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MSV Duisburg: Interessantes Protokoll zur Kentsch-Thematik ist aufgetaucht

Beim MSV Duisburg gibt es auch abseits des Spielfelds immer viel Bewegung und Unruhe. Letztlich war sogar das Fehlverhalten im Managementbereich Schuld daran, dass die „Zebras“ den Zwangsabstieg in die 3. Liga hinnehmen mussten. Besonders im Fokus der Kritik steht dabei der geschasste Geschäftsführer Roland Kentsch, der wissentlich falsche Angaben zur Lizenzierung getätigt haben soll.

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MSV Duisburg: Interessantes Protokoll zur Kentsch-Thematik ist aufgetaucht
Foto: MSV Duisburg
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Treffen zwischen Geschäftsführer und Vorstand

So ist nun nach Angaben der „Rheinischen Post“ im Onlinebereich ein Protokoll aufgetaucht, wo brisante Inhalte genannt werden. So wird in dieser bestimmten Datei ein Treffen des MSV-Vorstandes dokumentiert, was ausschlaggebend für die vorzeitige Entlassung von Geschäftsführer Roland Kentsch gewesen ist. Am 11. Juni 2013 hat dieses Treffen im Haus des Unternehmens Krohne Messtechnik stattgefunden. Ein exzellenter Beweis ist dieses Schriftstück, wie die Geschäftsführung mit dem Vorstand zusammengearbeitet hat.

Interessante Geschichte am 27. Mai 2013

Das Protokoll hat Vorstandsmitglied Robert Philipps geschrieben. So bezieht sich die Thematik auf eine Geschichte, dessen Ursprung am 27. Mai 2013 begonnen hat. Bekanntlich war dies rund 48 Stunden bevor die Deutsche Fußball Liga (DFL) die Lizenzverweigerung für die 2. Bundesliga wirksam gemacht hat. Die DFL hat einen ausgearbeiteten Fragenkatalog zu den vorgelegten Unterlagen an den MSV Duisburg geschickt.

Gründe für Kentsch-Kündigung werden genannt

Am 31. Mai hat es zwischen dem Aufsichtsrat und dem Vorstand ein Treffen gegeben, wo der MSV-Vorstand einige Fragen an Roland Kentsch gestellt hat. So wollte man unter anderem auch in Erfahrung bringen, inwieweit der Fragenkatalog der DFL Probleme „von sich ausschließenden Bedingungen der Gläubiger und Darlehnsgeber" thematisiert worden ist. Kentsch hat sich dazu negativ geäußert. Udo Kirmse musste ihn fast schon dazu drängen, dass der Geschäftsführer das DFL-Schreiben aus Frankfurt gezeigt hat. Erst am 3. Juni ist dies jedoch passiert. Der etwas verdutzt wirkende Vorstand hat dabei sehr gut feststellen können, dass durchaus die DFL die strittigen Themen zwei Tage vor der Entscheidung angesprochen hat. Dieses Merkmal hat eine außerordentliche Bedeutung, da eben jene „sich ausschließenden Bedingungen" als ein elementares Kriterium für die Verweigerung der Zweitliga-Lizenz Gültigkeit besitzt. Am 11. Juni wird im Protokoll erwähnt, dass diese Vorenthaltung nicht hinnehmbar sei und aus diesem Grund „eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Geschäftsführer Kentsch nicht mehr möglich,“ sein würde.

Wie ist dieses Protokoll ins Internet gekommen?

Selten zuvor war die Überzeugung so groß, dass dieser Geschäftsführer keine Zukunft mehr bei den Westdeutschen haben sollte. Björn Scheferling ist als sein Nachfolger bekannt gemacht worden. So hat der Vorstand diese Meldung am 13. Juni bereits kommunizieren können. Sehr interessant wird es nun zu beobachten sein, wie tatsächlich dieses Protokoll, welches von Udo Kirmse, Robert Philipps, Ingo Wald und Bernard Dietz unterschrieben worden ist, ins Internet gekommen ist. Sicherlich ist es auch kein purer Zufall, dass diese „Versehen“ vor dem Prozess gegen Kentsch geschehen ist. Der MSV Duisburg hat derweil solch einen Gegenstand des Schriftstücks bestätigen können und bekräftigte zudem, dass dieses Treffen auch tatsächlich sich so ereignet hat.

Quelle: rp-online.de

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