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Leipzig holt glücklich einen Punkt in Dortmund - Spielbericht

Anscheinend spürte Leipzig den Druck, den Darmstadt durch den Sieg am Samstag gegen den SV Wacker Burghausen auf die Sachsen ausübte. Irgendwie kamen die ambitionierten Aufsteiger nicht wirklich ins Spiel, auch wenn Frahn nach 20 Minuten die Führung besorgte. Dortmund drehte das Ergebnis bis zur Halbzeitpause und konnte kurz nach dem Wiederanpfiff auf 3:1 erhöhen. Erst in der Schlussphase kam Leipzig wieder ran und schaffte durch einen späten Doppelschlag noch das Remis.

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Leipzig holt glücklich einen Punkt in Dortmund - Spielbericht
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Ergebnis: 3 - 3 (2:1)
Statistiken zum Spiel finden Sie weiter unten!

David Wagner, der Mann an der Seitenlinie der Nachwuchskicker des BVB, nahm nach dem 0:0 seiner Mannschaft gegen die abstiegsbedrohten Burghauser drei Umstellungen an seiner ersten Elf vor und startete mit Alomerovic, Harder und Kefkir für Bajner, Thiele und Focher.

Alexander Zorniger, der Bullentrainer, wechselte nach dem 2:1 Sieg in Chemnitz lediglich den Torwart aus, Coltorti kehrte nach seiner Verletzung für Bellot zurück in die Startformation.

Beide Mannschaften begannen recht ungeordnet im Spiel nach vorne und so kam zunächst auf Grund vieler Fehlpässe kaum Spielfluss zusammen. Erst in der 10. Minute gab es die erste gefährliche Aktion. Die U 23 der Borussia aus Dortmund zog den ersten schönen Angriff auf, doch bevor Ducksch abschließen konnte war Sebastian Heidinger da und klärte in höchster Not.

Nur drei Minuten später zeigten sich die Favortien aus Sachsen erst einmal vor dem Tor der Gegner. Teigl war aus der zweiten Reihe zum Abschluss gekommen und brachte die Pille aufs Tor, doch Zlatan Alomerovic, der Mann zwischen den Pfosten des Tores der Nachwuchsmannschaft des Bundesligisten, war zur Stelle und parierte sehenswert.

Fünf Minuten darauf war dann auch der Keeper des BVB geschlagen. Yussuf Poulsen konnte nahezu die gesamte Hintermannschaft der Hausherren aussteigen lassen und legte auf Daniel Frahn ab, der nur noch zum 1:0 einschieben musste.

Dortmund war ein wenig geschockt und es schien, als würde genau das Spiel aufkommen, dass jeder erwartet hatte. Doch in der 26. Minute hatte die Truppe von David Wagner gleich doppelt die Chance, den Ausgleich zu markieren. Marvin Ducksch war zum Abschluss gekommen, scheiterte aber zunächst an Coltorti, dem Rückkehrer im Kasten der Bullen, Nyarko schnappte sich den Abpraller und legte erneut auf den besten Torschützen der Zweitbesetzung Dortmunds zurück, doch im letzten Moment konnte der Ball geklärt werden.

Leipzig war insgesamt tonangebend, so kam der Ausgleich nach einer guten halben Stunde etwas überraschend. Nach einer Hereingabe kam Coltorti nicht an den Ball, wurde von zwei Dortmund zwar gestört, dass aber fair, und so musste Treude dahinter nur ins leere Tor einschieben, um das 1:1 zu erzielen.

Beinahe hatten die Gäste die passende Antwort parat und hatten nach 60 Sekunden die Chance, erneut in Führung zu gehen, doch Kaisers Schuss geriet etwas zu hoch.

In der 36. Minute hatte Dortmund dann das Spiel endgülitg gedreht. Leipzig hatte es übersehen, erneut in Führung zu gehen und so traf die Dortmunder Zweite zum 2:1. Ducksch hatte Harder bedient und wieder sah Coltorti nicht gut aus.

In der Folge zogen sich die Dortmunder ein wenig zurück und ließen Leipzig kommen, doch bis zur Halbzeit sollte nicht viel passieren, da Leipzig komplett aus dem Konzept gekommen war. Sascha Heidinger versuchte sich vor dem Pausenpfiff noch aus der zweiten Reihe, doch sein Schuss ging doch recht deutlich über den Querbalken der Hausherren.

Der zweite Durchgang begann mit einem weiteren Nackenschlag für den Aufstiegsfavoriten aus Leipzig. Bereits nach 180 Sekunden stand es 3:1 für Dortmund, nachdem Coltorti erst noch gut parierte, den Ball aber dann fallen ließ und so konnte Harder den Nachschuss einnetzen.

Nun igelten sich die Schwarz-Gelben komplett hinten ein und lauerten auf Konter. Leipzig konnte allerdings keinen Profit daraus ziehen und agierten sehr ideenlos. Die Truppe von Alexander Zorniger bekam einfach keinen Zugriff auf die dicht gestaffelte Hintermannschaft der Gastgeber. So dauerte es bis zur 70 Minute, ehe wieder etwas Nennenswertes passierte. Einen Freistoß aus 20 Metern zirkelte Dominik Kaiser über die Mauer, allerdings auch über den Querbalken.

Eine Viertelstunde vor dem Ende der regulären Spielzeit hatte Leipzig viel Glück, dass Dortmund die endgültige Entscheidung liegen ließ. Heidinger hatte den Ball in der eigenen Hälfte verloren und Kefkir konnte komplett frei auf das Tor zulaufen. Hoheneder und Sebastian sprinteten hinterher und zwangen den Enteilten zu einem vorschnellen Abschluss, der deutlich vorbei ging.

Als Alles auf einen Heimsieg der Westfalen hindeutete machte Leipzig das Spiel noch einmal spannend und schaffte den Anschlusstreffer. Röttger zeigte eine tolle Einzelaktion und zog ab, Alomerovic konnte den Ball nicht festhalten und so musste Frahn für den Doppelpack nur noch den Fuß hinhalten, um auf 2:3 zu stellen.

Nur kurze Zeit später, in der 84. Minute, stand es auch schon 3:3. Heidinger kam an den Ball und erzielte den Ausgleichstreffer mit einem gefühlvollen Heber.

Die Partie war nun wieder völlig offen und zwei Minuten nach dem Ausgleich wären die Gastgeber wieder erneut in Führung gegangen. Tim Sebastian und Hoheneder unterlief ein Mißverständnis und so konnte Ducksch 20 Meter vor dem To an den Ball kommen, doch der verzog um einen guten Meter.

Und beinahe hätte Leipzig in der Nachspielzeit noch den Siegtreffer erzielt. Daniel Frahn kam nach einem schnellen Konter über Röttger und Poulsen an den Ball und konnte sich die Ecke aussuchen, doch übermotiviert setzte er den Abschluss neben den Kasten und so blieb es beim insgesamt leistungsgerechten 3:3.

Weitere Daten zu diesem Spiel stehen momentan noch nicht zur Verfügung!

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