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MSV Duisburg: Heimsieg gegen Darmstadt könnte positive Entwicklung veredeln

Am morgigen Samstag gibt es für den MSV Duisburg bekanntlich das Heimspiel gegen den SV Darmstadt 98 zu bestreiten. Ab 14.00 Uhr werden die „Zebras“ die „Lilien“ in der Schauinsland-Reisen-Arena zu Gast haben. Einige ältere Zeitgenossen werden sich genau an die die Saison 1978/79 erinnern, als die beiden ihre Pflichtspielpremiere gegeneinander feierten und es zu seligen Bundesligazeiten noch ein stattliches 4:4-Unentschieden nach 90 Minuten im Wedaustadion gab.

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MSV Duisburg: Heimsieg gegen Darmstadt könnte positive Entwicklung veredeln
Foto: MSV Duisburg
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„Diesmal zählen für uns nur drei Punkte“

Nostalgische Werte scheinen für Duisburgs-Mittelfeldmann Pierre De Wit keine allzu große Bedeutung zu besitzen, da er einzig und allein einen Heimsieg als das richtige Ergebnis für sein Team gekommen sieht, denn: „Diesmal, diesmal zählen für uns nur drei Punkte.“ Und er fügt nach der unglücklichen Auswärtsniederlage in Wiesbaden hinzu: „Es wird Zeit, dass sich die Mannschaft belohnt!“

„Es gilt gegen Darmstadt die Punkte für uns zu behalten“

Dies hat auch MSC-Coach Karsten Baumann auf der Pressekonferenz vor dieser ungemein wichtigen Begegnung deutlich gemacht: „Für uns steht ganz oben auf der Liste, das Heimspiel zu gewinnen nach den zwei Niederlagen, die wir uns eingehandelt haben. Es gilt, gegen Darmstadt, die ja fast unser Tabellennachbar sind, die Punkte für uns zu behalten.“ Bei der 1:2-Heimniederlage gegen Borussia Dortmund II waren die Duisburger in den entscheidenden Situationen nicht ruhig genug, während dies beim Gastspiel in Wehen Wiesbaden nicht das Problem gewesen ist. Trotzdem wurden in der Brita-Arena auch kleine Fehler eiskalt bestraft, was auch Baumann deutlich macht, wenn er sagt: „Die Liga ist sehr ausgeglichen, kleine Unaufmerksamkeiten und kleine Fehler können ein Spiel entschieden. Aus den letzten beiden Begegnungen haben wir unsere Lehren gezogen und werden alles daran setzten, die Zuschauer nicht zu enttäuschen.“

Baumann zeigt großen Respekt vor dem SV Darmstadt 98

Diese Aufgabe gegen die Südhessen wird ganz gewiss keine leichte Aufgabe werden, zumal auf Leistungsträger wie Michael Ratajczak, Jens Wissing und Ata Tsourakis verzichtet werden muss, die allesamt verletzt sind. Der SVD konnte zuletzt massiv auf sich aufmerksam machen. So gelang gegen Primus 1. FC Heidenheim ebenso ein Sieg wie gegen den Bundesligisten Borussia Mönchengladbach in der Liga. Baumann zeigt sich spürbar angetan, wenn er über die Qualitäten des kommenden Gegners spricht: „Darmstadt spielt einen sehr soliden Fußball, sie verteidigen gut und eng am Mann, spielen schnell nach vorne und sind bei Kontern sehr stark.“

