g Menga besorgt Osnabrücks Siegtreffer in Köln - Spielbericht | 3-liga.com

Menga besorgt Osnabrücks Siegtreffer in Köln - Spielbericht

"Ich habe einfach nicht in das Spiel gefunden.", bewertete Addy Menga sein Spiel nach dem Derby gegen Münster. Im zweiten Spiel seines VfL Osnabrück in der englischen Woche gegen den Aufsteiger Fortuna Köln konnte die Mannschaft von Maik Walpurgis wieder nicht glänzen, kam aber durch den Treffer Mengas im zweiten Durchgang zu einem 0:1 Arbeitssieg. Fortuna Köln brachte offensiv allerdings auch wieder nicht viel zusammen und musste die zweite Niederlage der englischen Woche hinnehmen.

Datum der Veröffentlichung: Uhr | Autor:

Menga besorgt Osnabrücks Siegtreffer in Köln - Spielbericht
Foto:
Teilen Sie diesen Artikel mit Ihren Freunden:


Logo Fortuna Köln (c) www.fortuna-koeln.de


Logo VfL Osnabrück (c) www.vfl.de


Ergebnis: 0 - 1 (0:0)
Statistiken zum Spiel finden Sie weiter unten!

Uwe Koschinat, der Coach des Aufsteigers aus Köln, brachte nach der 2:0 Niederlage in Bielefeld drei "neue" Gesichter von Beginn an und startete mit Andersen, Kessel und Laux für Pazurek, Aydogmus und Kusi Kwame.

Maik Walpurgis, der Übungsleiter an der Seitenlinie des VfL Osnabrück, nahm nach der ärgerlichen 0:1 Niederlage im Derby gegen den SC Preußen Münster zwei Veränderungen personeller Art vor und gewährte Salem den Vorzug vor Ornatelli und Chahed ersetzte den gesperrten Grassi.

Beide Teams taten sich zu Beginn mit dem tiefen Geläuf im altehrwürdigen Kölner Südstadion schwer und so dauerte es eine Weile, bis es gefährlich wurde. In der 7. Minute hatten die Lila-Weißen dann eine dicke Chance. Stanislav Iljutcenko war perfekt steil geschickt worden und zog völlig allein gelassen ab. Doch sein Schuss wurde soeben noch von Oliver Laux auf der Linie geklärt.

Doch auch die Hausherren hielten sich nicht zurück und suchten ihr Glück in der Offensive. Nach neun Minute hatte Kessel auf der Außenbahn Meter gemacht, wurde allerdings mit einem Foul gestoppt. Der Freistoß aus gute Position wurde hinein geflankt, doch Daniel Heuer Fernandes, der Mann zwischen den Pfosten des Osnabrücker Tor, faustete das Spielgerät hinaus.

Auch in der Folge waren beide Mannschaften bemüht, im Spiel nach vorne etwas Gefahr zu erzeugen. Allerdings scheiterte es wie so oft im Fußball am finalen Pass und die Zuschauer bekamen eine zerfahrene Partie zu sehen. Nach knapp 20 Minuten kamen die Fortunen dann einmal gefährlich vor das Tor der Lila-Weißen. Kraus legte das Spielgerät im Mittelfeld auf Kessel ab, der ein paar Schritte machte und aus 20 Metern abzog, sein Schussversuch allerdings jagte wenige Zentimeter am Seitenpfosten vorbei ins Toraus.

Nach 25 Minuten ging es wieder auf die andere Seite. Alexander Dercho konnte sich auf der linken Außenbahn durchsetzen und nach vorne eilen. Seine Flanke kam gut in den Strafraum auf den weiterhin auffälligen Iljutcenko, doch der brachte keinen Druck mehr hinter den Kopfball, so dass dieser über den Querbalken hinweg flog.

Es blieb nach wie vor kein Spiel für Fußballfeinschmecker. Im Mittelfeld wurde um jeden Meter Raumgewinn gekämpft und guten Angriffen fehlte immer die letzte Konsequenz, wie in der 36. Minute zu sehen, als Menga bei einem Konter Salem steil schickte, doch Sievers war voll auf der Höhe und stoppte den letztjährigen Elversberger.

Nur 120 Sekunden später wurde es dann aber wieder einmal interessant. Nach einem Konter der Hausherren versuchte sich Tobias Fink aus der zweiten Reihe, doch sein Schuss wurde noch von Dahmani abgefälscht und jagte haarscharf am Pfosten vorbei.

