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Kritischer Chemnitz Sportvorstand Kupferschmied: „Da fehlt einfach die Qualität“

Dieses 2:2-Unentschieden beim Tabellenzweiten VfL Osnabrück war auf den ersten Blick ein großer Erfolg für den Tabellensiebten aus Chemnitz. Bei genauerer Betrachtung des Spielverlaufs allerdings ist schnell klar geworden, dass durchaus mehr möglich gewesen wäre. CFC-Trainer Gerd Schädlich ist Realist und möchte erst einmal den Klassenerhalt endgültig erreicht haben, bevor er zu Hochmut neigt.

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Kritischer Chemnitz Sportvorstand Kupferschmied: „Da fehlt einfach die Qualität“
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Der bescheidene Sachse ist in seiner Karriere bisher gut damit gefahren, dass er einen Schritt nach dem anderen geht. Grundsätzlich wäre der bodenständige Fußball-Lehrer daher auch mit einem Remis in Osnabrück zufrieden gewesen. Allerdings ist er auch Fußball-Fachmann genug, um zu erkennen, dass seine Mannschaft eine formidable Begegnung an der Bremer-Brücke absolviert hat. Letztlich ist bei einem absoluten Aufstiegsfavoriten scheinbar leichtfertig der Sieg vergeben worden.

Dies hat auch Mittelfeldspieler Josip Landeka so erkannt, der gegenüber der „Bild-Zeitung“ deutlich machte: „Sicherlich waren das zwei gute Chancen. Da hätte ich mehr daraus machen können.“ Damit sprach er ganz offen seine vergebenen Tormöglichkeiten an, die er nahezu leichtfertig nicht in Tore ummünzen konnte.
Dennoch wollte ihm kein Vereinsverantwortlicher einen gewaltigen Vorwurf machen. Vielmehr versucht der gnädige Schädlich die positiven Situationen zu erkennen: „Er hat einen Elfmeter herausgeholt und gab bei unserem späten Ausgleich die Vorlage.“

Einen kleinen Seitenhieb konnte er sich dennoch nicht verkneifen, denn zwei sehr vielversprechende Tormöglichkeiten vergab der Kroate, der im Sommer 2012 vom FC Carl-Zeiss Jena verpflichtet worden ist: „Warum er bei einem 2-Meter-Torwart einen Heber ansetzte, bleibt sein Geheimnis.“ Der Tatsache geschuldet, dass Landeka bereits gegen Hansa Rostock und beim Halleschen FC geradezu leichtfertig Tormöglichkeiten vergeben hatte, ließ Sportvorstand Manfred Kupferschmied zu der deutlichen Aussage mutieren: „Da fehlt es dann eben an der Qualität.“
Schon am heutigen Dienstag wird der Chemnitzer FC beim Abstiegskandidaten SV Darmstadt 98 um 19 Uhr spielen. Der 23. Spieltag wird für die beiden Traditionsvereine nachgeholt. Trainer Gerd Schädlich äußert sich wie folgt zu den Personalentscheidungen: „Mit Hörnig fehlt uns ein großer Spieler, le Beau könnte als Rechtsverteidiger ran, Stenzel würde für Pfeffer nach vorn rücken. Mrowiec und Wilke sind nach überstandenen Infekten wieder im Kader.“

Quelle: www.bild.de

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