Ergebnis: 2 - 4
Der Cheftrainer des Karlsruher SC, Markus Kauczinski, hingegen, nahm gerade einmal zwei verletzungsbedingte Wechsel vor. Orlishausen wurde durch Moritz und Henning durch Dulleck ersetzt.
Zu Beginn spielten beide Mannschaften munter nach vorne. Die Hausherren hatten in den ersten paar Minuten mehr vom Spiel, doch Karlsruhe hatte die erste dicke Chance. Nach einer Flanke von Klingmann kam van der Biezen zum Kopfball, setzte diesen aber haarscharf am linken Pfosten vorbei.
Nach 13 Minuten ließ der Hennings-Ersatz, Dulleck, Nico Herzig an der Strafraumkante ins Leere laufen und legte auf den mitgelaufenen Kempe quer. Dieser konnt aus knapp 15 Metern problemlos zum 1:0 für den Karlsruher SC einnetzen.
Nur 5 Minuten danach stand es schon 2:0 für die Gäste. Nach einer präzisen Ecke von Calhanoglu verlängerte Kempe auf Peitz, der nur noch den Fuß hinhalten musste.
In der 21. Minute machte dann der künftige HSV-Spieler, Hakan Calhanoglu, den Deckel drauf. Krebs hatte drei Gegner auf sich gezogen und aussteigen lassen. Danach legte er auf Calhanoglu ab, der frei vor Gurski, dem Mann zwischen den Pfosten des Tores des SV Wehen Wiesbaden, auftauchte und eiskalt verwandelte.
Auch im Anschluss spielte nur der KSC, der unbedingt als Meister in die 2. Bundesliga marschieren wollte. Doch die nächste gefährliche Aktion gehörte den Hausherren. Zieba wurde im Strafraum angespielt, doch sein Abschluss war kein Problem für den Orlishausen-Ersatz im Kasten des KSC, Moritz.
Karlsruhe hatte nun einen Gang zurück geschaltet, blieb aber die bessere Mannschaft. In der 39. Minute hatten die Badener dann Pech. van der Biezen hatte seinen heutigen Sturmpartner, Dulleck, klasse angespielt und dieser jagte das Leder an den Pfosten. Der Abpraller landete bei Peitz, der diesen direkt von der Strafraumkante aus verwandeln wollte, allerdings am gut reagierenden Gurski scheiterte.
Drei Minuten später donnerte es wieder am Gebälk des Wiesbadener Tores. Calhanoglus Freistoß war eigentlich als Flanke gedacht, aber da keiner heran kam, prallte dieser gegen den rechten Pfosten.
Auch im zweiten Spielabschnitt ließ der Aufsteiger nichts anbrennen und spielte die Partie locker
herunter. Doch wie bereits in der gesamten Saison war der KSC mit Standardsituationen immer wieder brandgefährlich. Nach 57. Minten versuchte sich Calhanoglu einmal mehr direkt an einem Freistoß, den Gurski gerade eben noch parieren kann.
Die Partie plätscherte im Anschluss ein wenig so dahin. In der 72. Minute dann schickte Timo Kern Dulleck auf die linke Seite und bekam den Ball postwendend an der Strafraumkante zurück. Mit einem gezielten Flachschuss jagte dieser dann den Ball flach in die linke Ecke zum 4:0 für die Gäste.
Karlsruhe hatte nun mit der Partie schon abgeschlossen. Dies kann man auch von der Innenverteidigung sagen. Ein derber Fehler wurde von den Hausherren genutzt. Christ bediente dann den eingewechselten Vunguidica und der jagte den Ball aus 10 Metern Torentfernung unter die Latte zum 1:4.
Nur 2 Minuten später kam der SV Wehen Wiesbaden dann auf 2:4 heran. Döringer hatte eine Ecke mit dem Kopf auf den freistehenden Pascal Bieler verlängert, der aus kurzer Distanz nur noch einschieben musste.
Allerdings änderte der Wiesbadener Doppelpack nichts mehr am Ausgang der doch recht deutlichen Partie. Die Karlsruher errangen den Sieg und die Meisterschaft durch die Niederlage Bielefelds in Burghausen doch recht deutlich.
Stimmen zum Spiel folgen.