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MSV Duisburg: Kapitän Steffen Bohl taugt als Musterprofi

Steffen Bohl kam zum MSV Duisburg vor der Saison als potentieller Führungsspieler. Dieses Status hat er zweifelsfrei einhalten können, denn in der bisherigen Spielzeit hat der ehemalige Lauterer neun Partien für die „Zebras“ bestreiten können. Dort konnte Bohl mit konstant starken Leistungen überzeugen. Der vierte Tabellenplatz mit 16 Punkten ist auch ein Verdienst des Routiniers, der mit einer beachtlichen Fitness und einer enormen taktischen Flexibilität zu überzeugen weiß. Aktuell ist er zu einem unverzichtbaren Faktor beim langjährigen Bundesligisten geworden.

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MSV Duisburg: Kapitän Steffen Bohl taugt als Musterprofi
Foto: MSV Duisburg
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Schnelle Integration als Schlüssel zum Erfolg

Die letzte Spielzeit ist für den ehemaligen Bundesliga-Spieler beileibe keine einfache Serie gewesen, da er sich mit erheblichen Verletzungsproblemen herumplagen musste, weshalb er sein volles Leistungspotential nicht ausreichend ausschöpfen konnte. Bohl hat aus Fehlern gelernt und hat die Integration innerhalb der Mannschaft als enorm wichtigen Erfolgsfaktor für sich entdecken können. Im modernen Fußball sind Fußball-Spieler bei ihren Trainern beliebt, die ausgesprochen flexibel die verschiedenen Positionen besetzen können. Bei Steffen Bohl etwa ist dies der Fall, denn er kann im Defensivbereich einige Positionen besetzen. Ob im defensiven Mittelfeld oder in der Innenverteidigung ist ihm nicht ganz so entscheidend.

Universell einsetzbar

Für ihn ist es vielmehr relevant, dass er sich in den Dienst der Mannschaft stellen kann, um bei Bedarf zu helfen. So war sich der Routinier auch nicht zu schade, als Christopher Schorch wegen einer Rot-Sperre verletzt ausgefallen ist, diesen auf der Position des Innenverteidigers zu ersetzen. Sogar in die Sturmspitze ist er von seinem Trainer Gino Lettieri versetzt worden. Zweifelsfrei stellt Steffen Bohl einen Spieler dar, der perfekt in das Anforderungsprofil eines jeden Trainers passt und zudem, ob seiner Mannschaftsdienlichkeit, zudem auch bei seinen Teamkameraden als überaus beliebt, weil zuverlässig gilt.

Bohl übernimmt als Kapitän Verantwortung

Gegenüber „derwesten.de“ gibt er unumwunden zu: „Das ist in dieser Intensität sicherlich nicht alltäglich. So oft kommt es vermutlich nicht vor, dass jemand alles spielen kann, aber es gibt in unserer Mannschaft mehrere Spieler, die diverse Rollen übernehmen können.“ Der Posten zwischen den Pfosten hingegen will er nicht unbedingt besetzen. Diesen Verzicht kann er auch begründen: „Torhüter haben wir sicherlich bessere als mich.“ Bohl hat die Nachfolge vom bosnischen Abwehrchef Branimir Bajic angetreten. Auf Geheiß von Coach Lettieri fungieren Torjäger Kingsley Onuegbu und Mittelfeldspieler Pierre De Wit als deren Stellvertreter.

„Steffen gibt den jüngeren Spielern Ratschläge“

Bohl hat sofort den Durchbruch im neuen Umfeld schaffen können, weil er auch durch seine enorme Erfahrung über eine natürliche Autorität und Souveränität verfügen kann. Zudem gilt er als fleißiger Fußballer, der das Maximum aus seinem Körper herauszuholen weiß. So ist es auch nicht allzu verwunderlich, dass auch Duisburgs Fitnesstrainer Andreas Tappe einen enormen Respekt vor Bohl besitzt und diesen via „Westdeutscher Allgemeiner Zeitung“ als „sehr besonnen und intelligent“, einzuschätzen weiß. Tappe kann hinzufügen: „Steffen gibt den jüngeren Spielern Ratschläge. Er ist ein Führungsspieler.“

Triathlet Tappe lobt körperlich starken Bohl

Seine gute körperliche Basis kann auch dafür sorgen, dass er einer enormen Laufstärke zu überzeugen weiß. Fachmann Tappe hat eine sehr hohe Meinung vom Führungsspieler: „Mit Bohli Laufeinheiten abzuspulen, das ist ganz großes Kino. Das ist selbst für mich anstrengend.“ Auch MSV-Manager Ivica Grlic zeigt sich voll des Lobes über Bohl: „Ich erhoffe mir, dass Steffen einer unserer Führungsspieler wird. Er ist einfach ein guter Typ.“

Mit Sportmanagement-Studium für Zeit nach der Karriere vorgesorgt

Der Spieler selbst kennt seinen Körper nur allzu genau, um zu wissen, dass die tägliche Pflege und das Training existentiell wichtig erscheinen mag, wie er auch begründen kann: „Laufarbeit gehört nun mal zum Fußball dazu, auch wenn das eigentlich keiner gerne macht, so lange der Ball nicht dabei ist. Je älter man wird, desto wertvoller ist die Fitness.“ Und da sein Kapitel der Körper ab Mitte 30 voraussichtlich auch ein wenig mehr nachlassen wird, muss er sich nunmehr auch Gedanken für die Zeit nach der aktiven Karriere machen. So wird er sein Sportmanagement-Fernstudium schon zeitig abschließen, weshalb er zu berichten weiß: „Es gibt ein Leben nach dem Fußball. Ich habe mein Hobby zum Beruf gemacht. Wenn man so lange mit Fußball zu tun hat, dann möchte man später auch dabei bleiben.“

Quelle: derwesten.de

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