Ergebnis: 0 - 2
Sven Köhler ließ die selbe Startelf auflaufen, die beim 1:0 Sieg in Offenbach auch schon begonnen hatte.
Auch Markus Kauczinski sah keinerlei Grund dafür, seine Mannschaft nach dem 5:2 Sieg über den 1. FC Heidenheim zu verändern und startete ebenfalls mit der selben Mannschaft.
Es ging gleich munter los. Die Hausherren aus Halle versuchten sofort den Karlsruher SC, der als klarer Favorit gehandelt wurde, mächtig unter Druck zu setzen und eine Entfaltung der Offensivkräfte der Gäste zu vermeiden.In der 2. Spielminute wäre der HFC sogar beinahe frühzeitig in Führung gegangen. Nach einer Ecke, die von Dennis Mast getreten worden war, stand Pierre Becken im richtigen Moment in der Luft und setzte einen Versuch per Kopfball nur hauchdünn neben den Karlsruher Kasten.
Doch auch der KSC wollte sich keineswegs verstecken und setzte die erste Duftmarke seinerseits in Spielminute 5. Nach einem Eckball für den KSV war es Dominic Peitz, der einen Kopfball genauso knapp wie Pierre Becken zuvor auf der anderen Seite daneben köpfte.
In der 12. Minute gingen die Gäste aus Karlsruhe dann in Führung. Nach Calhanoglus Freistoß aus ca. 25 Metern Entferung landete der Ball im Tor. Der Mann zwischen den Pfosten des Halleschen Tores, Darko Horvat sah dabei alles andere als überzeugend aus.
Durch das Führungstor beflügelt kamen die Gäste zu einigen guten Chancen durch Alibaz, Koen van der Biezen und Daniel Gordon nach Alibaz-Ecke. Doch zum Teil fehlte die letzte Entschlossenheit des KSC, um auf 2:0 zu erhöhen. Auch Darko Horvat, der Schlussmann des HFC, der beim Gegentor zuvor alles andere als glücklich wirkte, konnte sich einige Male auszeichnen. Die Hausherren hingegen konnten nach vorne gar keine Akzente mehr setzen und fielen wenn dann durch Fouls auf.
Nach dem Seitenwechsel schien es, als würden die Gäste ein wenig zurück stecken und der HFC würde etwas besser ins Spiel kommen. Doch in der 55. Minute konterte der KSC die Hallenser gnadenlos aus. Nachdem Dennis Kempe den langen Ball aus der eigenen Hälfte schlug konnte der immer wieder auffällige Koen van der Biezen den entscheidenen Zweikampf gegen Pierre Becken gewinnen und konnte so frei auf Horvat zulaufen. Er vollendete mit Übersicht und schob den Ball flach am Hallenser Keeper vorbei in die Ecke zum 2:0 für die Gäste.
Halle schien durch das zweite Tor des KSC aufgewacht zu sein und ließ ein Aufbäumen erkennen, obwohl diese Aufgabe nun nahezu unüberwindbar zu sein schien. Doch erst konnte Orlishausen im Tor der Karlsruher einen Schuss von Pichinot halten, ehe Lindenhahns Schuss von Kempe abgefälscht wurde und nur um Millimeter am Pfosten des Badener Tores vorbei rauschte. Daniel Gordon musste nach einem Eckball des HFC für den bereits geschlagenen Orlishausen in die Bresche springen und konnte im letzten Augenblick den Einschlag und den damit verbundenen Anschlusstreffer der Hausherren auf der Linie vermeiden.
Die Gäste waren zwar immer wieder gefährlich, besinnten sich allerdings nach dem zweiten Treffer eher darauf, das Ergebnis nach Hause zu bringen, was letztendlich auch verdient gelang.
Der Karlsruher SC gewinnt die Partie verdient mit 2:0 und ließ trotz der ersten guten Gelegenheit des Hausherren keine Zweifel am eigenen Sieg erkennen.