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Mehmet Kara beschert den Preußen mit einem Dreierpack den Sieg im Derby über den VfL Osnabrück - Spielbericht

Preußen Münster hat zu alter Stärke zurück gefunden und konnte nach einer intensiven ersten Halbzeit das 3:1 gegen den nun ehemaligen Tabellenführer aus Osnabrück behaupten. Im Rennen im den Aufstieg war es ein immens wichtiger Sieg für die Mannschaft von Pavel Dotchev. Osnabrück muss die Tabellenführung wieder an den Karlsruher SC abgeben.

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Mehmet Kara beschert den Preußen mit einem Dreierpack den Sieg im Derby über den VfL Osnabrück - Spielbericht
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Ergebnis: 3 - 1
Beide Trainer zollten sich vor der Partie gegenseitigen Respekt. Es wurde ein harter Kampf im Preußenstadion erwartet.

Pavel Dotchev sah nach dem 2:0 Erfolg über den Halleschen FC am vergangenen Wochenende keinen Anlass, etwas an seiner "ersten Elf" zu verändern.

Claus-Dieter Wollitz hingegen nahm zwei Änderungen vor. Im Gegensatz zum 1:0 Sieg gegen den SV Babelsberg 03 durften Fischer und Jula von Anfang an ran. Neumann und Piossek hingegen mussten vorerst von der Reservebank aus mitfiebern.

Münster war von Anfang an anzumerken, dass es für sie um Alles ging. Mit einer Niederlage wäre die Lücke zu den Aufstiegsrennen schmerzlich angewachsen. So begann die Mannschaft von Pavel sehr intensiv und störte früh. Allerdings gab es in den ersten 10 Spielminuten kaum nennenswerte Torszenen. Doch dann ging es Schlag auf Schlag. Rückkehrer und Publikumsliebling Mehmet Kara tauchte auf einmal frei vor Manuel Riemann, dem sicheren Rückhalt im Tor des VfL Osnabrück, auf und beförderte den Ball mit einem satten Schuss unhaltbar in die lange Ecke zum 1:0 für die Hausherren.

Nur sieben Zeigerumdrehungen später war es wieder Mehmet Kara, der auf 2:0 für den SCP erhöhte. Der VfL hatte sich zuvor im Spielaufbau selbst in Not gebracht, Staffeldt verlor den Ball und dann ging alles ganz schnell. Steilpass auf den Torschützen Kara, der umkurvt Riemann und schieb an Beermanns Grätsche vorbei ein.

Osnabrück war nahezu gar nicht auf dem Platz. Die erste Torchance hatte der als Tabellenführer angereiste Gast erst in der 22. Minute, als Beermann 5 Meter vor dem Tor frei zum Abschluss kam. Doch sein Abschluss nach Vorlage von Zoller missglückte.

Münster hingegen war präsent, aktiv und spielfreudig. Außerdem machte es die Mannschaft von Pavel Dotchev sehr geschickt. Immer wieder konnten Bälle während des Spielaufbaus von Osnabrück ergattert werden. So auch in der 26. Minute. Nagy hatte im Mittelfeld den Ball verloren und wieder ging es schnell. Wieder war es Mehmet Kara, der zuerst Beermann aussteigen ließ und dann zum 3:0 und gleichzeitig einem lupenreinen Hattrick einnetzen konnte.

Osnabrück war nun die Verunsicherung an zu merken. Auch im vielgelobeten Offensivspiel der Lila-Weißen ging gar nichts. Verzweiflung machte sich breit beim Team von Pele Wollitz. Diese drückte sich am offensichtlichsten in der 35. Spielminute aus, als Gaetano Mann aus 35 Metern den Abschluss suchte. Daniel Masuch, der Mann zwischen den Pfosten des Münsteraner Tores, hatte keine Problem damit, den Ball sicher aufzunehmen.

Kurz vor dem Seitenwechsel keimte aber noch einmal Hoffnung beim Osnabrücker Anhang auf. Ein Schuss von Manno war geblockt worden und landete bei Zoller, der einen kühlen Kopf behielt und aus halbspitzem Winkel zum 1:3 einschieben konnte.

In der Nachspielzeit der ersten Hälfte wäre beinahe sogar noch das 3:2 gefallen. Nagy schaffte es nicht, den Ball freistehend aus sieben Metern im halbleeren Tor unter zu bringen, nachdem er zuvor von Krük und Zoller mustergültig freigespielt worden war.

Osnabrück warf nach dem Seitenwechsel sofort alles nach vorne, um vielleicht doch noch das Blatt zu wenden. 3 Minuten nach dem Wiederanpfiff hatte Jula eine gute Szene. Sein Schuss aus 26 Metern Torentfernung verpasste sein Ziel nur um Haaresbreite.

Doch die Preußen wollten sich nicht die Butter vom Brot nehmen lassen und agierten weiterhin überlegen. Nach einem Eckball in der 50. Minute hätten die Hausherren alles klar machen können, doch Kirschs Kopfball knallte an den Pfosten.

Nach einer knappen Stunde hatte Kara sein 4. Tor auf dem Fuß, scheiterte jedoch an Manuel Riemann, der den Schuss des dreifachen Torschützen entschärfte.

In der 65. Spielminute spitzte sich dann die sowieso bereits nahezu aussichtslose Lage des VfL weiter zu. Manno war ein krasser Fehlpass, erneut im Spielaufbau, unterlaufen. Bischoff enteilte und Piossek musste diesen bremsen. Dem Unparteiischen blieb keine andere Wahl als den verwarnten Piossek mit gelb-rot vom Platz zu schicken.

Die Partie auf dem Feld war ruppiger geworden und auch auf den Rängen gab es einmal mehr unschöne Szenen. Es wurden Bengalos abgefackelt, Knallkörper gezündet und Akteure mit Gegenständen beworfen.

Auf dem Feld gab sich der VfL trotz Unterzahl und zwei Treffern im Rückstand noch nicht geschlagen und stemmte sich gegen die Niederlage. Zoller hatte in der 80. Minute den Anschlusstreffer auf dem Fuß, doch dieser wurde vom Aluminium verhindert.

Wirklich viel passierte dann aber nicht mehr und so konnte der SC Preußen Münster die wichtigen drei Punkte im Kampf um den Aufstieg einfahren.

Stimmen zum Spiel folgen.

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