„Das besondere an der 3. Liga ist, dass jeder jeden schlagen kann“

Darmstadt hat einzig und allein vom Lizenzentzug vom Nachbarn Offenbacher Kickers profitieren können. Nur zwei Punkte weniger haben die „Lilien“ im Vergleich zum MSV. Pierre de Wit betont die Ausgeglichenheit in dieser Spielklasse gegenüber der vereinseigenen Homepage: „Das besondere an der 3. Liga ist, dass jeder jeden schlagen kann.“ Und aus Erfahrungswerten weiß er zu berichten: „Wer das erste Tor schießt, hat es oft einfacher, weil viele Mannschaften sich schwer tun, das Spiel zu machen. Wir können das aber, haben das fußballerische Potenzial dazu und wollen das auch am Samstag zeigen.“ Zudem macht er ebenso deutlich, dass der Wohlfühlfaktor für ihn bei seinem neuen Verein sehr ausgeprägt ist: „Ich habe hier in Duisburg ein gutes Gefühl, ich wurde von der Mannschaft, Verantwortlichen und Fans gut aufgenommen. Sie alle haben es mir leicht gemacht, mich einzugewöhnen. Das möchte ich gerne zurückgeben.“ Ein wenig ironisch muss er zugeben: „Die Autogrammstunde wäre mit einem Sieg im Rücken natürlich noch schöner, dann kommt sicher auch der ein oder andere Fan mehr.“

Duisburg entfacht eine echte Fan-Euphorie

Der Fanzuspruch ist für den MSV Duisburg wahrlich beeindruckend. Auch wenn man bis auf den neunten Tabellenplatz bereits abgerutscht ist, so stehen die Zebras in der Zuschauertabelle auf dem ersten Tabellenplatz. Insgesamt 67 144 Zuschauer haben die ersten vier Heimspiele besucht. Das ergibt einen überragenden Schnitt von 16 790 Besuchern pro Spiel. Mit diesem zweitligatauglichen Schnitt stehen die Meidericher vor RB Leipzig (12 336) und Hansa Rostock (10 775) auf dem ersten Tabellenplatz in dieser Statistik.

Positive Entwicklung beim MSV

Wenn beim morgigen Heimspiel gegen Darmstadt 98 nur ein wenig mehr als 13 750 Zuschauer ins Stadion in die schmucke Arena kommen sollten, wird schon beim fünften Heimspiel der Zuschauerschnitt für die komplette Spielzeit übertroffen. Ein klares Indiz für die Begeisterungsfähigkeit. Ein gutes Zeichen für die zuletzt so finanzschwachen Duisburger. Bis zum 31. Oktober muss bekanntlich der Nachweis beim Deutschen Fußball-Bund und die Unterlagen für die Nachlizenzierung abgegeben werden. Eine positive Entwicklung nach dem Lizenzentzug für die 2. Bundesliga im Sommer diesen Jahres. Auch im Bereich des Merchandising gibt es durchaus erfreuliche Zahlen zu vermelden. Ähnliches gilt für das Sponsoring. Komplett ohne finanzielle Sorgen ist man trotz dieser guten Nachrichten jedoch noch nicht. Klar scheint hingegen immerhin zu sein, dass es solch ein Zitterspiel wie am berühmt-berüchtigen 8. Juli nicht mehr geben wird.
Duisburg hat vor der Spielzeit mit 8500 Zuschauern pro Spiel gerechnet
Ursprünglich hat der MSV Duisburg bekanntlich mit 8500 Zuschauer pro Heimspiel gerechnet und dies auch in seine Daten für die Saisonplanung angegeben. „Rp-Online.de gibt nun Klarheit über diese erfreuliche Konstellation: „Macht bei 19 Heimspielen 161 500 Zuschauer gesamt. 67 144 Fans sehen die ersten vier Spiele, 5757 Dauerkarten haben die Zebras verkauft. Das addiert sich zu 80 598 Besuchern, die in jedem Fall bei den 14 Heimspielen nach der Partie gegen Darmstadt in der Statistik erscheinen werden. In der Summe fehlen damit nur noch 13 758 Zuschauer gegen Darmstadt – der MSV rechnet mit 14 000. In den Unterlagen für die zweite Lizenzierung kann die Geschäftsführung den erwarteten Zuschauerschnitt also guten Gewissens nach oben korrigieren. Allerdings werde man das mit Vorsicht tun, denn ein langer grauer Winter mag die Euphorie ebenso abkühlen wie geringere Aussicht auf Erfolg, heißt es aus der Geschäftsleitung.“
Quelle: rp-online.de, msv-duisburg.de

Quelle: rp-online.de, msv-duisburg.de

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