Bereits kurz nach Abpfiff versuchten sogenannte Fans das Spielfeld zu stürmen und zündeten im Fanblock des KSC Pyrotechnik. Die Polizei konnte jedoch die Situation im Stadion unter Kontrolle bringen.
Kurz darauf attackierten KSC-Anhänger vor dem Wildparkstadion die Fans des Jahn Regensburg. Die rund 300 Fans mussten von der Polizei zurückgedrängt werden. Ebenso kam es vor der Geschäftsstelle am Stadion der Badener zu Ausschreitungen. Zwischen 300 bis 500, zum Teil vermummte Randalierer belagerten die Geschäftsstelle sowie den Sportler- und Medienbereich des Stadions. Dabei brachen ca 150 Krawallmacher ein Tor zum Stadion auf, um den Platz vor der Tribüne zu stürmen. Die Beamten wurden hierbei mit Feuerwerkskörpern und Wurfgeschossen attackiert.
Insgesamt wurden bei den Ausschreitungen 76 Personen, darunter 18 Polizeibeamte verletzt. 73 Menschen mussten vor Ort von Sanitätern wegen leichten Verletzungen behandelt werden. 109 "Fans" wurden in Gewahrsam genommen und nach Feststellung der Personalien wieder entlassen. Außerdem wurden den Krawallmachern Platzverweise ausgesprochen. Es kam auch zu einzelnen Festnahmen. Den Verhafteten drohen nun Anzeigen wegen Körperverletzung und Landfriedensbruch.
Im Einsatz waren rund 200 Beamte und beendet war er erst gegen 3 Uhr am Dienstagmorgen. Die Polizei, die mit Plastikständern, Pflastersteinen und Flaschen beworfen wurde, setzte Pfefferspray und Hiebwaffen gegen die Randalierer ein.
Abseits der Ausschreitungen kam es zu einem schweren Unfall. Eine Frau stürzte aus bislang ungeklärter Ursache in die Tiefe und verletzte sich schwer am Rücken.
Krawalle nach KSC-Abstieg
Nach der Niederlage des Karlsruher SC im Relegationsspiel gegen den SSV Jahn Regensburg kam es zu Krawallen rund um das Wildparkstadion.
Datum der Veröffentlichung: 15.05.2012 10:40 Uhr | Autor: Fabian Biastoch
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Quelle: sport1.de
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