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MSV Duisburg: Lerneffekt aus Cottbus-Niederlage

Die Zahl 13 hat für den MSV Duisburg tatsächlich Unglück bedeutet. So verloren die Meidericher im 13. Ligaspiel mit 0:2 beim FC Energie Cottbus. Damit hat die stolze Serie von zwölf ungeschlagenen Liga-Spielen in Serie ein jähes Ende gefunden. Auch eine andere beachtliche Serie ist nun gerissen, denn zum ersten Mal seit nunmehr 696 Minuten hat man auf einen eigenen Torerfolg verzichten müssen. Für Coach Gino Lettieri eine Tatsache, die bei ihm reichlich Unverständnis hervorgerufen hat, da er zahlreiche Torchancen seiner Kicker gesehen hat.

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MSV Duisburg: Lerneffekt aus Cottbus-Niederlage
Foto: MSV Duisburg
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Rückkehr eines Trios an alte Wirkungsstätte

Gegenüber „Reviersport“ hat er zu dieser Problematik berichtet: „Wir hatten sehr gute Möglichkeiten, in Führung zu gehen. Weil wir aber kein Tor erzielt haben, haben wir es auch nicht geschafft, zumindest einen Punkt mitzunehmen.“ Es fehlte in der Lausitz einfach die notwendige Konsequenz im Torabschluss. Die Motivation dürfte bei drei Spielern sicherlich besonders stark ausgeprägt gewesen sein, denn Steffen Bohl, Sascha Dum und Christopher Schorch haben allesamt eine Vergangenheit beim FC Energie besessen.

Umstrittene Elfmeter-Entscheidung

Erst hatte man kein Glück im Torabschluss und dann kam auch noch Pech hinzu. In Form der Elfmeter-Entscheidung durch Referee Benjamin Cortus, der einen umstrittenen Strafstoß gegeben hat. Lettieri hat nicht wirklich Verständnis für diese Entscheidung aufbringen können. Er merkt gleichwohl an, dass „unabhängig von der Entscheidung die Situation erst gar nicht entstehen darf, wenn wir so stehen, wie wir es angesprochen haben. Deshalb hätten wir dieses Match sicherlich nicht verlieren müssen.“ Für seinen Gegenüber Stefan Krämer ist vor allem ganz entscheidend gewesen, dass nach der Auswärtsniederlage beim jüngsten Gastspiel bei Fortuna Köln nun die richtige Antwort mit einem Heimsieg gegen einen Aufstiegsmitkonkurrenten gegeben worden ist: „Wir sind zwar verdient in Führung gegangen, waren danach aber zu passiv. Am Ende war es ein hart erkämpfter Sieg in einem tollen Spiel.“

Ausgeglichene 3. Liga als Spannungsfaktor

Dieser Sieg war für den Zweitliga-Absteiger von der deutsch-polnischen Grenze besonders wichtig. Durch diesen dreifachen Punktgewinn hat der FC Energie 23 Punkte auf dem Konto, was nur zwei Punkte Abstand zum zweiten Tabellenplatz zur Folge hat. Ein Sieg, also drei Punkte Differenz, beträgt der Abstand auf den Spitzenreiter SV Wehen Wiesbaden. Dies ist ein klares Indiz dafür, wie eng und ausgeglichen diese Spielklasse doch tatsächlich ist. Für die unterlegenen Duisburger ist auch wegen dieser enormen Ausgeglichenheit noch längst nichts verloren. Platz sieben bedeutet, dass weiterhin alles möglich erscheint. Bei einem Auswärtssieg in Cottbus hätten die „Zebras“ nach Spieltag 14 an der Tabellenspitze gestanden. Am kommenden Samstag kommt es mit der SG Dynamo Dresden zu einem weiteren Duell mit einem Zweitliga-Absteiger aus dem Osten.

Emotionale Risikospiele

Nur drei Tage danach wiederum folgt das rheinische Derby in der zweiten Runde des DFB-Pokal gegen den 1. FC Köln. In beiden Partien wird es nicht nur auf dem Spiel hoch hergehen. Da in den zwei Spielen jeweils mit zahlreichen Fans gerechnet wird, die teils auch vor Gewalt zurückschrecken, hat die Polizei diese Begegnungen als Risikospiele eingestuft. Während das Pokal-Heimspiel gegen den 1. FC Köln ausverkauft sein wird, wird auch das Ligaspiel gegen den sächsischen Traditionsverein mit mehr als 20.000 Zuschauern gefüllt sein. Die nächsten Wochen werden für den MSV Duisburg ausgesprochen spannend werden.

Quelle: reviersport.de

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