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MSV Duisburg: Aufsichtsratsboss Marbach nimmt Ex-Boss Hellmich in Schutz

Noch immer schauen sich die Beteiligten des MSV Duisburg fragend an, warum die „Zebras“ beim vierten Auswärtsgalopp nichts Ertragreiches in Form von Punkten mit an die Wedau nehmen konnten. Nach der bitteren Heimniederlage im Ruhrpottderby gegen Dortmunds-Reserve wurde auch beim Spitzenteam SV Wehen Wiesbaden nicht einmal ein Zähler mitgenommen. Bei der zweitbesten Offensive der gesamten 3. Liga haben die Meidericher erst einmal etwas abwartend begonnen.

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MSV Duisburg: Aufsichtsratsboss Marbach nimmt Ex-Boss Hellmich in Schutz
Foto: MSV Duisburg
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„Ich habe selten so ein einseitiges Spiel gesehen“

Durch diese geschickte Defensivtaktik der Baumann-Schützlinge gelang es dem SVWW erstmalig in dieser Spielzeit keinen eigenen Treffer in den ersten 45 Spielminuten zu erzielen. Duisburg übernahm sogar die Spielkontrolle und konnten bis fünf Minuten vor dem Schlusspfiff tatsächlich die Spielkontrolle übernehmen. Der Favorit zeigte sich nur sehr dezent. Gegenüber „reviersport.de“ fand Karsten Baumann deshalb auch nur sehr schwer die richtigen Worte: „Ich habe selten so ein einseitiges Spiel gesehen. Es ist bitter, dass wir die Begegnung mit einem einzigen Fehler verloren haben.“

„Wir wussten, wie stark Duisburg ist, haben uns deshalb weit zurückgezogen“

In der bereits erwähnten 85. Spielminute ist das Tor des Tages gefallen, als Pierre de Wit völlig unnötig im Mittelfeld einen leichten Ballverlust provozierte und Gegenspieler Tobias Jänicke seinen Goalgetter Jose Pierre Vunguidica auf die Reise schicken konnte. Mit einer beherzten Grätsche konnte der herangeeilte Sascha Dum den Ex-Kölner noch stören. Allerdings versprang Dum die Kugel, weshalb Vunguidica wieder zum Abschluss kam. Dessen Schuss konnte Marcel Lenz noch glänzend parieren. Allerdings wurde die Kugel an den Innenpfosten abgewehrt, von wo sie genau vor die Füße von Jänicke prallen konnte. Das 0:1 war gefallen. SVWW-Trainer Peter Vollmann begründet diese extreme Defensivtaktik wie folgt: „Wir wussten, wie stark Duisburg ist, haben uns deshalb weit zurückgezogen. wussten, dass wir auf den einen Moment warten müssen, den wir dann zum Glück auch bekommen haben.“

„Wir haben uns selbst geschlagen“

Das kurz darauf folgende 0:2 durch Wehen-Wiesbadens-Nachwuchshoffnung Alexander Nandzik hat keine übergeordnete Rolle mehr spielen können. Für Pechvogel Dum schien absolut klar zu sein: „Wir haben uns selbst geschlagen.“ Ähnliche Gedankengänge konnte auch Sportdirektor Ivica Grlic bestätigen: „Wenn wir weiter so spielen, werden wir unseren Weg gehen. Man darf schließlich nicht vergessen, wo wir herkommen. Deshalb ist der neunte Platz kein Drama.“ Nach zwei Begegnungen ohne eigenen Treffer wurde der Kontakt zu den Aufstiegsplätzen erst einmal verloren. Im kommenden Heimspiel gegen den SV Darmstadt 98 muss nach zwei Niederlagen in Serie unbedingt ein Dreier her, wenn die Unruhe nicht zu groß werden soll.

Stadionmiete muss schnell gesenkt werden

Die finanzielle Situation des MSV Duisburg ist auch weiterhin nicht gerade rosig. Auch deshalb haben die Duisburger nun ein Fan-Anleihe-Projekt präsentiert. Dies bedeutet ein kleiner Schritt, um den Verein möglichst zeitig retten zu können. Dies wird jedoch wahrscheinlich nicht unbedingt ausreichend sein, denn jetzt wird es darauf ankommen, dass der Schuldenschnitt auf 80 Prozent gesenkt wird und die Stadionmiete fast gänzlich gesenkt wird. Deshalb fragt Duisburg wieder einmal beim ehemaligen Präsidenten Walter Hellmich nach.

„Absoluter Blödsinn, wenn Leute glauben, Hellmich hätte sich am Stadion bereichert“

Der Grund dafür ist die Tatsache, der der 69-jährige Bauunternehmer über 30 Prozent der Anteile an der Stadionprojekt-Gesellschaft hält. Dazu meint Duisburg Aufsichtsrats-Boss Jürgen Marbach nun gegenüber der „Bild-Zeitung“: „Wir brauchen den Schuldenschnitt. Sonst sieht es bitter aus. Und wir brauchen Walter Hellmich dazu. Wir werden in Kürze reden. Er hat immer mitgezogen, wenn es drauf ankam...“ Und er möchte zudem noch eine Sache klarstellen: „Absoluter Blödsinn, wenn Leute glauben, Hellmich hätte sich am Stadion bereichert!“

Quelle: reviersport.de, bild.de

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