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MSV Duisburg: Hoffnung auf den Rekord

Für den MSV Duisburg gab es in den letzten Wochen und Monaten seit dem Liga-Start im Sommer zahlreiche Spiele zu bestreiten. So haben die Meidericher-Drittliga-Fußballer schon 16 Pflichtpartien bestreiten müssen. Die nun folgende Länderspielpause wird den „Zebras“ sichtlich gut tun. Zugleich sind die Schützlinge von Trainer Gino Lettieri auch seit 15 Pflichtpartien ohne eine Niederlage.

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MSV Duisburg: Hoffnung auf den Rekord
Foto: MSV Duisburg
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„In der Länderspielpause muss sich der Körper erholen“

MSV-Spielführer Steffen Bohl macht gegenüber der „Bild-Zeitung“ schnell deutlich, dass die Pause bis zum 18. Oktober wichtig sein wird: „Jetzt in der Länderspielpause muss sich der Körper erholen.“ Dann gibt es das schwere Auswärtsspiel beim Zweitliga-Absteiger FC Energie Cottbus, was speziell für Bohl ein ganz besonderes Spiel sein wird, wie er ehrlich einräumt: „Klar, ich freue mich darauf. Es ist immer ein besonderes Spiel, wenn man auf seinen ehemaligen Verein trifft.“

Hönnepel-Niedermörmter wird ernst genommen

Zunächst wird jedoch am Samstag ab 13.30 Uhr die Achtelfinal-Partie im Niederrheinpokal gegen den Oberliga-Niederrhein-Vertreter Hönnepel-Niedermörmter in der heimischen MSV-Arena anstehen. Coach Lettieri bringt klar zum Ausdruck, dass Schonung beileibe nicht angebracht sein wird im Duell mit dem Spitzenteam aus der fünften Spielklasse: „Keiner! Wir müssen im Rhythmus bleiben, gehen kein Risiko ein und treten mit der besten Elf an!“ Im Pokal will man ins Viertelfinale einziehen, da weitere Einnahmen für den finanzschwachen Verein enorm wichtig sein werden.

Neururer-Rekord eingestellt

Eine andere Bilanz macht den MSV Duisburg absolut stolz, denn nach 15 Pflichtpartien ist der langjährige Bundesligist ohne eine Niederlage. Darunter sind zwölf Meisterschaftsspiele, was die große Qualität dieser Mannschaft zum Ausdruck bringen kann. Durch diese hohe Anzahl an unbesiegten Partien ist der legendäre Peter Neururer einen weiteren Rekord nun los. So war es der erfahrene Trainer, der in der Spielzeit 2008/09 diesen Rekord zuletzt gehabt hat und ihn sich nun teilen muss. Zuletzt gab es jedoch eine Enttäuschung, da das Heimspiel gegen den VfB Stuttgart II nur mit einer Punkteteilung geendet hat. Die gewünschte Heimstärke lässt in diesem Jahr noch merklich zu wünschen übrig, denn in der siebten Heimpartie hat man sich schon zum vierten Male die Punkte mit den Gästen teilen müssen, was nicht der Anspruch eines potentiellen Zweitliga-Aufsteigers sein kann. Es war für die stets bemühten Wedau-Kicker allerdings auch enorm schwierig, da die Reserve des VfB Stuttgart mit einer hohen taktischen Disziplin sehr defensiv agiert hat.

Ungünstige Reaktion vom VfB Stuttgart-Keeper

Die Spielweise der jungen Mannschaft hat gewiss nicht für neue Freunde in Duisburg-Meiderich sorgen können. Dafür fehlte in der Offensive der notwendige Mut und Entschlossenheit. Ein aktives Mitspielen war nicht zu erkennen. Vielmehr zeigten auch die VfB-Spieler sich nicht von ihrer besten Seite, wie etwa auch der 20-jährige Keeper Odisseas Vlachodimos, der die MSV-Anhänger massiv provozierte, was zu einer Reaktion von Christopher Schorch führte. Der ehemalige Kölner nannte gegenüber „Reviersport.de“ den Grund für seine Interaktion: „Ich habe ihn gefragt, was das soll? Aber so ein Jungspund kennt das halt noch nicht, doch so eine Aktion darf einfach nicht sein.“

Defensiv-Probleme ärgern Lettieri

Im Defensiv-Verbund des MSV Duisburg gab es offenbar einige Defizite, die mit einer intensiven DVD-Schulung möglichst schnell behoben werden sollen. Bekanntlich gibt es nun knapp zwei Wochen Zeit, da die Länderspielpause für ein spielfreies Wochenende sorgen kann. Genügend Zeit wird damit also für das Trainerteam bestehen, wie der Fußball-Lehrer nun auch deutlich machen konnte: „Da hat nichts gestimmt, die Absicherung gefehlt.“ Für Lettieri ist es immer besonders wichtig, dass der Spielaufbau vernünftig vollzogen werden kann. Aus diesem Grund wurde auch der spielstärkere Branimir Bajic für Schorch eingesetzt, der vielleicht noch ein Stück weit zweikampfstärker agieren kann. Der Reservist feuerte seine Mannschaft von der Bank aus an. Lettieri zeigt sich absolut enttäuscht über dieses Ergebnis: „Serie hin oder her, wir haben durch die Unachtsamkeit nur einen Punkt und es zeigt deutlich, dass wir noch nicht so weit sind. Denn gegen so einen Gegner kassiert man einfach keinen Gegentreffer.“

MSV Duisburg hofft auf neuen Rekord

Damit hat er absolut Recht, denn Stuttgart II zeigte nicht wirklich großes Interesse an einem ausgeprägten Offensivspiel und nutzte die Nachlässigkeit im Duisburger-Defensivspiel konsequent. Nach dem bitteren Treffer zum 1:1-Ausgleich gab es nicht wirklich die notwendige Reaktion der Westdeutschen, die nicht mit der nötigen Wucht auf den Siegtreffer spielen konnte. Trotzdem bleiben die „Zebras“ auch weiterhin im Aufstiegsrennen mit dabei und besitzen glänzende Aussichten. Zukünftig sollte aus den Fehlern gelernt werden, denn nach einer knappen Führung so nachlässig zu agieren, sollte in Zukunft nicht mehr allzu häufig passieren. Das klare Ziel nach der Länderspielpause wird es sein, dass man sich in die Geschichtsbücher des Vereins verewigen kann. Mit zumindest einem Punktgewinn beim FC Energie Cottbus könnten 13 ungeschlagene Liga-Spiele in Serie stehen.

Quelle: bild.de, "reviersport.de"

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