Ergebnis: 3 - 1 (2:0)
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Jürgen Kramny, der Trainer des VfB Stuttgart II, tat es seinem Pendant auf Leipziger Seite gleich und wechselte nach dem 4:0 Heimsieg gegen Burghausen ebenfalls vier Mal Perosnal. Vlachodimos sollte den Kasten für Müller sauber halten. Mwene, Vier und Khedira mussten vorerst mit einem Platz auf der Bank Vorlieb nehmen und musste für Röcker, Lang und Kiefer weichen.
Die Rasenballsportler legten einen Traumstart hin. Bereits nach genau 8,6 Sekunden gingen die Hausherren gegen anscheinend noch nicht vorhandene Schwaben in Führung. Nach dem Anstoß schlugen die Leipziger den Ball lange nach vorne auf Morys, der scharf in die Mitte flankte. Frahn konnte sich im Kopfball durchsetzen und erzielte das schnellste Tor der 3. Liga zum 1:0.
Leipzig schien beflügelt und hätte in der zehnten Minute beinahe die Führung ausgebaut. Nach einer Ecke war wieder Frahn mit dem Kopf zur Stelle, doch sein Abschluss landete von der Unterkante der Latte vor der Torlinie.
Die Gäste kamen mühsam ins Spiel, hatten allerdings in der 13. Minute den Anschlusstreffer erzielt. Doch Schiedsrichter Valentin ließ den Treffer nicht zählen. Dieser wäre auch kurios gewesen. Coltorti wollte das Spiel schnell machen und den Abstoß direkt ausführen. Dabei traf er den Rücken eines Gegenspielers, von wo aus der Ball im Tor landete.
Nach 24 Minuten legten die spielbestimmenden Gastgeber dann nach. Nach einem schnell ausgeführten Freistoß war Morys im Rücken der Abwehr komplett alleine auf weiter Flur und erzielte aus der Drehung heraus das 2:0.
Leipzig kontrollierte weiterhin nach belieben gegen schwache Gäste. Die konnten sich dem Dauerdruck der Hausherren kaum erwehren und schafften es gerade eben, das 0:2 in die Kabine zu bringen.
Nach dem Seitenwechsel änderte sich das Bild kaum. Weiterhin waren es die ambitionierten Aufsteiger, die am Drücker waren. Nach einer Stunde war Yussuf Poulsen dann auf der rechten Seite durchgebrochen und legte die Kugel, anstatt selbst zu schießen, in den leeren Raum ab, wo Kaiser angestürmt kam, das Leder aber nicht richtig traf und weit neben das Tor drosch.
In der 69. Minute versuchte sich dann Ernst einmal aus 25 Metern mit einem Hammer. Doch Vlachodimos, der Mann zwischen den Pfosten des Tores der Zweitbesetzung des VfB Stuttgart, konnte mit einer tollen Parade die endgültige Entscheidung verhindern.
Nur vier Minuten später hatte Leipzig die nächste Großchance. Der eingewechselte Schulz spielte den Ball genau in den Lauf von Morys, der abzog. Doch erneut war Vlachodimos mit einer tollen Parade zur Stelle und lenkte den Ball auf Kosten einer Ecke um den Pfosten herum ins Toraus.
Nach einigen Wechseln hatte die Partie ein wenig an Schwung verloren, doch kurz vor dem Abpfiff wurde es noch einmal spannend, zumindest vom Ergebnis her. Die Canstätter kamen noch einmal auf 1:2 heran, nachdem Grüttner die Kugel aus kurzer Distanz nach einer feinen Flanke einnicken konnte.
Doch RB Leipzig machte nur drei Minuten später endgültig alles klar. Nach einer Kombination zwischen Frahn und Schulz kam der frei vor Vlachodimos zum Abschluss und schob locker zum 3:1 Endstand ein.