aber es ist nicht einfach, einen guten Spieler zu bekommen, der auch finanziell passt."

Felgenhauer schwärmt vom Duisburger-Zuschauerpotential

Damit ist auch absolut klar, dass Sportdirektor Ivica Grlic noch einige Baustellen zu schließen hat. Zugleich wusste jedoch auch erst einmal das Gefühl genießen, „eine Mannschaft und ein Trainerteam auf dem Platz" sehen zu können. Der ehemalige Bundesliga-Profi Daniel Felgenhauer ist erst seit kurzem ein Zebra. Ersichtlich ist, dass Grlic ihn „gerne schon früher vorgestellt" hätte. Dies war leider jedoch nicht möglich, wie er wie folgt begründen kann: „Er ist erst die Tage in Duisburg eingetroffen und konnte vorher nicht unterschreiben." Durch die Tatsache, dass er auch als Profi beim Nachbarn Borussia Mönchengladbach tätig gewesen ist, erkannte Felgenhauer: „Ganz fremd ist es hier nicht." Lobend hat er auch die Bedeutung und die Zugkraft dieses Vereins gegenüber der „Rheinischen Post“ erwähnen können: „Der MSV ist mit Tradition verbunden, da steht etwas dahinter. Ich habe in der Zweiten Liga vor 4000 Zuschauern gespielt - und in Duisburg waren es immer 15- bis 20 000."

Quelle: rp-online.de

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