In der Schlussphase des ersten Durchgangs steigerte sich das Tempo der Partie noch einmal deutlich. Nach einem Abschlag aus der Hälfte der Fortuna verlängerte Thomas Kraus per Kopf in den Lauf von Dahmani, der einen tollen Abschluss aus 30 Metern auspackte, allerdings an Heuer Fernandes, der auf Kosten einer Ecke parierte, scheiterte.

Auf der Gegenseite versuchte sich noch einmal Sofien Chahed aus 20 Metern, doch sein strammer Schuss wurde von Poggenborg, dem Mann zwischen den Pfosten des Tores des Aufsteigers aus Köln, mit einer tollen Parade geklärt.

Der zweite Durchgang begann mit einer Riesenchance für die Gastgeber. Nach einer Ecke von Salem konnte Poggenburg nicht entscheidend klären, so dass der Ball genau bei Thee landete. Der Außenverteidiger scheiterte mit seinem Schuss nur an einer Kombination aus Andersen auf der Linie und dem Pfosten.

Wie bereits am Ende des ersten Durchgangs zu erkennen war, nahm die Partie an Fahrt auf und Osnabrück wurde immer stärker. Salem war im Strafraum am Ball und zog trocken ab, doch Hörnig konnte sich noch irgendwie in den Ball hineinwerfen.

Doch auch Köln versuchte weiterhin mit zu spielen und kam drei Minuten später gefährlich vor den Kasten der Walpurgis-Truppe. Nach Zuspiel von Hörnig kam Kraus aus 16 Metern zum Schuss, jagte das Runde allerdings am Eckigen vorbei ins Toraus.

Und erneut nur 180 Sekunden später hatte die Fortuna eine gute Möglichkeit. Nach einer Flanke von Tobias Fink von der Außenbahn konnte sich Kraus im Strafraum des VfL durchsetzen, bekam allerdings nicht genug Druck hinter den Kopfball.

Nach einer Stunde vergaben die Gäste dann die beste Chance der Partie. Dercho hatte den Ball in die Mitte auf Menga gebracht, der von Oliver Laux angeblich gefoult worden war. Der Unparteiische entschied sofort auf den strittigen Elfmeter. Allerdings verpasste Nicolas Feldhahn diese Möglichkeit und beförderte den Ball an den rechten Pfosten.

Einige Wechsel sorgten dafür, dass der Spielfluss ein wenig unterbrochen wurde, doch in der 72. Minute wurde Köln wieder gefährlich. Das Leder kam über Sievers und Fink zum eingewechselten Aydogmus, der direkt den Abschluss suchte. Dercho war allerdings zur Stelle und blockte das Spielgerät.

Nur 120 Sekunden später klingelte es dann im Kasten der Hausherren und Osnabrück konnte, insgesamt sogar verdient, den Führungstreffer erzielen. Iljutcenko, der nach starkem Beginn ein wenig abgetauch war, steckte den Ball perfekt auf Menga durch, der frei vor Poggenborg zum 0:1 einschob und seine Farben in Führung brachte.

Die Kölner Fortuna war sofort um den Ausgleich bemüht, doch Osnabrück igelte sich hinten ein. Die Partie wurde zusehends hektischer und die Fouls nahmen zu, was den Spielfluss endgültig raubte. Nach 80 Minuten kam der Ball dann auf den eingewechselten Kölner, Oliveira-Souza, der gut mit der Brust abstoppte und abzog, jedoch in Heuer Fernandes seinen Meister fand.

In der Folge passierte dann nicht mehr sonderlich viel, weil Osnabrück einfach zu sicher stand und der Fortuna viel zu wenig einfiel, um die anstehende Niederlage noch irgendwie zu verhindern. So endete die Partie zu Gunsten der Lila-Weißen, die nach der Derbyniederlage Wiedergutmachung betreiben konnten.

Diese 3. Liga News könnten Sie ebenfalls interessieren


Kommentare

Kommentar schreiben

(nicht öffentlich)

Kommentar zu dieser News

Zu dieser News sind noch keine Kommentare vorhanden!

WhatsApp Newsletter

Täglich die neusten News zur Liga im Newsletter:

zur Anmeldung

News suchen

Noch nicht die passende Infos gefunden? Durchschen Sie unsere News:

Suchbegriff: