Ergebnis:
Statistiken zum Spiel finden Sie weiter unten!
Uwe Koschinat, der Übungsleiter des Aufsteigers aus Köln, nahm nach dem 4:0 Kantersieg über die SG Sonnenhof Großaspach ebenfalls zwei Wechsel an seiner Startaufstellung vor: Oliveira-Souza und Markus Pazurek starteten für Hamdi Dahmani und Sebastian Zinke.
Zu Beginn hielten sich beide Mannschaften noch etwas zurück, den ersten Angriff allerdings spielten die Hausherren nach fünf Minuten. Bohl hatte einen langen Ball auf den gestarteten Damian Roßbach geschlagen, der von der Außenbahn aus eine scharfe Flanke in die Mitte jagte. André Poggenborg, der Mann im Kasten bei Fortuna Köln, war allerdings zur Stelle und holte sich die Hereingabe.
Nach 12 Minuten wurde es auf der anderen Seite erstmals gefährlich. Kusi Kwame startete ein tolles Solo bis weit in die gegnerische Hälfte, wo er dann gut auf Oliveira-Souza weiterleitete. Der aber hatte nicht mit dem guten Einsatz von Kalig gerechnet, der soeben noch per Kopf klärte.
Insgesamt blieb es eine zerfahrene Partie zwischen zwei Mannschaften, von denen keine den ersten Fehler begehen wollte. Insgesamt waren die Kölner aber ein wenig zielstrebiger, auch wenn es nur selten wirklich ernst wurde. Sascha Marquet spielte einen guten Pass auf Johannes Rahn, der mauf der linken Außenbahn Meter machte. Seine Flanke in die Mitte erwischte Thomas Kraus nicht mehr.
In der 21. Minute gab es dann endlich die erste richtig dicke Chance. Nach einer stark getretenen Ecke von Kölns Pazurek stieg Hörnig hoch und setzte sich im Kopfballduell durch, sein Abschluss aber jagte nur knapp am Tor der Hausherren vorbei.
Köln wurde nun immer stärker und drängte weiter auf den Kasten der Mainzer, die sich immer schwerer taten die Kölner vom eigenen Tor fern zu halten. In der 25. Minute machte Kessel Dampf auf der rechten Seite und setzte sich gut durch. Seine Hereingabe landete genau auf dem Kopf von Thomas Kraus, der allerdings in Rücklage geriet und somit zu hoch köpfte.
Das war zugleich die letzte nennenswerte Aktion von Kessel, der nach einer guten halben Stunde durch Hamdi Dahmani ersetzt wurde. Kessel hatte sich verletzt und konnte nicht mehr weiter machen.
Mainz versteifte ich mittlerweile nur noch auf Konter und hätte beinahe nach 36 Minuten damit Erfolg gehabt. Bohl war auf dem rechten Flügel völlig frei und spielte genau in den Rücken der Abwehr. Dort kam Devante Parker an den Ball, verzog jedoch um wenige Zentimeter.
Im direkten Gegenzug fiel der erste Treffer der Partie. Nachdem Johannes Rahn den Ball stark auf Hamdi Dahmani geflankt hatte, machte der erst kürzlich eingewechselte Dahmani den Treffer zum 1:0 für die Gäste.
Der Treffer spielte den Gästen nun genau in die Karten. Denn dadurch mussten die Mainzer ihre Taktik umstellen und mehr nach vorne investieren. Köln allerdings spielte weiter munter nach vorne, doch im ersten Durchgang sollte nicht mehr viel passieren. Eine Flanke von Cauly Oliveira-Souza landete genau in den Armen von Jannik Huth, dem Mann im Kasten der Mainzer Zweitbesetzung.
Als Alle schon von einer Kölner Halbzeitführung ausgegangen waren, fiel dann wie aus dem Nichts heraus mit der letzten Aktion im ersten Spielabschnitt der unerwartete Ausgleich für Mainz. Nach einer wundervollen Kombination machte Richard Weil das 1:1.
Nach dem Nackenschlag so kurz vor der Pause versuchte Köln sofort nach dem Wiederanpfiff an die Leistung vor dem 1:0 an zu knüpfen. Nachdem Daniel Bohl Hamdi Dahmani nur noch mit unfairen Mitteln stoppen konnte gab es einen Freistoß aus vielversrpechender Position. Pazurek trat an, setzte den ruhenden Ball allerdings knapp neben den Kasten der Hausherren.
Die Taktik des Mainzer Nachwuchsteams schien sich allerdings mittlerweile geändert zu haben, denn die Hausherren liefen deutlich höher an und versuchten früh Druck zu machen, womit sich die Kölner nach einer guten Stunde richtig schwer taten. Außerdem wurde der Offensivdrang der Mainzer U 23 immer stärker. In der 61. Minute spielte Parker einen starken Paass auf Wachs, der jedoch zu hoch zielte.
Die Mainzer Nachwuchskicker wurden immer mutiger und stärker, von Köln hingegen kam nur noch wenig. In der 67. Minute legte sich der eingewechselte Patrick Pflücke das Leder zurecht und schlenzte den Freistoß aus 18 Metern über die Mauer. Poggenborg, der Keeper der Fortuna, war geschlagen, hatte aber Glück, dass der Ball wenige Zentimeter am Seitenpfosten vorbei ging.
Nur 180 Sekunden später hatten die Kölner dann die beste Chance der zweiten Halbzeit. Hamdi Dahmani hatte eine starke Flanke in den Strafraum geschlagen, wo Marquet das Leder stark herunter nahm und aus kurzer Entfernung abschloss. Mit einem starken Reflex wehrte Huth ab, den Nachschuss verzog Marquet dann deutlich.
Mittlerweile hatte sich die Begegnung zu einem spannenden Schlagabtausch entwickelt. In den Schlussminuten angekommen spielte Patrick Pflücke einen starken Pass auf Devante Parker, der völlig frei vor dem gegnerischen Keeper auftauchte. Doch genau im Moment des Abspiels war Parker im Abseits gestanden und so pfiff der Unparteiische die Situation ab.
Beide Mannschaften versuchten zwar noch einmal Alles, doch am Ende sollte es bei der insgesamt leistungsgerechten Punkteteilung bleiben.
Bilder vom Spiel hier