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MSV Duisburg: Pechvogel Hoffmann als „Zebra-Maskottchen“

Andre Hoffmann mutiert für seinen alten Klub, den Fußball-Drittligisten MSV Duisburg zum Pechvogel und Glückspilz gleichermaßen. Als Pechvogel, weil er sich Ende Juni in der Saisonvorbereitung bei seinem neuen Klub Hannover 96 sein Kreuzband gerissen hat, weshalb er bis zum nächsten Jahr ausfallen wird. Zugleich hat er jedoch auch den Faktor als Glückspilz, da er bei seinen Stadion-Besuchen dafür gesorgt hat, dass die Meidericher noch kein Spiel verloren haben. Zuletzt hat der Defensiv-Spezialist seinen „Zebras“ beim 3:0-Erfolg gegen den VfL Osnabrück in der heimischen Schauinslandreisen-Arena die Daumen drücken können.

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MSV Duisburg: Pechvogel Hoffmann als „Zebra-Maskottchen“
Foto: MSV Duisburg
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Hoffmann zeigt sich angetan vom MSV-Spiel

Der 21-Jährige dient wahrlich als eine Art Maskottchen, denn eine Nullrunde gab es für die Zebras unter seiner persönlichen Beobachtung bisher nicht, wie er gegenüber „derwesten.de“ ehrlich zugeben konnte: „Immer, wenn ich den MSV seit meinem Weggang zu Hannover 96 live gesehen habe, sind die Zebras ungeschlagen geblieben. Das war jetzt gegen Osnabrück schon zum fünften Mal der Fall.“ Es ist mittlerweile schon mehr als anderthalb Jahre her, als der kampf- und spielstarke Hoffmann von Duisburg nach Hannover gewechselt ist. Bei den Zebras ist er ein echtes Urgestein gewesen und hat elf Jahre dieses Trikot tragen können. Der deutliche Erfolg gegen Osnabrück hat ihn durchaus überzeugen können: „Ich fand das Tempo in diesem Spiel sehr hoch. In der Vorwoche beim 1:0 über Fortuna Köln war das nicht so der Fall. Dieses Spiel habe ich mir live im Fernsehen angeschaut.“ Seit dem bitteren Zwangsabstieg wegen undurchsichtiger Finanzen im Sommer 2013 hat Hoffmann zum ersten Mal wieder seinen Ex-Verein besuchen können. Dies hat er auch begründen können: „Im letzten Jahr hatten wir mit Hannover 96 immer selbst Spiele, deswegen ließ sich da nichts einrichten, mir auch mal den MSV anzuschauen. Da ich zurzeit verletzt bin und hier auf Heimatbesuch war, habe ich die Gelegenheit natürlich genutzt.“

Gutes Verhältnis zu 96-Coach Korkut

Nach aktuellem Stand wird Hoffmann noch für längere Zeit bei den 96ern spielen, da erst im Mai diesen Jahres sein Vertrag bis zum 30. Juni 2018 verlängert worden ist. Mit seiner kompromisslosen Zweikampfstärke und seiner geschickten Spielübersicht ist der deutsche Junioren-Nationalspieler bis zu seiner schweren Verletzung einer der Gewinner beim Bundesligisten gewesen und hat sich mit seiner leidenschaftlichen Spielweise auch in die Gunst des Publikums ganz weit nach oben spielen können. Er blickt nun zurück, wenn er gegenüber der „Westdeutschen Allgemeinen Zeitung“ zu berichten weiß: „Es war der zweite Trainingstag. Ich hatte mich sehr gut vorbereitet und bin richtig fit gewesen, hatte mir unheimlich viel für die neue Saison vorgenommen. Dass dann so etwas passiert, war natürlich ganz, ganz bitter.“ In seinerVita stehen bislang 39 Bundesliga-Spiele und zwei Treffer. Das Verhältnis zu Vereinstrainer Tayfun Korkut ist gut, wie Hoffmann berichten konnte: „Er ist ein sehr akribischer Arbeiter, macht alles sehr detailliert. Herr Korkut hat mich nach der Verletzung beruhigt und mir direkt sein Vertrauen ausgesprochen. So etwas tut einem natürlich richtig gut und baut einen auf.“

Hoffmann glaubt an den MSV

Für den MSV Duisburg geht es primär darum, dass man sich auch weiterhin in der Nähe der Aufstiegsplätze aufhalten kann. Auch im Niederrheinpokal will der Traditionsverein unbedingt erfolgreich sein. So geht es in der zweiten Runde für den meidericher Traditionsverein im PCC-Stadion in Homberg gegen den Landesligisten Amern. Ex-Zebra Hoffmann glaubt an seinen Ex-Verein: „Die Stimmung im Team scheint gut zu sein, Manager Ivo Grlic hat gute Arbeit geleistet. Ich hoffe, dass drumherum Ruhe einkehrt und der MSV es schafft, eine gute Rolle zu spielen.“ An diesen Worten merkt man allzu schnell, dass die Verbundenheit zu den Duisburgern immer noch besonders stark ausgeprägt ist. Eine spätere Rückkehr an die Wedau scheint nicht ausgeschlossen zu sein.

Quelle: derwesten.de

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Kommentar von Reiner Tatsch am 15.09.2014 um 12:26 Uhr:

Hoffentlich wird er schnell wieder fit. Super Spieler, mit richtig viel Potenzial nach oben!

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